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Darkover 23 - Asharas Rückkehr

Titel: Darkover 23 - Asharas Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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Stiefel hinunter. »Falls mein Vater dich nicht überredet, dann tut sie es, denn sie lässt niemals zu, dass ihre Pläne durchkreuzt werden. Sie ist sehr umtriebig, und es
ist ein Wunder, dass von allen meinen Geschwistern nur Ariel verheiratet ist und Kinder hat.«
»Wie sind deine Schwestern?«
»Das kann ich kaum sagen, denn ich kenne sie nicht mehr gut. Sie brachte Ariel unter die Haube, sobald sie Röcke trug, und als Ari sich beschwerte, sie könne keinen Mann heiraten, den sie nicht kenne, sagte Mutter nur: »Du wirst ihn früh genug kennen lernen.« Aber sie hat wohl genau gewusst, was sie tut, denn Ariel ist mit Piedro so glücklich, als hätte sie ihn selbst ausgesucht.« Er seufzte, und Margaret spürte, dass er Ariel über alles liebte, obwohl er vorgab, sie kaum zu kennen. »Aber Ariel ist ziemlich nervös und lässt lieber andere Leute Entscheidungen für sie treffen. Sie besitzt nur ansatzweise Laran, noch weniger als Gabriel, und das will etwas heißen.«
»Und Liriel?«
»Ach ja, Liriel. Sie ist in vielerlei Hinsicht wie meine Mutter. Ariel habe ich früher gelegentlich einen Streich gespielt, aber bei Liriel habe ich mich nie getraut. Mutter wollte sie ebenfalls verheiraten, aber sie ist sehr eigensinnig und bestand darauf, stattdessen zum Turm von Tramontana zu gehen. Sie ist, glaube ich, mehr wie du, fällt mir gerade auf. Aber glaub mir, Javanne hat dir Fesseln angelegt, bevor du …« Margaret schüttelte den Kopf. »Wenn sie versucht, mich unter die Haube zu bringen, werde ich ihr leider mitteilen müssen, dass ich nicht die Absicht habe, zu heiraten. Ich bin nicht mehr fünfzehn, sondern erwachsen. Außerdem dürfte sie es ohnehin schwer haben, jemanden zu Finden, der eine so alte Frau haben will.« Sie glaubte nicht wirklich, was sie sagte, aber sie wollte ihn aufmuntern, wieder lächeln sehen. Er belohnte ihre Bemühungen mit einem matten Grinsen. »Ach, ich weiß nicht. Ich kann mir durchaus ein paar Männer vorstellen. Und mit Armida als Mitgift werden viele bereit sein, über dein Alter hinwegzusehen - und über die Art, wie
du die Leute direkt anschaust.« Ihre Augen sind wie die eines Adlers, und sie dringen mir mitten ins Herz!
»Ich weiß! Ich bin nicht absichtlich unhöflich, aber es ist schwer, so eine Gewohnheit abzustellen.« Margaret gab sich Mühe, seine Gedanken außer Acht zu lassen, aber das war nicht leicht. »Mich stört es nicht. Ich finde es erfrischend nach allen diesen Mädchen aus gutem Hause, die nur mit gesenktem Kopf dasitzen, wenn wir uns treffen. Aber vielen Leuten ist es sicher unangenehm, also sei lieber vorsichtig. Sie werden glauben, du versuchst, ihre Gedanken zu lesen, auch wenn du völlig unschuldig bist.«
»Ich werde mir Mühe geben«, antwortete Margaret und unterdrückte das plötzliche Bedürfnis zu lachen. Sie konnte es sich nicht erklären, aber sie hatte diesen Drang jedes Mal, wenn sie mit Mikhail zusammen war.
»Wenn ich mich nicht irre, haben sie dich für meinen Bruder Gabriel vorgesehen.« Er legte die Stirn leicht in Falten.
»Nach dem, was du mir in der Bibliothek erzählt hast, glaube ich nicht, dass wir zusammenpassen würden!«
»Stimmt, spielt aber keine Rolle, Cousine. Übereinstimmung kommt in der ganzen Gleichung gar nicht vor. Aber wenn du Armida wirklich willst…«
»Aber ich will es nicht!«, sagte Margaret rasch. »Selbst mit den gesamten Kilghardbergen als Dreingabe würde ich es nicht haben wollen. Und wieso gehst du davon aus, dass deine Eltern mich an einen deiner Brüder verheiraten wollen? Wieso nicht an dich?« »Ich mag solche Scherze nicht.«
Er war so ernst, so entschieden bedrückt, dass sie nicht anders konnte, als ihn zu necken. »Warum sollte ich scherzen?«
Mikhail straffte sich. »Ich komme nicht in Betracht, Domna. Ausgeschlossen.« Sie spürte seine Gefühle, und sie waren heftig und konfus. »Falls du Armida haben willst …« begann er erneut. »Warum geht es nicht in deinen Dickschädel, dass ich Armida nicht haben will?« Margaret verstand nicht, warum der Mann absichtlich so begriffsstutzig war.
»… nimmst du am besten den alten Damon«, fuhr Mikhail fort, als hätte sie nichts gesagt. »Er hat nach Elories Tod nicht mehr geheiratet, aber er ist nicht zu alt, um noch ein paar Kinder zu zeugen. Das würde den Alten wirklich wütend machen«, fügte er mit grimmiger Befriedigung an. »Damon hat zwar seinen Anspruch auf die Domäne aufgegeben, aber ich denke, das ließe sich rückgängig machen.«
»Mag

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