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Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes

Titel: Das Auge Aldurs 3 - Der Riva Kodes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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mir beugen, mich anbeten und meine Worte befolgen würde. Und wisset, sie willigte ein, und heimlich befahl sie ihre Abgesandten an einen gewissen Ort und brach die Macht CTHRAG-YASKAS, der ob der Bosheit Aldurs und der Zauberkräfte Belgaraths eine Schranke gegen mich errichtet hatte. Und wenn die Söhne Rivas, des jüngsten Sohnes Chereks, nicht mehr sein würden, bräche die Zauberkraft, und dann vermag ich wieder gegen die Königreiche des Westens zu ziehen und CTHRAG-YASKA zurückzuholen, auf daß ich seinen bösen Zauber ungeschehen mache.
    Und nun ist mein Volk bereit, und wir werden gegen die Königreiche des Westens ziehen, die sich verführen ließen von verruchten Göttern und bösen Zauberern und auf ihren Rat hörten und versuchten mir vorzuenthalten, was mein ist. Und ich werde sie zerschmettern in meinem Zorn und sie peinigen und ihre Leiden um ein Vielfaches schlimmer machen. Und wisset, ich werde sie auf die Knie zwingen und sie werden mich anbeten, denn meine Brüder sind alle geflohen, und nur ich bleibe, und nur ich bin Gott dieser Welt. Und alle Menschen sollen mich verehren und mir den süßen Duft ihrer Opfer darbringen, und ich werde allein herrschen über alle Dinge, und die Welt wird mein sein – (Hier bricht die Abschrift des Manuskripts ab.)
     

TESTAMENT DES SCHLANGENVOLKES

    ANMERKUNG
Dieses seltsame Fragment wurde im frühen einundvierzigsten Jahrhundert – im Verlauf einer Forschungsexpedition der dreiund zwanzigsten Kaiserlichen Legion in den Norden Nyissas nach der alornischen Invasion ins Land des Schlangenvolkes – in den Ruinen eines nyissanischen Tempels entdeckt Das Alter des Fragments und der allgemeine Zustand der Ruinen des Tempels, in dem es gefunden wurde, weisen darauf hin, daß sowohl dieses Fragment als auch der Tempel eher auf die Zeit der maragischen Invasion zurück zu datieren sind und nicht auf den alornischen Überfall in jüngerer Zeit.
    1. Einst lebten wir in Höhlen neben stillen Bächen und in moosbewachsenen Senken und ISSA war mit uns, (mattäugiger kalthäutiger Issa)
– Issas Name sei gepriesen –
    2. Zufrieden lagen wir in der Sonne auf warmen Felsen und wir glitten zur Nacht in die kühlen und trockenen Höhlen unter den Felsen und ISSA war mit uns – (Langsam Gleitet er, fließend und sinnlich) und berührt unser Gesicht mit trockener, kalter Hand, und leckt unseren Duft züngelnd aus der Luft
 – ISSAS Name sei gepriesen –
    3. Bedeutungslos War der Wechsel der Jahreszeiten, Jahre die keiner gezählt,(mit zischender Stimme) schenkte unser geliebter ISSA verschwanden im Staub der Zeit während ISSA uns lehrte uns weise Worte).
 – Ehre sei der Weisheit ISSAS –
    4. Umschlungen lagen wir – mit unseren Brüdern, den Schlangen unser kindliches Spiel und wir küßten das süße Gift von ihrem lippenlosen Lächeln und ISSA wachte über
 – Gelobt sei die Wachsamkeit ISSAS –
    5. Aber andere Götter führten Krieg, wir wußten nicht warum Nichtige Dinge ohne Nutzen und Wert
    waren Grund ihres Streits. Wir jedoch lagen in zeitlosem Schlummer, sonnten uns in der Wärme des Tages und im Wohlgefallen
– ISSAS – gepriesen sei die schuppige Schönheit ISSAS –
    6. Und  die anderen Götter schlugen der Erde tiefe Wunden, und die Felsen unserer Höhlen fielen auf uns und begruben das Volk ISSAS, als es schlief, und die See strömte herein und ertränkte uns in den Höhlen und den moosbedeckten Lagern und brachte die murmelnden Quellen und Bäche der Heimat, die ISSA uns gegeben, für immer zum Schweigen.
    – O weint um das verlorene Land ISSAS –
    7. So reisten  wir in die Richtung der untergehenden Sonne, und ISSA führte uns. Wir fanden ein schönes Land mit Sümpfen und Dickichten und träge dahinfließenden Wassern, dunkel im Schatten großer Bäume. Und unsere Brüder, die Schlangen, lebten hier in großer Zahl. ISSA befahl uns, eine Stadt zu errichten am heiligen Schlangenfluß, und wir nannten die Stadt Styss Tor, ISSAS heiliger Weisheit zu Ehren.
    – Wir lobpreisen dich, kalter schöner ISSA – 
    8. Und dennoch  kam die Zeit, da ISSA zu uns sprach und sagte: ›Höret, ich muß von euch gehen. Die Götter führten Krieg, und wir können nicht länger auf der Erde verweilen.‹
    Laut ertönte unser Jammer ob der Worte ISSAS, und wir beteten zu ihm und sagten:
    ›Wir flehen dich an, o mächtiger Gott, gehe nicht von uns, denn wer soll uns leiten, wenn du nicht mehr bei uns bist?‹ Und ISSA weinte.
    – Verehrt die

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