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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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Weit draußen in den unerforschten Einöden des total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne.
    Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr zweiundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, daß sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung halten.
    Dieser Planet hat- oder vielmehr hatte - ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber sie drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, was einfach drollig ist, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten.
    Und so blieb das Problem bestehen. Vielen Leuten ging es schlecht, von denen die meisten unglücklich waren, sogar die mit Digitaluhren. Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, daß sie einen Riesen Fehler begangen hatten, überhaupt von den Bäumen runterzukommen. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.
    Und eines Donnerstags dann, fast zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch es doch wäre, wenn die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären, kam ein Mädchen, das ganz allein in einem kleinen Cafe in Rickmansworth saß, plötzlich dahinter, was die ganze Zeit schiefgelaufen war, und sie wußte endlich, wie die Weltgut und glücklich gemacht werden könne. Diesmal war alles richtig, es würde funktionieren, und niemand würde dafür an irgendwas genagelt werden.
    Nur wurde traurigerweise, ehe sie ans Telefon gehen und jemandem davon erzählen konnte, die Erde unerwartetzerstört um einer neuen Hyperraum-Umgehungsstraße Platz zumachen, und die Idee des Mädchens ging verloren, anscheinend für immer.
    Das hier ist die Geschichte dieses Mädchens.

1
    An diesem Abend war es früh dunkel geworden, was für die Jahreszeit normal war.
    Es war kalt und windig, was auch normal war. Es fing an zu regnen, was besonders normal war. Ein Raumschiff landete, was nicht normal war.
    Es war niemand da, der es sah, bis auf ein paar auffallend dämliche Vierfüßler, die nicht die leiseste Ahnung hatten, was sie daraus machen sollten, oder ob man von ihnen erwartete, daß sie was draus machten oder es aßen oder was. So machten sie damit, was sie mit allem machten, das heißt, sie liefen davor weg und versuchten, sich untereinander zu verstecken, was nie klappte.
    Es glitt aus den Wolken herab, anscheinend auf einem einzelnen Lichtstrahl balancierend. Von weitem hätte man es wegen der Blitze und Sturmwolken kaum bemerkt, aber von nahem sah es merkwürdig schön aus ein graues Raumschiff von elegant modellierter Form: ganz klein.
    Natürlich hat man nie die leiseste Vorstellung davon, als wie groß oder wie gestaltet fremde Arten sich später rausstellen, aber wenn Sie die Ergebnisse des letzten Mittelgalaktischen Census-Reports als ein irgendwie verläßliches Richtmaß für statistische Mittelwerte nähmen, dann würden Sie wahrscheinlich vermuten, daß das Raumschiff sechs Leute enthielt, und Sie hätten recht.
    Wahrscheinlich hätten Sie das sowieso vermutet. Der Census-Report hatte wie die meisten Gutachten furchtbar viel Geld gekostet und sagte niemandem etwas, was er nicht schon wußte außer daß jede einzelne Person in der Galaxis 2,4 Beine habe und eine Hyäne besitze. Da das offensichtlich nicht stimmte, mußte man das Ganze schließlich auf den Müll werfen. Das Raumschiff glitt langsam durch den Regen herab und seine schwachen Landelichter hüllten es in geschmackvolle Regenbogen ein. Es summte sehr leise, ein Summen, das nach und nach lauter und tiefer wurde, je näher das Schiff dem Boden kam, und sich bei einer Höhe von zwanzig Zentimetern zu einem dröhnenden Pochen steigerte. Schließlich sank es herab und verstummte. Eine Luke ging auf. Ein kurzes Treppchen klappte heraus. Ein Licht erschien in der Öffnung, ein helles Licht, das in die feuchte Nacht hinausströmte. Drinnen bewegten sich Schatten. Eine lange Gestalt tauchte in dem Licht auf, blickte sich um, zuckte zusammen und eilte die Treppe hinunter, eine große Einkaufstasche unter dem Arm. Sie drehte sich um und winkte einmal hastig zum Raumschiff

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