Dark Room
eine Brust und sah zu Püppi hoch.
»Brauchst du nicht auch mal so was? Er hier ist sehr flexibel in der Dienstleistung. Neulich sagte ein Gast, dass er hervorragend zu verwenden sei beim Blasen und Bücken. Ich könnte dir den Guten ausleihen, das würde dich entspannen.«
Püppi schüttelte den Kopf und setzte den Kater ab. Der sah sich den knirschenden Sklaven missbilligend an und stolzierte aus dem Zimmer. »Ich hab genug sinnlos herumgefickt. Ich will, dass es was bedeutet. Das nächste Mal möchte ich großes Kino mit großen Gefühlen.«
Gemma schloss die Augen und hob ihren Schoß leicht an. Der Sklave reagierte und presste seine Zunge fester auf ihren Kitzler. »Warte! Jetzt darfst du eine Hand mit dazu nehmen. Lass mich deinen Zeigefinger sehen.« Der Sklave hob die behandschuhte Hand. »Den Daumen darfst du mir ins Fötzchen reinstecken. Nicht ficken! Lutsch dir den Finger.« Der Sklave gehorchte und steckte sich den Finger in den Mund. »Den schiebst du mir in den Hintern, aber nur ein Stückchen. Hast du das verstanden?« Er nickte und penetrierte sie erst mit dem Daumen, und als Gemma zufrieden nickte, mit dem Zeigefinger. Dann erst, nach einem weiteren Wink von ihr, leckte er wieder ihren Kitzler. Eine Weile hörte man nur das schlürfende und schlabbernde Geräusch des Sklaven. Schließlich ein Seufzen von Gemma, die ihren Körper streckte und ihre Brustwarze zwirbelte. Der Sklave hob den Kopf und wartete auf neue Anweisungen. »Lass die Finger noch eine Weile in mir, dann zieh dich zurück, ohne groß aufzufallen.« Der Sklave verharrte in der unbequemen Stellung zwischen ihren Beinen, während Gemma einige Papiere über ihren Kopf hielt und durchsah.
Püppi räusperte sich. »Was war damals mit der Eule?«
»Ach, die Kleine ist was Besonderes. Ich hab sie gekannt, als ich noch ein Kind war.«
»Und weiß sie das?«
»Möglicherweise. Ich war etwa siebzehn, da hab ich sie, na ja, gerettet klingt sehr melodramatisch, sagen wir mal, ich hab sie bewahrt vor einer wirklich bösen Person. Vielleicht erinnert sie sich sogar an den Tag, aber sicher nicht, dass ich es war.« Sie seufzte, weil der Sklave mit einem Schmatzen die Finger aus ihr zog. Er kroch zurück auf seinen Platz an der Wand.
Ihr Handy klingelte. »Einer von deinen Kripoleuten«, flüsterte sie, raffte den Kimono über ihrem Bauch zusammen und nahm das Gespräch an. Sie antwortete einsilbig und hielt die meiste Zeit die Lippen fest aufeinandergepresst. Nach einem »ich verstehe, danke für den Hinweis« schaltete sie das Handy aus.
Sie saß eine Weile still da und starrte auf die flauschigen grasgrünen Zotteln ihres Teppichs. Dann befahl sie dem Sklaven, den Raum zu verlassen und hinter sich die Tür zu schließen.
Sie erhob sich erst, nachdem sie gehört hatte, wie der Sklave die Treppe ins obere Stockwerk hinaufstieg. Obwohl sie und Püppi jetzt allein waren, sprach sie so leise, als befürchte sie, belauscht zu werden.
»Da kommt gewaltiger Ärger auf uns zu.«
»Wegen des Flughafens? Wär ja auch ein Wunder gewesen, wenn mit dem irgendwas direkt klappt. Ich glaube, der BER wurde über einem altgermanischen Friedhof gebaut, und deshalb ist das ganze Projekt verflucht.«
Sie brachte ihn mit einem Wink zum Schweigen. Ihr Gesicht war ernst und sah plötzlich viel älter aus.
»Die Engel der letzten Tage …« Sie brach ab, holte tief Luft. »Der Prediger und seine Tochter …«
Püppi starrte sie gespannt an.
»Sie sind tot. Und wir sollen es gewesen sein.«
3 EVI
Fiona schwebte. Sie war in dem wolkenähnlichen Zustand zwischen Schlaf und Erwachen und genoss die entspannte Trägheit und Wärme ihres Körpers. Sie erinnerte sich an den jungen Vietnamesen vor dem Truck, wie er zu ihr hochgesehen hatte, als er vor ihr kniete und ihre Möse leckte. Sie erinnerte sich an den Moment, als seine Finger ihre Schamlippen gespreizt hatten und sie seinen Atem auf ihrem feuchten Kitzler gespürt hatte. Es begann zu kribbeln zwischen ihren Beinen, und sie fühlte noch einmal intensiv seinen Finger in ihre Möse rutschen, fühlte ihn vorsichtig dort kreisen. Fiona drehte sich auf den Bauch, sodass sie auf ihrer Hand zu liegen kam und ihre Finger sich gegen den Schamhügel pressten. Ihren Kopf schmiegte sie an die bunte Plüschraupe Absolem, die süßlich und ein bisschen staubig roch.
Zu den Bildern von Dschingis, oder wie auch immer sein Nickname gewesen war, kamen andere, verwischt wie im Traum, aber die Empfindungen dazu so real,
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