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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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könnte. Dieser Planet wird bald schon eine Kampfzone sein.« Er richtete sich auf und sah sich um. »Die Besprechung ist beendet. In fünf Minuten werden wir eine kurze Besprechung zur Einsatzplanung haben.« Er zeigte auf Luke, Mara, Lando, Booster und andere, um ihnen klar zu machen, dass er ihre Anwesenheit dabei erwartete.
    Die Angehörigen des Beirats, die nun plötzlich nichts mehr zu tun hatten, standen auf und warfen Wedge einen etwas unsicheren Blick zu, aber der General beachtete sie nicht mehr. Der Wachtposten, den Wedge zuvor angesprochen hatte, öffnete die Tür, und Pwoe führte die anderen nach draußen. Luke fing von dem Quarren sowohl Verärgerung als auch Selbstzufriedenheit auf.
    Luke schüttelte den Kopf. Selbstzufriedenheit. Pwoe war selbstzufrieden, weil er wusste, dass Wedge bald tot sein würde. Luke spürte, wie er zornig wurde. Er schüttelte den Kopf und vertrieb den Zorn − unterdrückte ihn nicht, sondern ließ ihn einfach los und spürte, wie er sich auflöste.
    Mara lächelte. »Das habe ich gespürt.«
    »Es ist nicht einfach, stets ein gelassener Jedi-Meister zu sein.«
    »Mein lieber Farmboy, ich will auch gar nicht, dass du allzu gelassen bist.«
     
    Gavin Darklighter kam auf Wedge zu. Er hörte, wie der General Tycho zuflüsterte: »Was ist dabei herausgekommen?«
    Tycho erwiderte ebenfalls im Flüsterton: »Alle Schiffe der Flottengruppe Drei innerhalb von vier Stunden Entfernung zu Borleias befinden sich bereits im Hyperraum und auf dem Weg hierher.«
    »Gute Arbeit.«
    Gavin beugte sich zu seinem Kommandanten und senkte ebenfalls die Stimme »General, ich habe von den Renegaten auf Patrouille keine Meldung über einen Späher der Yuuzhan Vong erhalten.«
    »Selbstverständlich wurde einer gesichtet. Vor fünf oder sechs Stunden. In der Umlaufbahn um Borleias.«
    Gavin runzelte die Stirn, dann erinnerte er sich: »Moment mal. Das war nur der ausgebrannte Rumpf eines Korallenskippers. Einer, den wir bei unserer Ankunft hier erledigt haben.«
    »Genau. Und ein Korallenskipper kann als Späherschiff benutzt werden.«
    »Sicher.«
    »Und die Renegaten-Staffel hat tatsächlich darüber berichtet, das Ding gesehen zu haben.«
    »Sicher.« Gavin spürte, wie seine verwirrte Miene einem trägen Lächeln Platz machte. Er sah sich im Raum um, wo die letzten Angehörigen des Beirats gerade gingen. Ihre Eile und Nervosität waren ihnen deutlich anzusehen. »Ich werde nie begreifen, wie jemand so gut täuschen kann, ohne tatsächlich zu lügen.«
     
    Minuten nachdem das Schiff des Beirats die Umlaufbahn verlassen hatte, ließ Wedge die Türen des Konferenzraums schließen und postierte Wachen davor. Er sah alle an, die er gebeten hatte zurückzubleiben − Tycho, Luke, Mara, Lando, Booster, Danny, Gavin und Corran. »Ist irgendwem nicht klar, was gerade passiert ist?«
    Luke meldete sich zu Wort. »Sind wir sicher, sind wir absolut sicher, dass man uns gerade den Neks vorgeworfen hat?«
    »Stell es dir folgendermaßen vor«, sagte Wedge. »Pwoe hat mir soeben das größte noch flugfähige Kriegsschiff der Flotte und so viel Material überlassen, dass dies die Möglichkeit der Neuen Republik, sich gegen die Yuuzhan Vong zu verteidigen, erheblich verringert. Versuche, es aus einer kalten analytischen Perspektive zu betrachten: Sind die Flüchtlinge aus Coruscant ein solches Opfer wert? Ist Borleias es?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Dann kann ich daraus nur schließen, dass der sogenannte Beirat die Neue Republik aufgegeben hat. Diese Bande von Intriganten ist bereits zu dem Schluss gekommen, dass wir verlieren und dass die Yuuzhan Vong die beherrschende Kraft in dieser Galaxis sein werden. Sie haben aufgegeben. Und wenn man bedenkt, welche politische Macht sie haben, könnte das ebenso gut das tatsächliche Ende der Neuen Republik sein.«
    »Durchaus möglich.«
    »Aber nun wieder zurück zum Thema Borleias. Wir sind schlimmer dran, als wir dachten«, fuhr Wedge fort. »Zuvor nahmen wir an, wir könnten von diesem Felsen wieder verschwinden und uns bei Iblis und Kreiey anschließen und Pläne machen, der Neuen Republik bei der Rückkehr an die Macht zu helfen. Jetzt geht das nicht mehr. Ich möchte gerne eure Ideen darüber hören, was wir gegen den Schaden tun können, den der Beirat offenbar unseren Überlebenschancen zufügen will − sowohl hier auf Borleias als auch in der gesamten Galaxis.«
    »Bevor wir das tun …« Luke sah seinen alten Freund stirnrunzelnd an.

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