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Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Titel: Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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nicht hatte, bevor ich auf dich gestoßen bin, daher gehe ich davon aus, dass du es mir verpasst hast. Aluinn war selbst verletzt, als er mich fand, und als er meine Wunden nähte, vermischte sich sein Blut mit meinem. Nachdem er mich versorgt hatte, wurde er bewusstlos, und als er aufwachte, trug er das Tattoo. Er wurde sozusagen ungefragt und nicht ganz freiwillig unsterblich, aber das haben wir ja erst viele, viele Jahre später begriffen. Es hat lange gedauert, ehe wir überhaupt darüber sprechen konnten.“ Darken sah zum Wald und schien in Gedanken weit fort von ihr zu sein.
    Sirona hielt ein wenig die Luft an, sie wollte ihn nicht unterbrechen.
    „Ich habe Bücher mit Symbolen studiert, das Schwert steht für Macht. Die Schwerter sind gekreuzt, ein Dunkles, ein Helles. Das eine dunkle Schwert, welches mir gehört und das zweite helle Schwert, welches auf dich hört. Du erinnerst dich an deinen ersten Besuch auf Castello Del Guardiano Della Spada? Das Schwert hat dich gefunden, als du es unbewusst gerufen hast. Beide Griffe sind so geformt, dass es den Anschein hat, dass sie früher einmal eins waren und zusammengehörten. Die Schriftzeichen ähneln keiner mir bekannten Sprache, ich habe sie alle studiert. Ich kenne die Übersetzung nicht, aber es sind wunderschöne Schriftzeichen.“
    Sirona hatte konzentriert zugehört. „Lass mich das mal zusammenfassen. Du trägst zwei Schwerter, die anderen tragen nur eines davon, nämlich das dunklere, also deins. Und der Schriftzug ist bei dir wesentlich größer und schmuckvoller. Dein Blut hat offensichtlich die Macht, einen Menschen unsterblich zu machen. Wer von dir erschaffen wird, trägt ein kleines Tattoo als Zeichen, dass er dir dienen soll. Seid ihr zusammen also so eine Art Bruderschaft oder Gemeinschaft?“
    Darken nickte .
    „Mit Ausnahme von Aluinn wurden sie alle freiwillig unsterblich?“
    Darken nickte wieder.
    „Wie viele Unsterbliche gibt es?“
    „ Es gibt mich, Aluinn und weitere sieben. Freddie und Taamin bist du bereits begegnet. Die anderen fünf werden es sich aber nicht nehmen lassen, dich kennenzulernen, um dir zu huldigen.“
    Sirona schluckte. Ihr zu huldigen? An den Gedanken, dass sie nun seine Königin war, hatte sie sich noch nicht gewöhnt. Außerdem hinkte die Geschichte, wie konnte sie Königin von Unsterblichen sein, wenn sie selbst sterblich war?
    Darken schien ihre Gedanken förmlich zu riechen. „Du bist ihre Königin und ich werde dich nicht unsterblich machen. Ich kann ein Volk erschaffen, aber keine Königin.“
    „Wieso nicht ?“
    „ Hast du vergessen, dass du mich verflucht hast? Du hast mich geschaffen.“
    Sirona blinzelte irritiert, aber er sprach schon weiter: „Ich habe einmal vor langer Zeit eine Frau getroffen, sie war klug und sehr begabt. Sie hätte mir in einigen Dingen sehr behilflich sein können und wollte mir bereitwillig dienen.“
    Sirona spürte etwas. Sie schüttelte sich und setzte sich erschrocken auf, stellte die Füße nebeneinander auf den Boden.
    Darken schien ihre Anspannung zu bemerken und verstummte.
    Sirona spürte etwas Brennendes, Bitteres in sich hochsteigen und sprang auf. Ihr Magen zog sich zusammen. Sie konzentrierte sich und erforschte dieses unangenehme Gefühl, das ihr nicht völlig fremd war. Und plötzlich wusste sie, was es war. Es war die gleiche negative Energie, die sie an dem Samstag auf dem Fest gespürt hatte, als Darken Taamin mit dunklen, bösen Augen fixiert hatte.
    Sirona riss die Augen auf und starrte Darken an. Dann keuchte sie: „Das ist Eifersucht! Ich bin eifersüchtig! Ich war noch nie eifersüchtig!“ Sie schüttelte sich. „Es schmeckt widerlich und tut höllisch weh.“ Sie schluckte. „Lebt diese Frau noch?“
    Darken k onnte seine Freude darüber, dass sie wegen einer anderen Frau Eifersucht verspürte, kaum verbergen. „Nein, sie lebt nicht mehr.“
    Sirona beruhigte sich und setzte sich wieder neben ihn auf die Couch. Um den Geschmack in ihrem Mund zu verbessern, griff sie nach der Tasse Tee und aß danach schnell noch einen Trüffel.
    „Wenn du eifersüchtig bist, dann bist du wahnsinnig erotisch, weißt du das?“, hauchte Darken.
    Sirona legte ihre Stirn auf seine Schulter, und er kraulte ihr den Nacken. „Ich mag dieses Gefühl nicht, egal wie erotisch es mich erscheinen lässt, es ist bitter und schmerzt.“
    Darken legte den Arm beschützend um sie und zog sie zu sich heran.
    Sirona kuschelte sich ein. „Was ist damals mit ihr

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