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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Generals mit, aber Luke war überzeugt, dass Tycho etwas ganz anderes tat.
    »Als Zweites will ich die Lusankya .«
    Pwoe wäre beinahe aufgesprungen. »Das mächtigste Schiff, das unserer Flotte verblieben ist? Das glaube ich nicht.«
    »Ich schon. Und da es ein wenig problematisch sein wird, Nachschub zu beschaffen, wenn die Yuuzhan Vong erst das System belagern, brauche ich Vorräte an Lebensmitteln, medizinischer Ausrüstung, Treibstoff und Munition für drei Monate. Ich gebe Ihnen von Ihrem Abflug aus diesem System an gerechnet drei Tage, dann muss alles hier sein. Wenn nicht, gehen wir. Und noch eine Sache.«
    Pwoes Stimme wurde eisig. »Es gibt immer noch eine Sache, nicht wahr?«
    »Ich verlange das Recht, direkt mit jedem anderen Offizier in den Streitkräften kommunizieren und sie oder ihn einladen zu dürfen, sich uns anzuschließen, und das Recht, ihre oder seine Versetzung zu akzeptieren − ohne Umweg über den kommandierenden Offizier.«
    »Antilles, Sie haben offenbar den Verstand verloren. Man hätte Sie schon vor Jahren in den Ruhestand schicken sollen.«
    »Ich war im Ruhestand, Pwoe. Man hätte mich dort lassen sollen. Und wenn der Beirat den Krieg gegen die Yuuzhan Vong auf kompetente Weise geführt hätte, hätte ich dort auch bleiben können .« Wedge streckte die Hände aus, die Handflächen nach oben, in einer Geste, die sagte: Das ist alles. »Nun?«
    »Selbstverständlich verweigert.«
    »Wie Sie wünschen. Nach Ende dieser Besprechung werde ich den Streitkräften hier befehlen, Borleias zu verlassen. Bis Sie eine andere Besatzungsstreitmacht hier haben, werden die Yuuzhan Vong den Planeten wieder besetzt haben. Und nein, das ist kein Bluff.«
    Pwoe versuchte Wedge niederzustarren, und wieder erklang überall im Konferenzraum Flüstern. Schließlich sagte der Quarren: »Einen Augenblick.«
    »Nehmen Sie sich ruhig zwei.«
    Pwoe und die anderen Ratsmitglieder steckten die Köpfe zusammen. Wedge wandte sich Tycho zu. Das Gemurmel wurde lauter.
    Luke beugte sich zu Mara und Lando. »Manchmal«, sagte er, »wünschte ich, ich hätte die politischen Instinkte meiner Schwester oder eure. Was macht Wedge da?«
    »Pwoe lügt«, erwiderte Mara. »Er will, dass Wedge Borleias befestigt, sodass die Yuuzhan Vong hierher kommen, um ihn zu zerschmettern. Aber er wird keine Verstärkung für Borleias schicken. Niemand wird das tun. Es wird fallen, und alle hier werden sterben.«
    Luke runzelte die Stirn. »Und was ist daran für Pwoe so vorteilhaft?«
    »Es gibt den Mitgliedern des Beirats Zeit, Vorbereitungen zu treffen. Vorbereitungen zum Krieg oder dafür, den bestmöglichen Handel mit den Yuuzhan Vong abzuschließen. Das Gleiche gilt für die überlebenden Senatoren. Und wenn sie es richtig gemacht und Wedge überzeugt hätten, leidenschaftlich zu kämpfen, würde diese kleine Truppe die Yuuzhan Vong sogar beeindrucken und sie würden Pwoe und seinen Freunden bei den Verhandlungen bessere Bedingungen gewähren.«
    Luke warf Wedge einen Blick zu. »Er hat also nur um genügend militärische Kraft verhandelt, damit wir hier länger aushalten können.«
    »Genau.«
    »Aber dann wird jeder, der hier bleibt, dennoch sterben. Sinnlos sterben. Nur ein wenig später.«
    »Das stimmt.«
    »Tut mir Leid, dass ich gefragt habe.«
    Mara gelang ein Lächeln. »Wenn er verhandelt, hat er einen Trick im Ärmel. Das weißt du.«
    Die Mitglieder des Beirats richteten sich wieder auf, und Pwoe wandte sich abermals Wedge zu. Die Gespräche im Raum verstummten sofort. »General, ich missbillige Ihre Methoden und Ihre Arroganz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie sich nach diesem Einsatz eine weitere militärische Laufbahn erhoffen.«
    Wedge nickte. Seine Miene war freundlich und umgänglich − oder doch zumindest beinahe. Luke nahm an, dass es tatsächlich eher eine Verhöhnung dieser Gefühle war. »Aber Sie akzeptieren meine Bedingungen.«
    »Ja. Wir akzeptieren. Es ist mir ein Vergnügen, Ihnen das Kommando über die Flottengruppe Drei zu nehmen, selbst wenn ich Ihnen Ihren derzeitigen Rang und den Befehl über diese Garnison lassen muss.«
    »Sobald Ihre Bestätigung der Bedingungen, die ich hier ausgeführt habe, über das HoloNetz sämtlichen Angehörigen der Streitkräfte mitgeteilt wurde, können Sie davon ausgehen, dass ich zustimme.« Wedge warf einen Blick auf Tychos Datenblock. »Aber ich empfehle, das bald zu tun. Die Renegaten-Staffel hat etwas gesichtet, das ein Spähschiff der Yuuzhan Vong sein

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