Das Doppelbett
wartete, und endlich hörte ich seine leisen Schritten. Er blieb mit einem Ruck in der Türöffnung stehen, als er meine Küstenartillerie sah, taktisch rund um den schneeweißen Slip gruppiert. An seinen Beinen klebten die lächerlichen Unterhosen. Soweit war alles richtig. Aber ansonsten hatte ich mich geirrt. Er war leicht, aber fehlerfrei und angenehm braun von seinen einsamen Badeausflügen, er war kräftig gebaut und hatte ausgesucht schöne Hüften. Er war mir ebenbürtig. Der Kontakt sprang mit einem Klick in mir an. Ich fühlte, wie sich der Kitzler verstärkte, und auf irgendeine Weise war ich anders.
»Verzeihung«, sagte er, als er mich sah. »Ich wußte nicht...«
»Es ist okay, Svensson, machen Sie nur weiter. Hier in der Marine sind wir an das Natürliche gewöhnt. Hängen Sie die Unterhosen an die Wäscheleine und legen Sie sich nachher in den Stuhl da.«
»Wie die Frau Kommandeur will«, sagte er verlegen. Er zog die Unterhosen aus, ging zur Wäscheleine hin, hängte sie auf, und als er das tat, rückte sein Glied sachte in die Höhe. Seine Brustwarzen saßen fest und fein auf einem ganz glatten Oberkörper. Aber besonders zufrieden war ich mit seinem Magen und seinem Hintern. Die waren so schlank, so hochgezogen, ja, so schmal hinter der eruptiven Pracht, die bei jedem Schritt, den er machen mußte, vor ihm wippte. Aber dann legte er natürlich eine Hand darüber, bevor er zum Stuhl ging, eine Hand, die keine leichte Aufgabe hatte. Männer sind elende Diplomaten, wenn sie die Kleider abgestreift haben.
Wir lagen fünf, sechs Minuten lang still und sonnten uns. Dann sagte ich:
»Ich gehe und hole ein Getränk für uns. Nein, liegen bleiben, Svensson. Das mach’ ich schon selbst.«
Ich ging zum Eisschrank, holte zwei Flaschen kalten Orangensaft, kam dann zu ihm und betrachtete ihn, wie er im Stuhl lag und sich sonnte. Er blickte auf, und sein Glied, das ihm unterdessen im Zaum zu halten geglückt war, glühte sofort wieder auf und stieg langsam wie eine Eisenbahnschranke in die Höhe. Er suchte es mit der Hand niederzufällen, aber ich reichte ihm die Flasche.
Er öffnete die Flasche, und das Glied sprang empor wie ein Springteufel aus der Schachtel.
»Haben Sie Mühe mit dem da?« fragte ich und führte die Flasche kühlend darüber hin und her, aber es wurde dadurch nur noch größer, die Flasche war wohl zu glatt und zu naß.
Sein Körper war jetzt noch anziehender, als die blanke Svenssonsche Eichel in der Sommerbrise über seinen Schenkeln schwebte. Aber in seinem Gesicht stand Verzweiflung.
»Sie nehmen Habtachtstellung ein, obwohl Sie liegen. Das ist Kadavergehorsam und bei uns unmilitärisch. Ich werde versuchen, Ihnen zu helfen.«
Ich stellte die geöffnete Flasche auf den Sand und beugte mich zu ihm herab. Mitten auf seiner Frucht sah ich einen glitzernden Tautropfen, und ich dachte: Nun überschreite ich endgültig alle zugelassenen Grenzen.
»Sie sind wohl sauber«, sagte ich, aber ohne seine Antwort abzuwarten, senkte ich meinen Mund über seine große Frucht. Sie war sauber und groß und seidig.
Mein Gott, was für ein schöner Wahnwitz! Mein Gott, wieder leben zu können!
Nach einer Weile entließ ich den roten Kopf aus seiner nassen Höhle. Svensson tappte nervös mit den Händen über die Stuhlkante, ohne zu wissen, was er tun sollte. Ich sagte deshalb:
»Ich will von Ihnen keine Details hören, Svensson, keine zivilen, meine ich. Ich ernenne Sie hiermit zu meinem stellvertretenden Mann. Sie sind ab jetzt nur Mann, verstehen Sie mich, Mann wie in Mannschaft. Verstanden?«
Ich sprach bestimmt, hart, aber eigentlich tat ich das nur, um es leichter für ihn zu machen, so schüchtern und feig wie er noch war. Er sollte in soldatischer Haltung erzogen werden.
»Verstanden«, murmelte er.
»Gut. Aber es ist mir noch nicht geglückt, ihn hinunterzudrücken. Wollen Sie, daß ich ihn für Sie hinunterbringe?«
»Ja«, sagte er hoffnungsvoll.
»O nein, Svensson, nicht, wie Sie glauben. Ich weiß schon, was Sie denken. Aber so einfach ist das nicht, das dürfen Sie nicht glauben. Ich befehle Ihnen Sprungmarsch zur Brücke und Bad. So dürfen Sie nicht länger aussehen. Wir könnten ja Besuch bekommen.«
»Ja«, sagte er tonlos.
»Vorwärts, marsch«, sagte ich und klatschte ihm auf den Schenkel. »Mit Sprung!«
Er sprang zum Bungalow hin wie ein Don Quichote gegen eine Mühle. Glücklicherweise fand er die Türöffnung und verschwand in ihr. Selbst nahm ich den Schmuck
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