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Das Band des Mykerinos - Band 2 (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Band des Mykerinos - Band 2 (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Band des Mykerinos - Band 2 (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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dass ihm sogar ein Blick in tiefe Schluchten kaum noch etwas ausmachte. Vielmehr trieb er den Pegasos sogar noch an, schneller zu fliegen. Pures Adrenalin strömte durch seine Adern, als sie nur knapp über Bergkuppen und dann weiter im Sturzflug ins nächste Tal segelten. 
    Als sie schließlich wieder am Paralleltor vorbeikamen, war dort keiner mehr zu sehen, sodass sie direkt zum Haus der Tiomentos weiterflogen. Nur Magnus und Swør Larsen waren noch da. Die Anderen waren bereits wieder abgereist. Zusammen mit Kyriakos und Todo saßen sie im Wohnzimmer. Todo war in sich zusammengesunken und sagte kein Wort.
    »Du hast Adrian dein Leben zu verdanken!«, sagte Kyriakos zu seinem Sohn, ohne dabei vorwurfsvoll zu klingen.
    »Mir?«, fragte Adrian noch in der Tür stehend.
    »Ja. Durch den Kot der Pegasos, der noch an Martens Connets Hand klebte, war der Zauberfluch abgeschwächt, sodass er nur eine betäubende und nicht eine tödliche Wirkung entfalten konnte«, erklärte Magnus.
    »Was hast du dir nur dabei gedacht, diese Leute hier in unser Tal zu bringen und deine Familie, unsere Gäste, Camille und Adrian, und die Pegasos derart in Gefahr zu bringen?«, fragte Kyriakos weiter. Doch diesmal klang tiefe Enttäuschung und auch ein gewisser Vorwurf mit. Todo antworte nicht, sondern sank noch tiefer in sich zusammen.
    »Antworte jetzt!«, fuhr ihn sein Vater an, der ungehalten wurde, weil Todo einfach gar nichts sagte. Doch Magnus mischte sich ein und sprach mit seiner milden, aber doch sehr bestimmten Stimme, »Lass ihm etwas Zeit, Kyriakos. Wir wollen hier doch kein Verhör durchführen.«
    Todo blickte kurz auf, schwieg aber weiter. Nach einer gefühlt endlosen Pause setzte Kyriakos erneut an, doch Magnus unterbrach ihn mit einem eindeutigen Handzeichen, noch bevor er einen einzigen Ton gesagt hatte. Erneut Schweigen! Schließlich begann Todo doch zu sprechen.
    »Ich wollte einfach hier weg. Ich halt's hier nicht mehr aus. Diese Einöde macht mich krank. Ich will was erleben! Und die hatten mir versprochen, mich mitzunehmen, wenn ich sie zu den blöden Pegasos führe. Dass sie Esfanya als Geisel nehmen würden, hab ich nicht gewusst und auch nicht gewollt. Das müsst ihr mir glauben!«
    Wieder herrschte Schweigen. Adrian konnte sehen, wie Todo mit sich rang. Doch mehr war aus ihm nicht herauszubekommen. Schließlich sagte Kyriakos, sein Vater, »Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass du das Erbe unserer Familie übernehmen würdest ...«
    »Aber ich kann diese blöden Viecher nicht ausstehen! Willst du das nicht verstehen?«, fiel ihm Todo ins Wort und noch bevor jemand antworten konnte, sprang er auf und rannte zur Tür hinaus. Erst als die Tür durch den Wind krachend zugeschlagen wurde, erwachten alle aus ihrer Schockstarre.
    Todo tauchte nicht wieder auf. Wahrscheinlich hatte er sich durch das Paralleltor aus dem Staub gemacht. Die Familie von Kyriakos war inzwischen auch wieder zurückgekehrt und alle verhielten sich so, als wäre nichts geschehen. Nachdem sie alles, was von Martens Connet, Occura und ihren Begleitern zurückgelassen worden war, akribisch genau untersucht hatten, reisten auch die Magister ab. Nur Adrian und Camille waren noch da dageblieben, da Adrian Kyriakos helfen wollte, die Pegasos, die sich in die Berge zerstreut hatten, wieder zu sammeln.
    Der kleine, dicke Grieche konnte es immer noch nicht fassen, dass ein schwarzer Pegasos scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war. Er hatte selbst ja noch nie einen gesehen. Doch nur wenn Adrian in der Nähe war, konnte sich überhaupt jemand ihm nähern. Adrian gegenüber verhielt er sich aber wie ein treues Haustier.
    Camille wäre am liebsten noch viel länger hier geblieben. Auch Esfanya hätte nichts dagegen gehabt. Doch Adrian musste weiter, denn seine nächste Aufgabe wartete bereits auf ihn und die Zeit wurde langsam knapp.
     
     
    Zurück in der Hütte der Jonsons konnte Adrian es kaum erwarten herauszufinden, was wohl seine nächste Prüfung sein würde. Doch zunächst wartete Swør Larsen, sein Mentor, wieder auf ihn.
    »Ich muss dringend mit dir sprechen!«, sagte er zu Adrian, der mit Camille Hand in Hand über die Frühlingswiese angeschlendert kam. »Allein!«, fügte er noch hinzu, als Adrian ihn fragend anschaute.
    »Ich wollte sowieso nach Hermann schauen«, rief Cami und lief ins Haus.
    Als sie allein waren, schaute ihn Larsen für einige Zeit musternd an, bevor er zu sprechen begann.
    »Du übertriffst unsere Erwartungen um

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