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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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erhob sich, dann teilte sie sich wie Wasser aus einem Springbrunnen. Aber dieses »Wasser« wurde kilometerweit in alle Richtungen geschleudert, und fraß sich, wenn es landete, durch Gebäude und Korallenskipper.
    Und über seiner Mitte, wo nun keine Trümmer mehr aufstiegen, schwebte Nyax. Riesige Felsblöcke tanzten in der Luft und zogen hübsche Spiralen.
    »Noch ein Absolvent der Jedi-Akademie«, flüsterte Tahiri. »Er kann sehr große Steine hochheben.«
    »Sehr komisch«, sagte Luke. Er versuchte, den Sprung vom Dach des Baudroiden zur nächsten festen Oberfläche auf der Stufenpyramide einzuschätzen, und kam zu dem Schluss, dass sie es schaffen konnten. »Gehen wir.«
     
    Viqi hörte in der Ferne ein Geräusch, ein Tosen, als hätte ein Damm seine Ventile geöffnet, um zahllose Tonnen von Wasser durchzulassen. Der Boden bebte unter ihren Füßen.
    Sie ignorierte es. Sie ignorierte die Schmerzen in ihren Handgelenken, Schmerzen, die von ihrem Kampf gegen ihre Fesseln kamen; sie hatte gegen sie angekämpft, bis sie ein abgerissenes Stück Metall gefunden hatte, das aus einer Wand ragte, und nun war sie wieder frei.
    Sie erreichte das Haus, in dem sich die Wohnung der Tersons befand, und das richtige Stockwerk. Sie zitterte vor Erschöpfung und war schweißnass, als sie ins Wohnzimmer stolperte … und dann erstarrte sie und verlor beinahe jegliche Hoffnung.
    Die geheime Treppe war heruntergelassen, und in der Mitte des Zimmers stand ein Lufttaxi.
    Sie rannte die Treppe so schnell hinauf, wie sie konnte, und starrte gequält das Loch in der Wand an, durch das die Hässliche Wahrheit verschwunden war. All ihre Arbeit war umsonst gewesen. Sie würde von vorn anfangen müssen, suchen, sich verstecken, überleben, bis sie ein anderes funktionierendes Raumschiff finden oder reparieren konnte.
    Nun, es sah so aus, als ob das Lufttaxi funktionierte. Das war ein Anfang. Sie stieg wieder hinunter, um es sich anzusehen.
    Auf dem Vordersitz befanden sich ein Stapel Lebensmittelkonserven aus der Hässlichen Wahrheit, und dort lag auch ein Zettel:
     
    Senatorin Shesh:
    Wir dachten, Sie brauchen das hier vielleicht dringender als wir. Essen Sie nicht alles auf einmal.
     
    Viele Grüße
    Die Gespenster
     
    Erst jetzt sank Viqi auf den Teppich nieder. Erst jetzt fing sie an zu weinen.
     
    Die Stufenpyramide bestand aus einer Reihe hoher, breiter Stufen. Die Jedi sprangen auf eine Stufe, rannten auf die folgende zu, und dann sprangen sie auf diese, wieder und wieder, bis sie das Dach erreichten.
    Von dort aus konnten sie sehen, wie das Loch in der Pyramide breiter wurde. Mit jedem Augenblick flogen weitere Tonnen von Trümmern dort hinaus, um sich auf die Gebäude in der gesamten Umgebung zu ergießen. Einige wurden auch abgelenkt, um Korallenskipper aus der Luft zu fegen. Die Linien riesiger Trümmerbrocken vollführten immer noch ihren vergnügten Tanz rings um Nyax.
    Luke führte die anderen zu einer Stelle, wo Trümmerbrocken nur wenige Meter von der Oberfläche der Pyramide entfernt vorbeirasten. Als der Nächste vorbeikam, sprangen sie, bewegten sich mithilfe der Macht weiter und landeten auf der Durabetonoberfläche.
    Luke spürte, wie Nyax ihn entdeckte. Der bleiche Riese wandte sich ihnen in der Luft zu, und nun stand in seinem Lächeln keine kindliche Freude mehr, sondern Bosheit. »Es wird schlimm werden«, sagte Luke.
    Mara nickte. Der Wind in dieser Höhe verlieh ihrem Haar ein Eigenleben und ließ es aussehen wie eine Kerzenflamme. »Hast du irgendwelche Ideen?«
    »Ich habe eine.« Tahiri kniete sich hin, um besser das Gleichgewicht wahren zu können, während sie geradeaus starrte. In der Ferne bog der Strom von Trümmern plötzlich scharf ab und flog dann nur wenige Meter von Nyax entfernt vorbei. »Wenn wir an dieser Stelle vorbei sind, lenkt ihr ihn ab. Ich mache ihn fertig.«
    Luke hob die Brauen. » Du machst ihn fertig? Wie?«
    Etwas in Tahiris Augen ließ Luke einen Schauder über den Rücken laufen. »Er konnte Jedi bekämpfen, weil er uns in der Macht spürte«, sagte sie. »Die Yuuzhan Vong konnte er nicht spüren, also musste er aufpassen. Und ich bin beides.« Sie stand auf und wandte sich von Luke und Mara ab, dann vollführte sie den langen Sprung zum nächsten fliegenden Felsblock. Sie eilte an ihm entlang, dann sprang sie zum übernächsten.
    »Was hieltest du davon, wenn wir sie beim Wort nähmen?«, fragte Mara.
    »Ich bin ohnehin zu müde, um zu widersprechen.«
    Ihr Stein erreichte das

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