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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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verdient. Sie ist eine Solo.«
    »Ich denke das Gleiche. Sie kommt auf die Liste.«
     
    Weltschiff der Yuuzhan Vong im Orbit um Pyria
     
    Der Yuuzhan-Vong-Pilot mit der ungewöhnlich menschlichen Stirn und den Tätowierungen, die sie verstecken sollten, blieb in der Verbeugung, die Arme vor der Brust verschränkt, bis Czulkang Lah ihm befahl, sich aufzurichten. Czulkang Lah fragte: »Sie heißen?«
    »Charat Kraal.«
    »Und Sie sind ein Pilot der Domäne Kraal und ihrer Kolonie auf der bewohnbarsten Welt dieses Systems?«
    »Ja, Kriegsmeister.«
    »Nennen Sie mich nicht Kriegsmeister. Mein Sohn ist Kriegsmeister. Und beantworten Sie mir Folgendes: Warum haben Sie sich einiger Angehöriger von Wyrpuuk Chas Flotte bemächtigt und diese Elemente gezwungen, sich seinem offiziellen Nachfolger zu widersetzen?«
    Charat Kraal erwiderte den Blick, ohne mit der Wimper zu zucken. »Meine Ziele und seine wichen voneinander ab. Sein Ziel bestand darin, die Überreste seiner besiegten Flotte zu retten. Meins bestand darin, die Situation der Yuuzhan Vong in diesem System zu verbessern. Ich glaube, dass meines Vorrang hat.«
    »Sie sollten lieber beweisen, dass sie mit den Ressourcen, die Sie einfach beschlagnahmt haben, den ungläubigen Kriegern und ihren Maschinen beträchtlichen Schaden zufügen konnten.«
    »Ich kann nur beweisen, dass ich ihnen vernachlässigbaren Schaden zugefügt habe. Meine Absicht war, ihnen vernachlässigbaren Schaden zuzufügen.«
    Czulkang Lah verbiss sich ein Lächeln. Charat Kraal marschierte auf seine Hinrichtung zu, aber er tat das mit den offenen Worten und dem Mut, die einem Yuuzhan-Vong-Piloten angemessen waren. »Erklären Sie das.«
    »Sowohl vor als auch nach dem Eintreffen von Wyrpuuk Chas Flotte habe ich meine Kräfte eingesetzt, um die Ungläubigen zu stören − nicht weil ich glaubte, sie mit meinen Mitteln besiegen zu können, sondern weil diese Begegnungen Informationen über sie und über ihre Absichten lieferten.« Charat Kraal zeigte auf den Piloten, der ihn begleitet hatte, den schuldlosen Piloten, der, wenn diese Begegnung schlecht ausging, den Kraal von seinem Tod berichten würde. Dieser Pilot brachte ihm einen Aufzeichnungsvillip, ein schwammiges Geschöpf beinahe von der Größe eines Yuuzhan-Vong-Oberkörpers. »Mit Ihrer Erlaubnis.«
    Czulkang Lah nickte.
    Charat Kraal legte den Aufzeichnungsvillip auf den Boden der Kommandozentrale und strich darüber, um ihn zu wecken. Das Geschöpf wurde flacher, sah bald aus wie eine Scheibe und begann, ein harsches gelbes Licht auszustrahlen. Das Licht stieg von ihm auf, bis es die Luft darüber erfüllte, dann begann es sich zu dreidimensionalen Bildern zusammenzusetzen.
    Charat Kraal streichelte und knetete das Geschöpf weiter, und die Bilder darüber änderten sich. Zunächst sah man dort ein Grashalm-Biotop, zweifellos das Heim der Kraal auf Borleias, dann Bilder von den Schiffen der Ungläubigen, die den Planeten angriffen, Bilder von nächtlichen Schiffsstarts, Bilder von großen Schiffen der Ungläubigen in der Umlaufbahn Schließlich zeigte das Bild eine Luftaufnahme des Hauptquartiers der Ungläubigen, eines hohen Gebäudes mit vielen Anbauten und einer verbrannten Zone, in der es von Schiffen nur so wimmelte. »Das ist ihr Stützpunkt«, sagte Charat Kraal. »Hier wohnen ihr General und sein Stab. Er führt alle Operationen von hier aus statt von einem seiner dreieckigen Schiffe. Viele Jeedai wohnen hier und patrouillieren ununterbrochen im Dschungel rund um den Stützpunkt.«
    »Wie viele Jeedai ?«
    »Das wissen wir nicht … vielleicht ein Dutzend. Es werden langsam mehr. Zwei von ihnen sind Luke Skywalker und seine Gefährtin Mara.«
    »Und was ist mit Jaina Solo?«
    »Sie ist ebenfalls hier. Ich glaube, es gab vielleicht eine Veränderung in ihrem Status. Zuvor schien Luke Skywalker der wichtigste Jeedai zu sein. Nun sieht es aus, als wäre sie es.«
    »Fahren Sie fort.«
    »Das Interesse der Ungläubigen an diesem Stützpunkt hat mich zunächst verwundert, aber nun glaube ich es zu verstehen. Als die Kraal diese Welt besetzten, wurden Gefangene verhört und berichteten, dass man hier früher einmal geheime medizinische Projekte durchgeführt hat. Neue Lebensformen wurden geschaffen. Es war offenbar das Ungläubigen-Gegenstück zu einem unserer Gestaltungszentren, und sie verteidigen es so leidenschaftlich, dass ich annehme, sie sind dort dabei, etwas zu gestalten.«
    »Aber was?«
    »Das weiß ich nicht. Theoretisch

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