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Darkover 23 - Asharas Rückkehr

Titel: Darkover 23 - Asharas Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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herauszufinden, wo sie sitzen sollte. Ganz offensichtlich beabsichtigte er, am Tisch Platz zu nehmen und nicht an der Wand.
Dyan setzte sich ein wenig zögerlich in den Sessel der Ardais. Dann hielt Mikhail einen weiteren Stuhl für Lady Marilla bereit. Es war einer der größeren Stühle, der den Inhaber einer Domäne anzeigte, und Margaret erinnerte sich, dass sich Marilla als Aillard und nicht als Ardais vorgestellt hatte. Als Marilla saß, stellte sich Mikhail hinter Dyans Stuhl, wobei er Danilos Haltung perfekt nachahmte. Lew schien einen Augenblick mit seinen Gedanken woanders zu sein. Dann fasste er Margaret leicht am Arm und führte sie zu einem Stuhl, zwei Plätze entfernt von Dom Gabriel. Auch in diesen Stuhl war eine Figur geschnitzt, aber sie hatte nicht die Zeit, einen ausführlichen Blick darauf zu werfen.
Anschließend setzte sich Lew zwischen Margaret und ihren Onkel, legte seine Hand auf den Tisch und schaute selbstgefällig in die Runde. Dom Gabriel machte den Mund auf, um zu protestieren, aber ein Blick seiner Frau ließ ihn schweigen. Stattdessen fluchte er leise und durchbohrte alle Anwesenden mit Blicken. Er wusste offensichtlich ebenfalls nicht, was er von der ganzen Sache halten sollte, und Margaret war überzeugt, dass ihm das alles kein bisschen gefiel. Regis räusperte sich. Bevor er zu sprechen begann, warf er einen Blick in Richtung Eingang, als erwarte er noch jemanden, dann zuckte er nur die Achseln. »Als Lew Alton Darkover verließ, lagen die Comyn am Boden. Die Linien der Aillard und Elhalyn waren so gut wie ausgelöscht, Dyan Ardais war tot und sein Sohn noch ein Wickelkind. Damit blieben nur noch die Aldarans, die seit Generationen keinen Sitz mehr in diesem Rat hatten, dazu wir Hasturs und die Ridenows. Dom Gabriel wurde mit der Domäne Alton betraut, nachdem Jeff Kerwin sich entschied, in Arilinn zu bleiben.« Er seufzte, als würde ihm die Erinnerung an diese Ereignisse Schmerz bereiten.
»Anschließend machten wir eine sehr schwere Zeit durch, als die Weltenzerstörer kamen und viele großartige Menschen aus keinem anderen Grund ermordet wurden, als dass sie den Zielen der Zerstörer im Wege standen. Meine eigenen Kinder wurden getötet, hinterrücks abgeschlachtet, auf eine feige Art, die ich niemals verziehen habe. Wir überlebten, aber wir haben tüchtige Leute verloren, Leute, die wir zum Regieren gebraucht hätten.«
Er seufzte lange, und Linnea tätschelte seine Hand. Er erwiderte die Geste seiner Gattin mit einem Blick voller Dankbarkeit und Zuneigung, der Margaret gleichzeitig verlegen und neidisch machte. »Nach der Niederschlagung der Weltenzer
störer versuchten wir, die Dinge neu zu organisieren, und bedienten uns dazu des Telepathischen Rates als Vehikel. Er war zu jener Zeit die beste Lösung, und die Terraner mischten sich nicht ein. Und für die Dauer einer Generation blieb alles so. Der Telepathische Rat ist nicht vollkommen, aber er entsprach unseren Bedürfnissen.« Neben ihm wurde Javanne ungeduldig und legte die Stirn in Falten.
»Vor zehn Tagen jedoch empfing ich eine Delegation, eine höchst überraschende Auswahl von Männern aus den städtischen Zünften und Vertretern der Landbevölkerung. Sie forderten, dass die Regierungsgeschäfte wieder dem Comyn-Rat, oder was von ihm übrig ist, übergeben werden. Sie sind der Ansicht, der Telepathische Rat sei nicht ausreichend darkovanisch, sondern zu sehr terranisch geprägt und würde nicht wirklich unsere Bedürfnisse vertreten. Es war ein bemerkenswertes Ereignis, vielleicht das bemerkenswerteste in einer Regentschaft, die an bedeutsamen Ereignissen nicht arm war.« Er hielt inne, als würde er über jenes Treffen nachdenken. »Es ging ihnen um sich selbst und um ihre Kinder. Wir haben keine demokratische Geschichte auf Darkover, aber es scheint, als habe die Begegnung mit den Terranern den Leuten eine Vorstellung von sich selbst gegeben.« »Sie haben Forderungen an dich gestellt!« Dom Gabriel errötete unschön. »Das ist empörend! Ich hoffe, du hast ihnen die passende …« »Aber was ist noch übrig vom Rat?«, unterbrach Javanne ihren Gatten, bevor er sich vollends zum Narren machen konnte. »Prinz Derik Elhalyn ist kinderlos gestorben.«
»Richtig«, antwortete Regis. »Derik hat keine eigenen Kinder hinterlassen, und die Kinder seiner Schwester waren entweder sehr klein oder gar nicht geboren. Priscilla Elhalyn ist eine sehr bescheidene Frau, und sie hat sich und ihre Kinder aus Gründen von

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