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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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entsetzte und verwirrte sie, aber sie gab ihr auch Hoffnung.
    »Selbst jetzt kann ich den Glanz des Göttlichen in dir erkennen, Yun-Harla. Wie Yun-Yammka in dem Jeedai namens Skywalker glüht, Yun-Shuno in dem Jeedai namens Jacen, Yun-Ne’Shel in der Jeedai namens Tahiri …«
    Onimi brach ab und wurde nachdenklich. Als er Jaina wieder ansah, war sein herabhängendes Auge zusammengekniffen, als wäre er amüsiert.
    »Shimrra ist tot«, verkündete er. »Deine Gott-Kohorten haben ihn getötet, Yun-Harla. Nun lass uns hoffen, dass sie mich ebenfalls verfolgen. Dann werde ich nicht nur die Zufriedenheit erleben, dich auf Zonama Sekot auszutricksen, ich werde auch das Vergnügen haben, dich zu töten, als meine erste Tat bei der Auslöschung von allem und jedem in dieser miserablen Galaxis.«
     
    Die Arme um Maras und Kenths Schultern geschlungen, wurde Luke aus der Halle der Versammlung durch die Kriegermembran getragen und dann den Flur entlang, der zum Südeingang der Zitadelle führte, wo eine zeitweilige Brücke die Festung mit dem öffentlichen Platz verband, auf dem der verkratzte und zerschlagene Millennium Falke stand. Harrar, Tahiri und Captain Page gingen durch eine Gruppe von verwirrten Beschämten auf den Frachter zu. Anderswo waren Einheiten von Kommandosoldaten, Widerstandskämpfern und YVH-Droiden dabei, die gefangenen Elite-Angehörigen, Krieger und ein paar reptoide Sklaventruppen zu entwaffnen, die den Angriff überlebt hatten. Auf allen Seiten bildeten sich Haufen von Coufees, taktischen Villips und Krabbenrüstungen. Dreihundert Amphistäbe wurden wie Feuerholz aufgestapelt.
    Rauch trieb über dem heiligen Bezirk, und der Himmel war ein Flickwerk aus Kondensstreifen und Laserbahnen, aber der Bereich um die Zitadelle war gesichert. Auf der abgelegenen Seite des Platzes ruhten riesige Tiere.
    Cakhmaim, Meewalh, C-3PO und R2-D2 warteten am Fuß der Landerampe des Falken. Als sie Luke sahen − sein Kinn hing auf der Brust, und die gestiefelten Füße schleiften hinter ihm am Boden jaulte der Astromech jämmerlich.
    »Meister Luke wurde verwundet!«, rief C-3PO entsetzt aus. »Jemand soll einen Medic rufen!«
    Mara und Kenth ließen Luke auf die Pflastersteine sinken, um ihn noch einmal anzusehen. »Macht-Trance«, sagte Mara. »Er versucht, sich selbst zu heilen.« Dann wandte sie sich den Noghri und den Droiden zu und wies sie an, den Falken auf den Start vorzubereiten.
    Sobald die vier verschwunden waren, bahnte sich Jag Fel einen Weg durch die Menge und kam eilig auf die Jedi zu.
    »Wo ist Jaina?«, fragte er.
    »Irgendwo drinnen mit Jacen«, sagte Kenth. »Han, Leia und Nom Anor suchen nach ihnen.«
    Jag legte die Hand an die Stirn und blickte zur Krone hinauf. »Ich gehe rauf«, sagte er.
    Aber er hatte sich noch nicht bewegt, als Mara den Arm ausstreckte, um ihn zurückzuhalten. »Nein, das werden Sie nicht, Flyboy. Wir wissen nicht, was dort passiert. Wir müssen Luke zu einer der Hospitalfregatten bringen. Also wenn Sie helfen wollen … der Falke könnte eine Eskorte brauchen.«
    Jag blickte von Luke zu Mara und nickte. »Ich hole meinen Sternjäger.«
    Als Jag davonrannte, wandte sich Harrar dem Pulk von Gefangenen der Elite zu. Ganz vorn standen der Hohe Priester Jakan und die Meistergestalterin Qelah Kwaad und wurden von den Yuuzhan-Vong-Kriegern bewacht, die auf die Seite der Ketzer übergelaufen waren − wenn schon nicht auf die Seite der Allianz.
    »Der Höchste Oberlord Shimrra ist tot«, sagte Harrar grämlich.
    Diese Ankündigung wurde von den Beschämten mit Zeichen der Freude und von den Gefangenen mit einem Aufschrei voller Verzweiflung aufgenommen. Schockiert und demoralisiert fielen viele Priester auf die Knie und begannen, Anrufungen und Gebete zu murmeln. Die waffenlosen Krieger knieten nieder, rissen die Fäuste an die Schultern und hoben ihre blutfleckigen Gesichter in ungetrübtem Stolz.
    »Ich gratuliere, Jeedai «, sagte Jakan zu Mara, Kenth und Tahiri, während die Ketzer Yu’shaas Namen sangen. »Sie haben unserer Zivilisation den Garaus gemacht.«
    Mara antwortete für die drei. »Wie Sie es mit unserer vorhatten.«
    Harrar sah Jakan an. »Es waren nicht die Jeedai. Es waren die Götter selbst.«
    Kenth sah Harrar an. »Was wird geschehen, wenn Nas Choka von Shimrras Tod erfährt?«
    Der Priester schüttelte unsicher den Kopf. »Der plötzliche Tod des Höchsten Oberlords … So etwas ist bisher noch nie vorgekommen.«
    Mara und Kenth hoben Luke wieder hoch und

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