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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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begannen, ihn zum Schiff zu schleppen. Sie hatten gerade die Rampe betreten, als jemand unter den Ketzern ihnen etwas zurief. Harrars Blick fand einen männlichen Beschämten, der gesprochen hatte.
    »Er sagt, wenn Sie es erlauben, kann er Meister Skywalkers Leben verlängern. Es gibt ein Gegengift, das eine vollständige Heilung bewirkt.«
    »Ist das wahr?«, fragte Mara verzweifelt.
    Harrar sah den Beschämten aus zusammengekniffenen Augen an. »Das da ist ein ehemaliger Gestalter. Er wird Meister Skywalker mehr nützen als ich − vielleicht auch mehr als Bacta.«
    Jakan seinerseits begann den Gestalter zu denunzieren, der sich gemeldet hatte. Harrar übersetzte für Mara und Kenth. »Der Hohe Priester sagt: ›Du bist bereit, deinen Glauben abzulegen wie eine alte Gewandhaut.‹« Harrar lauschte der Antwort des Ketzers. »Der Beschämte antwortet: ›Nur den Glauben, der zum Krieg führte.‹«
    Jakan war noch nicht fertig. Harrar hörte ihm weiter zu und sagte dann: »Der Priester sagt, er hofft, den Beschämten seine Worte wiederholen zu hören, wenn die Allianz ihn der Kriegsverbrechen für schuldig befindet und eine Maschinenintelligenz ihn hinrichten wird.«
    Der ehemalige Gestalter zuckte traurig die Schultern. Harras Stimme brach, als er übersetzte. »Der Beschämte sagt, dass der Tod ein besserer Ort sein wird, als er ihn je auf Yuuzhan’tar kannte.«
    Ohne Vorwarnung begann der Boden zu beben. Einen Augenblick dachte Mara, dass die Repulsoren des Falken der Grund waren; dann erkannte sie, dass es an der Zitadelle lag. Verängstigte Gesichter blickten zur Weltschiff-Festung, und die Ketzer begannen, sich zur abgelegenen Seite des Platzes zurückzuziehen, wo die großen Tiere aufgestanden waren und vor Schreck röhrten. Als das Zittern heftiger wurde, bildeten sich Risse in der Fassade der Zitadelle, und große Brocken von Yorikkorallen begannen herabzuregnen. Die Pflastersteine unter dem Falken rissen auf, und die Steuerbord-Landestütze sank einen Meter weit in den Boden. Anakins Lichtschwert entschlüpfte Tahiris Griff und rollte in einen Riss. Sie versuchte, es wieder zu sich zu rufen, aber es war zu tief gefallen.
    »Lass es!«, sagte Mara scharf, als Tahiri ihm nacheilen wollte.
    Ein reißendes Geräusch durchdrang die Luft. Dann löste sich die kugelförmige Krone des heiligen Berges von der Basis und erhob sich in den Himmel. Mara richtete sich selbst an der zitternden Rampe des Falken auf und fuhr zu Tahiri herum. »Jaina und Jacen sind in schrecklicher Gefahr.« Die Züge von plötzlicher Qual verzerrt, warf sie erst einen Blick auf Luke, dann auf Kenth. »Wir lassen dieses Schiff nicht entkommen.«
     
    Jacen war schon auf halbem Weg die leiterähnliche Treppe heraufgekommen, die schließlich zur Kommandokammer führte, als ihm klar wurde, dass sich das Fluchtschiff von der Weltschiff-Zitadelle gelöst hatte.
    Er stieg weiter nach oben. Als er die letzten paar hohen Stufen erreichte, sprang er durch den Schacht und landete in Verteidigungshaltung auf dem Deck der gewaltigen Brücke des Schiffs. Shimrras Vertrauter stand ihm gegenüber, sein verkrümmter Körper nach einer Seite gebeugt, seine verrenkten Hände bedienten die pulsierende Konsole. Jaina hing zwischen ihnen, an Hörnern aus Yorikkorallen, die aus dem inneren Schott wuchsen, umgeben von kunstvoll gestalteten religiösen Statuen. Jacen nahm wahr, dass sie gelähmt war, aber bei Bewusstsein.
    Sie berührte ihn durch die Macht, die Stimme kaum mehr als ein Flüstern, aber klar genug, damit er verstand, dass der Beschämte Onimi hieß. Kahlee und Tsavong Lah waren darauf aus gewesen, Jaina und Jacen gegeneinander in die Schlacht zu schicken. Onimi wollte nichts mehr als sie töten.
    Er beobachtete Jacen von der anderen Seite der Brücke aus, noch während er das Schiff durch den zerfetzten Himmel führte. Es durch den zerrissenen Himmel dirigierte, erkannte Jacen. Seinen Weg vorgab, wie es ein Yammosk tun würde.
    »Du wirst keine Integrität in mir finden, Jeedai «, sagte Onimi auf Basic, als äffte er etwas nach, das Vergere Jacen gesagt hatte, als er sich in der Umarmung des Schmerzes befand. »Vertraue darauf, dass alles, was du an mir wahrnimmst, eine Lüge ist.«
    Jacen erkannte die Wahrheit. Onimi hatte die Krieger in dem Raum darunter beaufsichtigt. Onimi, nicht das Dhuryam, war verantwortlich für die Beben, die beinahe die Zitadelle zum Einsturz gebracht hatten.
    »Shimrra war Shimrra«, sagte Onimi, der Jacens nächste

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