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Darkover 23 - Asharas Rückkehr

Titel: Darkover 23 - Asharas Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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einen hübschen Braunen mit einem weißen Stern zwischen den Augen und weißen Socken an den Vorderläufen. Mikhail ging zu Margaret, um ihr beim Aufsteigen zu helfen. Als er gerade die Hand ausstreckte, tauchte Gabriel mit düsterer Miene aus dem Stall auf. Er schob Mikhail unsanft zur Seite, packte Margarets Arm und sagte: »Verzieh dich, Mik. Es steht dir nicht zu, Marguerida Armida zu zeigen.« Der wird mich nicht verdrängen!
Margaret entzog sich seinem Griff und sagte kühl: »Ich kann allein aufsteigen, danke. Und ich hatte die Absicht, mit Mikhail auszureiten, nicht mit dir.«
Sie spürte, wie Mikhail vor Wut schäumte, und sie begriff, dass es um mehr ging. Sie fing einen flüchtigen Gedanken des jüngeren auf. Hätte nie gedacht, dass ich einmal jemanden so begehren würde. Keine Frau hat mich je … Ich kann mir genauso gut die Sterne vom Himmel wünschen! Ich bekomme nie, was ich will, weder die Frau noch das Königreich. Allerdings würde ich im Moment auf das Königreich verzichten, wenn ich dafür … ich darf gar nicht daran denken.
»Es interessiert mich nicht, was deine Absicht war, Cousine. Ich und niemand anderer wird dir Armida zeigen! Bring Dorilys zurück auf die Weide, Asa. Du musst verrückt sein, Mik, eine Frau auf sie zu setzen. Sie ist zu …«
»Gabriel, dein Benehmen ist eine Schande.« Mikhail sprach ruhig, aber seine Worte hallten durch den Hof. In
seiner Stimme lag eine Autorität, eine Sicherheit, die Margaret bisher nicht bei ihm gehört hatte und die an seine Mutter oder seinen Onkel Regis erinnerte. Sie war verblüfft und angenehm berührt. Sie vermutete, dass Mikhail Hastur sehr viel mehr sein eigener Herr war, als alle glaubten, und fand es jammerschade, dass er der jüngste Sohn war und nicht der älteste.
»Ich wünsche, Dorilys zu reiten«, unterbrach Margaret, bevor einer der Brüder etwas sagen konnte. Sie fingen mit Sicherheit einen Streit an, wenn sie es nicht verhinderte, und von aufbrausenden Gemütern hatte sie für heute genug. »Mikhail hat es mir erlaubt, und wenn ich recht verstehe, darf er sie geben, wem er will.«
Gabriel verzog schmollend den Mund und starrte seinen Bruder wütend an. »Sie wird jedem zu viel, Cousine, vor allem einer schwachen Frau wie dir. Ich weiß, was am besten ist. Du musst meinem Urteil schon trauen. Und Mikhail, der mischt sich in Sachen, die ihn nichts angehen.«
»Du weißt nichts von mir, Gabriel, nicht das Geringste.« Mit diesen Worten setzte Margaret den Fuß in den Steigbügel, stieg auf die tänzelnde Dorilys und schaute auf die beiden Brüder hinab. Das Pferd wieherte freudig und warf den Kopf zurück.
Gabriel sah aus, als würde er gleich explodieren, stieß Mikhail beiseite, dass dieser auf die Pflastersteine fiel, und stieg auf das braune Pferd. »Du solltest lieber lernen zu gehorchen, Cousine!«, bellte er sie wütend an, während Margaret das Pferd wandte.
Sie war so wütend, dass sie am liebsten geschrien hätte. Warum konnte man sie nicht in Ruhe lassen. Sie hatte sich darauf gefreut, Armida mit Mikhail zu besichtigen, und Gabriel hatte alles verdorben. Dann merkte sie, dass das Pferd auf ihre Gefühlswallungen reagierte, und beschloss, dass
sie sich besser beruhigte. Sie atmete tief” und langsam und ließ Dorilys ein wenig Zügel. Das Pferd fiel in einen leichten Trab.
Margaret hörte die Hufgeräusche des Pferdes hinter ihr, aber sie achtete nicht auf sie. Dann hörte sie Gabriel fluchen und drehte sich um. Der Braune widersetzte sich seinem Reiter und wollte ihr offenbar nicht folgen. Wirkte Laran auf Tiere? Oder mochte der große Braune nur seinen Reiter nicht?
Sie kam zu einem Lehmpfad, der durch ausgedehnte Weiden in Richtung Berge führte, über denen sich die Wolken sammelten. Es war wunderschön. Die Luft war klar und frisch, und selbst das entfernte Drohen des Donners minderte ihre Freude an dem offenen Gelände nicht. Sie sah den dichten Baumbestand jenseits des kultivierten Weide- und Ackerlandes. Es war ein reiches Land, fruchtbar und gut bestellt von ihrem Onkel Gabriel. Er mochte für ihren Geschmack steif und viel zu sehr von sich eingenommen sein, aber sie wurde erneut daran erinnert, dass er die Bewirtschaftung des Landes gut beherrschte, und er nahm offensichtlich seine Verpflichtungen sehr ernst.
Margaret bemerkte einen breiteren Weg, auf den sie Dorilys lenkte, während sie Gabriel weiterhin ignorierte. Sie fand den Rhythmus des Pferdes und passte sich ihm an, und sie fielen in einen leichten

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