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Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Titel: Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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Kriegszug vor. Wir können nur hoffen, daß er ihn für den Rest seines Lebens beschäftigen wird.

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    Graf Reldegen, der tüchtige Generalgouverneur von Asturien, ist auf Bitten beider Parteien hin nach Süden gereist, um in dem Streit zwischen dem Kaiser und den Vorduviern zu vermitteln. Ich bin mir nicht sicher, wer ihn ins Gespräch gebracht hat, aber der Vorschlag war ein Geniestreich. Ich bin Reldegen bei ein paar Anlässen begegnet, und ich habe nie einen gerechteren und unparteiischeren Mann kennengelernt. Die Tatsache, daß Varana und die Vorduvier einen Vermittler zu Rate ziehen, ist ein schlagender Beweis dafür, daß ihr ›Krieg‹ nur noch auf Sparflamme köchelt. Ganz offensichtlich hat Varana gesiegt, und Reldegens Dienste werden kaum mehr als eine Formalität sein – eine Geste, die ihr Gesicht wahrt, und den Vorduviern die bedingungslose Kapitulat glicher ion erträ macht. Varana hat, was er wollte, und er sieht keine Notwendigkeit, den Vorduviern seinen Sieg über Gebühr unter die Nase zu reiben. Aus dem südlichen Cthol Murgos erhalten wir schon wieder beunruhigende Nachrichten. Die Region war augenscheinlich auch vor dem Eintreffen der Murgos bewohnt, die eingeborene Bevölkerung wurde versklavt. Trotz Äonen der Sklaverei scheint es diesem Volk aber gelungen zu sein, seine rassische Identität zu wahren. Wegen ihrer absonderlichen Fixierung auf die ›Reinheit der Rasse‹ vermeiden die Murgos peinlich jeden Kontakt mit ihren Sklaven, so daß sie fast völlig im unklaren darüber bleiben, was in den Sklavenpferchen wirklich vor sich geht. Die Malloreaner hingegen sind neugieriger. Insbesondere die Melcener scheinen jede neue Bevölkerungsgruppe, auf die sie stoßen, zwangsläufig nach dem, was sie ›Talent‹ nennen, zu durchsieben. Drasnische Geheimdienstagenten, die unter großer Gefahr in 'Zakaths Armee operieren, haben uns Berichte von höchst beunruhigendem Inhalt zu übermitteln begonnen. Die Malloreaner sind völlig entgeistert über ihre Entdeckungen. Sie haben eine Art von Religion unter den Sklaven im südlichen Cthol Murgos angetroffen. Dies allein wäre von nur geringer Bedeutung; was die Malloreaner so sehr bestürzt, ist die Tatsache, daß diese Untergrund Religion völlig identisch mit derjenigen zu sein scheint, die in den Dalasischen Protektoraten des südwestlichen Mallorea existiert. Und dies ungeachtet der Tatsache, daß die beiden Regionen seit der Spaltung der Welt vor fast 5400 Jahren keinerlei Verbindung zueinander hatten. Was die Malloreaner am meisten aufzubringen scheint, ist die Tatsache, daß eine als ›Die Malloreanischen Evangelarien‹ bezeichnete Schrift unter den Sklaven kursiert. Malloreanische Grolims haben seit Jahrhunderten versucht, alle existierenden Abschriften in Dalasien zu vernichten, und nun taucht dasselbe Werk im südlichen Cthol Murgos auf – ohne daß man seine Existenz auch nur ansatzweise erklären könnte. Ich brenne vor Neugier. Ich muß unbedingt ein Exemplar dieser ›Malloreanischen Evangelarien‹ in die Finger bekommen. Dieses Frühjahr hat Belgarion eine allgemeine Einladung an die Herrscher der ganzen Welt ausgesprochen, einer Konferenz in der Stadt Sendar beizuwohnen. Damit die Einladung nicht zu schroff klang, bat er diejenigen Monarchen, die nicht persönlich erscheinen konnten, dringend, einen Stellvertreter zu entsenden. Das erklärte Ziel dieser Konferenz ist es, »die Spannungen in unserer Welt zu diskutieren und nach friedlichen Lösungen für die Reibungspunkte zwischen den Nationen zu suchen«. Das ist ein ehrgeiziges Vorhaben, jedoch eines, das mehr von
    Idealismus als von echtem Verständnis dafür zeugt, wie die Welt wirklich funktioniert. Ich fürchte, unser Belgarion ist noch immer nicht erwachsen. Trotzdem werde ich an dieser Konferenz teilnehmen, die für Mitte Herbst anberaumt ist. Ich freue mich darauf, Herrscher von Nationen und Fürstentümern kennenzulernen, die auf der anderen Seite des Globus liegen. Die Konferenz * erbrachte, wie hätte es auch anders sein können, nahezu keinerlei konkrete Ergebnisse. Belgarion indessen scheint darüber nicht sonderlich traurig zu sein. Die Tatsache, daß wir miteinander geredet haben, genügt ihm offenbar. Viele Herrscher dieser Welt sahen sich natürlich nicht

    Dieser Teil wurde grundlegend verändert. Wir haben die Begegnung zwischen Belgarath und Urvon und die Konfrontation zwischen Polgara und Zandramas herausgeschrieben. Die Konferenz fand nicht statt, und

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