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Das Bronze-Bataillon

Das Bronze-Bataillon

Titel: Das Bronze-Bataillon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber , John Ringo
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zuvor in Sicherheit flüchten.
    Doch keiner von denen rührte sich. Entweder hatte niemand ihnen gesagt, dass die Waffen ihrer ›Verbündeten‹ auch für sie gefährlich sein würden, oder sie spielten hier das Spiel Basik . Was auch immer es sein mochte: Kidard Pia spielte nicht mit.
    »Ich werde jetzt schreien und auf sie zeigen«, entschied er. »Und dann springen wir!«
    »Soll mir recht sein. Beeil dich!«
    » Schaut doch! «, rief der Kommandant der Wache. »Die Blitzwaffen der Menschen! Alle runter von der Brücke! «
    Ohne weiteres Federlesens folgte er seinem eigenen Ratschlag und stürzte sich über das niedrige Geländer der Brücke ins Wasser. Er wollte definitiv nicht in der Nähe bleiben, um zu sehen, was wohl als Nächstes passieren mochte.
    Gronningen hatte schon den Finger auf den Zündknopf gelegt, als er sah, wie die Wachen aus Pasule auf sie zeigten. Nur einen Augenblick lang hielt er inne – genau so lange, wie die aufgeregten Wachen benötigten, um das Wasser zu erreichen – dann feuerte er.
    Fast mit Lichtgeschwindigkeit raste die Plasmaladung auf die Brücke zu und zerfetzte das näher gelegene Wachhäuschen von Pasule in einem gleißenden Lichtblitz und einer tosenden Explosion.
    Die Marshad-Wachen wurden einfach durch den Thermo-Impuls von der Brücke gefegt, verschwanden wie Mücken, die einer Kerzenflamme zu nahe gekommen waren, und der Plasmabolzen hatte eine schnurgerade Linie brennender Vegetation durch die Felder geschnitten, die zwischen der Kanone und der Brücke lagen. Die Mitte dieser Linie war schwarz verbrannt, bis auf den Ackerboden hinunter, der jetzt im gleißend-grauen Tageslicht dampfte und schwelte.
    Die Marines gingen jetzt in den Laufschritt, hielten geradewegs auf die Brücke zu, Perlkugelgewehre und Granatwerfer im Anschlag, und hinter ihnen drängte sich der Rest der Streitkräfte von Marshad durch die Stadttore.
    Gronningen sicherte die Waffe wieder und drückte dann auf den Knopf, der sie wieder zusammenklappte; die Schützengruppe wartete, bis die Waffe sich wieder ganz zusammengefaltet hatte, dann schaute sie ihren Vorgesetzten an.
    »Mutabi«, befahl Moseyev, schlang sich sein Perlkugelgewehr über die Schulter und packte einen der Griffe der Kanone. »Auf geht's!«
    Die Gruppe nahm die Waffen auf und folgte dem Rest der Kompanie. Sie marschierten geradewegs durch das verbrannte Feld.
    »Glorreich! Glorreich!« Voller Begeisterung klatschte Radj Hoomas gleichzeitig in alle vier Hände. »Die Brücke ist frei! Ist aber wirklich zu schade, dass deren Wachen haben entwischen können.«
    »Eure eigenen Wachen habt Ihr nicht informiert?«, fragte Roger mit tonloser Stimme.
    »Warum hätte ich das tun sollen? Wenn sie zu früh in Panik verfallen wären, hätte das vielleicht unseren Angriff verraten.« Der König schaute zur Stadt in der Ferne hinüber, »Schaut, sie haben immer noch nicht damit angefangen, ihre Truppen aufmarschieren zu lassen. Wir haben sie völlig überrascht! Glorreich!«
    »Ja«, pflichtete Roger ihm beim, als Pahner neben ihn trat, ganz offensichtlich, um einen besseren Blick auf Pasule werfen zu können.
    »Bisher läuft alles gut.«
    Eleanora O'Casey nickte den Wachen zu, die den König umringten, der seine Soldaten daraufhin mit einer Handbewegung aufforderte, zur Seite zu treten. Es war allgemein bekannt, dass die Stabschefin eine Akademikerin war, keine Kriegerin, und eine derart winzige Person stellte für Radj Hoomas wohl kaum eine Bedrohung dar.
    »Was beabsichtigt Ihr mit ihnen zu tun, wenn Ihr deren Stadt eingenommen habt?«, fragte sie und gesellte sich neben Roger, sodass dieser jetzt zwischen O'Casey und dem König stand, und deutete auf die Stadt in der Ferne.
    »Na ja, der Markt für Dianda ist derzeit vollständig gesättigt«, erklärte der Mardukaner und rieb sich die Hörner. »Nachdem ich also den Häusern sämtliche ihrer Reichtümer genommen habe, werde ich ihnen wohl gestatten, Gerstenreis anzubauen. Zum einen das, und zum anderen werde ich sie dazu einsetzen, meine vereinigte Armee zu unterstützen, die auch die restlichen Stadtstaaten einnehmen wird.«
    »Und selbstverständlich«, ergänzte O'Casey, »werden wir dann unseres Weges ziehen können.«
    »Selbstverständlich. Ich werde für euch keine weitere Verwendung haben. Mit den vereinten Streitkräften von Marshad und Pasule werde ich bald über die gesamte Ebene herrschen.«
    »Ah ja«, sagte die Akademikerin. »Ausgezeichnet.«
    Der König stieß ein Grunzen aus,

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