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Das Bronze-Bataillon

Das Bronze-Bataillon

Titel: Das Bronze-Bataillon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber , John Ringo
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früher wir ihn beenden, desto früher können wir wieder unseres Weges ziehen«, verkündete O'Casey offen und aufrichtig.
    »Da ist das Signal«, flüsterte Denat.
    »Du brauchst nicht zu flüstern«, meinte Sena unleidlich. »Hier kann uns niemand hören.«
    Sie waren wieder in dem Abwassertunnel, doch dieses Mal schenkte Denat den Gerüchen keinerlei Beachtung. Die beiden waren viel zu sehr damit beschäftigt, die Menschen zu beobachten, die gerade den kleinen Hügel auf der anderen Seite des Flusses erreicht hatten.
    »Was bauen die denn da auf?«, fragte Sena jetzt. Auf diese Entfernung konnte man kaum erkennen, was dort vor sich ging.
    »Eine Blitzwaffe«, erwiderte Denat leichthin. »Eine der größten, die sie haben. Das wird durch den Feind hindurchgehen wie eine Sense.«
    »Ach so«, erwiderte die Spionin. »Gut. Sieht so aus, als wären sie fertig.«
    »Fertig, Boss!«
    »Roger.« Moseyev schaute zu Macek und Mutabi hinüber, die gerade die letzten der kreuzförmigen Pfähle aufstellten. Diese Pfähle bildeten einen Halbkreis von zehn Metern Radius um die Plasmakanone herum. »Fertig, Mutabi?«
    »Jou.« Der Grenadier klopfte sich den Staub von den Händen.
    »Grenzlinie ist aufgebaut.«
    »Gut, denn da trifft auch schon unsere Gesellschaft ein.« Der Gruppenführer hob die Hand und blickte die Mardukaner an, die jetzt den Hügel hinauf kamen. »Stehen bleiben! Warum seid ihr hier?«
    Der Mardukaner, der die Führung innehatte, machte eine abfällige Handbewegung.
    »Wir sind hierher geschickt worden, um euch im Augen zu behalten, Basik «, grunzte er. »Um sicherzustellen, dass ihr euch nicht einfach klammheimlich in die Büsche verdrückt – würde zu Feiglingen wie euch doch passen.«
    »Hast du gesehen, was dieses Ding hier mit der Brücke angestellt hat?«, fauchte Moseyev. »Um ehrlich zu sein, könnte es mir scheißegal sein, warum ihr hier seid, aber wenn ihr nicht ganz genau unsere Anweisungen befolgt, dann werdet ihr alle ein vorgegartes Mittagessen für die Kroks abgeben, ist das klar?«
    »Wir können tun und lassen, was wir wollen!«, schoss der Anführer zornig zurück, doch in seiner Streitlust schwang mehr als nur eine Spur Furcht mit, und die Soldaten hinter ihm begannen nervös zu murmeln. »Wir gehen euch aus dem Weg, aber nur so, dass wir euch immer noch gut beobachten können!«, erklärte er dann in etwas gemäßigtem Ton. Ganz offensichtlich hatte er ebenso wenig Interesse daran zu sterben wie die Soldaten, die er befehligte.
    »Okay.« Moseyev deutete auf die Reihe Holzpfähle. »Hinter dem Schutzschild der Kanone ist genug Platz für uns vier, mehr aber nicht, und wir alle haben hier zu tun, deswegen können wir niemanden von euch dahinter setzen. Die Pfähle da sind die Grenzlinie – so lange ihr euch dahinter aufhaltet, sollte euch nichts passieren können, aber ihr werdet uns dort immer noch nah genug sein, dass ihr, wenn wir wegrennen oder sonst irgendwas Blödes tun wollen, uns einfach mit euren Speere spicken könnt.«
    Der Anführer der Mardukaner betrachtete die Lage und klatschte dann zustimmen in die Hände.
    »Sehr gut. Aber denkt daran – wir behalten euch im Auge!«
    »Macht das nur«, erwiderte Moseyev und wandte sich dann wieder der Kanone zu, damit dieser Idiot nicht sein gehässiges Grinsen zu sehen bekam.

Kapitel 54
    »Captain, hier ist Lieutenant Jasco«, erklärte der Kommandierende der Feldstreitkräfte. Er schaute die Soldaten an, kaum mehr als ein Zug, und schüttelte den Kopf. »Wir haben jetzt zusammen mit den Marshad-Streitkräften Position bezogen. Die Plasmakanone ist aufgebaut, die Markierungslinie aufgestellt. Denat und das Päckchen sind an Ort und Stelle. Ich würd mal sagen, wir sind einsatzbereit.«
    »Roger«, erwiderte Pahner über die Direktleitung. »Plasma-Gruppe, ihr gebt vor! Sobald die Streitkräfte von Pasule zum Sturm ansetzen.«
    »Roger, Sir«, erwiderte Mosevev nervös. »Bereit.«
    »Pahner, out.«
    Ein letztes Mal warf Moseyev einen Blick auf Gronningens Beschie
    ßungsplan.
    »Warten Sie auf mein Zeichen!«, sagte er.
    »Verstanden«, grunzte der Asgarder. »Allzeit bereit und allzeit schussbereit.«
    »Corporal«, flüsterte Macek. »Da bewegt sich was!«
    »Macht euch bereit für Rock and Roll, Leute!«, ließ Sergeant Major Kosutic sich hören, als einer der Anführer aus der Truppe von Pasule steifbeinig nach vorne trat. Die beiden Armeen waren nicht ganz bis auf Reichweite ihrer Wurfspieße aufeinander zumarschiert, und

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