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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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auf ihn einwirkten, könnte es Monate dauern, sogar Jahre, um zu einem Konsens bezüglich einer Endlösung des langen Krieges zu kommen. Der Skimmer kam vor dem Hauptquartier der Allianz zum Stehen − einem Beispiel von Alte-Republik-Architektur, das zum Teil mithilfe von Lasern und Raketen von seinem Mantel aus Grünzeug befreit worden war; es standen jedoch immer noch Bäume auf dem Dach, und Ranken baumelten über die kunstvollen Säulen und vernagelten Fensteröffnungen.
    Kre’fey ging rasch an den Logistikoffizieren und Kommunikationsspezialisten vorbei, an Analysten und Hackern, Protokoll- und Mausdroiden. Schließlich führten seine Adjutanten ihn in einen schuttgefüllten Raum, der für General Farlander bereitgemacht wurde. Ein Holoprojektor nahm die Mitte des freien Raums ein, und der blaue Kegel, der von dem Tisch ausging, zeigte halb lebensgroße Hologramme von Cal Omas und Sien Sovv. Während der Schlacht um Coruscant waren die gewählten Politiker unterwegs gewesen. Aber in den letzten vier Tagen hatten Cal Omas und die anderen Zuflucht auf Contruum gefunden.
    »Ich gratuliere, Admiral Kre’fey«, sagte Omas. »Dank Ihnen haben wir den Hauptplaneten zurückerobert.«
    »Bisher, ja«, sagte Kre’fey.
    Sovv gab ein zustimmendes Geräusch von sich, dann sagte er: »Dennoch, Ihre Anstrengungen werden von allen hoch geschätzt. Wie ist die Situation dort, Traest?«
    »Wir sind dabei, eine hoffnungslose Situation in eine unmögliche zu verwandeln.«
    »Gibt es eine Veränderung in der Haltung der feindlichen Schiffe?«
    »Nein.«
    »Angebote von Nas Choka?«
    Kre’fey stieß den Atem aus. »Wir haben noch kein Wort von Nas Choka gehört. Er hat die Überreste seiner Muscave- und Zonama-Sekot-Flottillen zurückgerufen, sich aber weder Coruscant genähert noch sich vollständig zurückgezogen.«
    »Was glauben Sie, worauf sie warten, Traest?«
    »Sie haben noch nie eine Niederlage hingenommen − nicht zu reden vom plötzlichen Tod eines Höchsten Oberlords. Normalerweise würde es eine Gruppe von Kandidaten geben, von denen einer von den Priestern und Gestaltern ausgewählt würde. Die Elite wäre von Zeichen und Vorzeichen geleitet worden, und jeder mögliche Nachfolger hätte diverse Fähigkeiten demonstrieren müssen. Aber nun ist all das nicht möglich, weil Shimrra offenbar dafür gesorgt hat, dass niemand mehr in der Kulisse wartet. Nachdem Shimrra und der Hochpräfekt Drathul tot sind, ist Nas Choka der höchstrangige Angehörige der Elite. Aber tatsächlich hat er nicht mehr Macht als der Hohe Priester Jakan und die Meistergestalterin Qelah Kwaad, die wir beide in Gewahrsam haben. Ein Streit um die Macht ist unter den geringeren Präfekten und Konsuln ausgebrochen, aber es ist unwahrscheinlich, dass einer von ihnen als offizieller Erbe anerkannt wird. Die Ketzer und viele der Beschämten scheinen von uns Rettung zu erwarten, und sogar eine Art von Erlösung.«
    Sovv nahm sich einen Moment, um Kre’feys Bemerkungen zu begreifen. »Sollte Nas Choka den Waffenstillstand brechen und sich nähern, können unsere Flotten sich durchsetzen?«
    »Wahrscheinlich«, antwortete Kre’fey. »Wenn auch zu einem beträchtlichen Preis.«
    »Wünschen Sie, einen Angriff zu provozieren?«, fragte Cal Omas vorsichtig.
    Kre’fey schüttelte den Kopf. »Nicht an diesem Punkt. Bis heute Früh hatten wir nicht die Mittel einer Kommunikation mit Nas Choka. Aber nun konnten wir endlich den Höchsten Kommandanten der Heimatflotte überreden, als unsere Verbindung zum Kriegsmeister zu fungieren und die Villip-Sendungen zu beginnen.«
    »Aber eine vollständige Kapitulation ist nicht zu erwarten, Admiral?«, fragte Omas.
    Kre’fey berührte sein Gesicht in einer unsicheren Geste. »Wie ich bereits sagte, Sir, die Yuuzhan Vong kennen keine Protokolle für eine Niederlage. Sie erwarten, dass wir uns benehmen wie sie unter ähnlichen Umständen und den Rest versklaven.«
    Omas verzog das Gesicht. »All diese Jahre des Kämpfens, und sie verstehen uns immer noch nicht.« Er hielt inne, dann sagte er: »Admiral, Sie stehen der herausfordernden Aufgabe gegenüber, Ihre Kommandanten zu überzeugen, dass durch eine Auslöschung der Yuuzhan Vong nichts zu gewinnen ist.«
    Kre’fey presste die Lippen zusammen. »Sir, nach all der Barbarei, die der Feind seit fünf Jahren betrieben hat, werden viele Kommandanten nicht Rache für Mitgefühl drangeben wollen. Aber vielleicht tun es einige, und mit der Zeit werden andere folgen. Doch

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