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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Harrar über eine steile, aber kurze Schräge zu einem stillen Teich, der von Eis und hoch aufragenden Boras umgeben war. Luke hatte erwartet, nur eine Gedankenprojektion der Seherin zu treffen, vielleicht Anakin oder Vergere, aber stattdessen war Jabitha persönlich dort, die über einen anderen Weg aus der Schlucht eingetroffen war.
    »Einiges von dem, was ich sagen möchte, habt ihr sicher inzwischen erraten«, sagte Sekot durch Jabitha, als Luke, Jacen und Harrar sich dem Rand des Teichs näherten. »Besonders, was die Yuuzhan Vong angeht.«
    »Du hast Danni gesagt, du wolltest sie zu Hause willkommen heißen«, sagte Luke. »Willst du damit sagen, dass Zonama tatsächlich ihre ursprüngliche Heimatwelt ist?«
    »So sehr ich mich von dem Bewusstsein wegentwickelt habe, das dort existierte – in dem Bewusstsein meines Elternteils ist Zonama tatsächlich eine Saat von Yuuzhan’tar, dem Planeten, der die Yuuzhan Vong gebar und die Vorlage für ihre Götter darstellte.«
    »Ich wollte es glauben«, sagte Harrar erstaunt, »aber ich wagte es nicht …«
    »Wo ist Yuuzhan’tar jetzt?«, fragte Jacen.
    »Ich hoffe, diese Frage mit der Zeit beantworten zu können. Ich nehme jedoch an, dass der Planet von seinen Symbionten zerstört wurde − von der Spezies, die als Vergeltung dessen, was mein Elternteil ihnen antat, zu den Yuuzhan Vong wurde: Er hat sie ausgestoßen und ihnen die Verbindung zur Macht genommen, als Folge ihres Hungers nach Gewalttaten und Eroberung, der durch eine einzige Konfrontation mit einem Krieg führenden Volk entstand. Ich nehme außerdem an, dass sie ohne mein Elternteil die Biotechnologie, die man ihnen gegeben hat − oder die sie gestohlen haben, nicht entwickeln konnten. Da sie ein leitendes Bewusstsein brauchten, haben sie ein Pantheon von Göttern geschaffen, denen sie die Macht zuschrieben, die einmal dem lebenden Planeten Yuuzhan’tar gehörte.«
    »Der leere Achte Kortex«, murmelte Harrar. »Die Gestalter akzeptierten, dass sie keine neuen Bioten schaffen sollten, wenn sie es tatsächlich einfach nicht konnten .«
    Jabitha-Sekot fuhr fort. »Offensichtlich hat mein Elternteil vor seinem Hinscheiden einen Samen des Planeten auf den Weg geschickt, der zu Zonama Sekot werden würde, und dieser Samen zog in diese Galaxis, schlug Wurzeln und wuchs. Für unzählige Generationen schlief ich in Zonama, während die Yuuzhan Vong ihre Heimatgalaxis ausplünderten und gezwungen wurden, auf die Suche nach einem neuen Zuhause zu gehen, von den gleichen Strömungen getragen, die Zonama Sekot herbrachten.
    Dann erschienen jene, die ich zuerst als Far Outsiders kennen lernte − nicht durch Zufall, sondern genetisch von Zonama Sekot angezogen, wie ein Tier seinen Weg nach Hause findet und wie es ein zweites Mal in den Unbekannten Regionen geschah.« Jabitha sah Harrar an. »Es ist auch möglich, dass ich dich gerufen habe.«
    »Und uns zu Hause willkommen hießest«, sagte Harrar, »nur, um wieder angegriffen zu werden.«
    Jabitha nickte. »Der unprovozierte Angriff durch die Far Outsiders veränderte etwas in mir. Im Gegensatz zu den Führern des Potenziums wurde ich mir der Existenz von Bösem bewusst. In gewissem Sinn half das Böse meinem Bewusstsein, zu erwachen. Nun verstehe ich die Taten der Far Outsiders, und dass sie nichts weiter waren als ein Wiedererwachen des Bösen, das mein Elternteil erfuhr, als seine Symbionten seine Schöpfungen nutzten, um Yuuzhan’tar zu verteidigen, und damit ein Zeitalter des Blutvergießens in Gang setzten, das mit dem Tod zahlloser Welten endete − zusammen mit vielen Planeten, die über ein latentes Bewusstsein verfügten.
    Aber ich folgte diesen Regungen nicht, diesem Verdacht, bis Zonama in den Unbekannten Regionen verloren ging, und durch Nen Yim und Harrar verstand ich, dass man den Yuuzhan Vong die Macht genommen hatte. Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, als ich von der Biowaffe erfuhr, die auf Zonama geschleudert werden sollte.
    Ich verstand, dass ein Kreis der Gewalt fortgesetzt wird und dass ich eine wichtige Entscheidung treffen musste. Es gab keine richtige oder falsche Entscheidung. Es gab nur meine Entscheidung und ihre Folgen. Ich hätte Alpha Red aufnehmen können und meine Teilnahme an dem Kreislauf beenden, oder ich hätte es den Yuuzhan Vong zurückschicken können und ihrer Beteiligung ein Ende machen. Aber schließlich habe ich beschlossen, den Frieden zu suchen.«
    »Auf Coruscant«, sagte Jacen, »als ich mit

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