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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Kommunikation war auf einige wenige Kanäle verringert, Schilde und andere kritische Systeme wurden überwiegend von Droiden gelenkt. Niemand überwachte den Treibstoffverbrauch, die Hitzeentwicklung in den Triebwerken, die Vorräte.
    Die Besatzung des Schiffs bestand nur noch aus einem einzigen Mann.
    Einen Augenblick später erschienen die Staffeln, die gerade die Rohrjäger verlassen hatten, hinter dem Supersternzerstörer, aus dem Raum gerissen von der gleichen Dovin-Basal-Mine. Sie wendeten und gruppierten sich als Schutzschirm um die Lusankya.
    Und Korallenskipperstaffeln begannen sie anzugreifen.
     
    Der Millennium Falke zählte nicht zu den Schiffen, die die Lusankya schützten. Tatsächlich kam der Frachter am Rand des dichtesten Dovin-Basal-Minenfelds aus dem Hyperraum, in dem Bereich, der den Hauptvektor für Schiffe schützte, die von Coruscant her eintrafen.
    »Ich sehe keine Korallenskipper«, sagte Leia.
    »Gut! Wie wär’s mit einer Runde Sabacc?«
    Leia versetzte ihm einen gereizten Blick.
    »Du weißt, dass ich nur Spaß mache. Mach die Schwerkraftköder fertig.«
    Leia bediente ein paar Schalter an der Waffenkonsole vor ihr. Zuvor hatte es hier einen einzigen Schalter gegeben, der die Aufschlaggeschosse scharf machte, aber in den letzten Tagen war er kurzfristig ersetzt worden. »Fünf scharf«, sagte sie.
    »Setz einen ab.«
    Sie kippte den ersten Schalter. Der Falke wackelte ein wenig, als einer der Köder aus dem Aufschlaggeschossrohr abgefeuert wurde.
    Leia beobachtete ihn auf dem Sensorschirm. Das Ding flog in die Mitte des Minenfelds, dann wandte es sich plötzlich dem entfernten Schlachtfeld zu. Es bewegte sich erheblich langsamer, als sich eine Rakete bewegen sollte.
    Auf dem Schirm blieben die Rasterdarstellungen der Punkte im Raum, an denen die Schwerkraft gestört war, konstant … außer in einem Bereich. Dort faltete sich das Raster, und die Verzerrung veränderte sich, erst langsam, dann mit zunehmender Geschwindigkeit, und folgte der Rakete.
    Leia lächelte. »Köder geschluckt.«
    Dieser Köder war ein Instrumentenpaket, das die von Jaina Solo entwickelte Technik der Simulation einer Schwerkraftsignatur benutzte. Die Rakete, die sie abgeschossen hatten, verfügte über die gleiche Schwerkraftsignatur wie der Millennium Falke, ebenso wie die vier anderen Raketen, die noch im Falken warteten.
    »Starte Nummer zwei.«
    »Du klingst wirklich wie ein Flottenoffizier.«
    Han grinste. »Nur, wenn ich Befehle gebe .«
    »Rakete zwei gestartet.«

17
    Wedge sah auf den Monitoren, wie die Sternjäger der Lusankya wieder in die Atmosphäre hinabschossen und dann begannen, die letzten Personaltransporter nach oben zu eskortieren. Bei den Transportern befand sich auch eine keine Privatyacht, ein umgebautes Kanonenboot, mit Wolam Tser, Tarn Elgrin und einem Jungen namens Tarc an Bord. Wedge wünschte ihnen Erfolg bei dem Versuch, sich von den Yuuzhan Vong fern zu halten − jetzt und für immer.
    Iella stand an der Tür und wartete. Von Wedge einmal abgesehen, war sie die letzte Person in der Kommandozentrale. »Du kannst hier nichts mehr tun, Wedge. Es ist Zeit zu gehen.«
    »Noch nicht. Solange die Möglichkeit besteht, dass ihre Freunde von der Friedensbrigade versuchen, unseren Kom-Verkehr abzuhören, werden sie sich weniger wundern, wenn ich immer noch hier bin.« Er sah sie um Verzeihung heischend an. »Ich komme schon nach. Ein Shuttle wartet auf mich.«
    »Komm jetzt mit.«
    »Geh. Sofort. Zwing mich nicht, einen Befehl daraus zu machen.«
    Iella war lange genug verheiratet, um zu wissen, wann Wedges Handeln vollkommen von der Pflicht bestimmt wurde, also schüttelte sie nur gereizt den Kopf. Sie ging zu ihm, gab ihm einen Kuss. »Pass auf dich auf.«
    »Du auch.«
    »Ich liebe dich.«
    Er küsste sie erneut. »Ich liebe dich auch. Und ich habe vor, es dir wieder und wieder zu beweisen.« Er lächelte trotz des schrecklichen Gefühls, das sich plötzlich in ihm ausbreitete, die Angst, dass es keine Zukunft geben, dass sie einander nie wieder sehen würden. »Und jetzt geh.«
    Sie ging.
    Er kehrte an die Sensoranzeigen zurück und zwang das Gefühl aus seinem Kopf. Ob es eine echte Vorahnung war oder nur gewöhnliche Angst, er hatte zu tun.
    Er sah zu, wie die Sternjäger-Verteidigung des Biotikgebäudes nachgab, sah, wie die Streitkräfte der Yuuzhan Vong in der Luft und an Land näher kamen.
     
    Charat Kraal führte seine Staffel wieder zur Domäne Hul. Sein Villip hatte ihm gerade

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