Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
Kanonenboote unterstützen und auch die Transporter, die wir für die Gefangenen benötigen. Captain Solo und Prinzessin Leia haben den Millennium Falken ebenfalls für diesen Zweck zur Verfügung gestellt.«
    Leia sah Han aus großen Augen an. »Wann ist denn das passiert?«
    »Ich, äh, habe wohl zuvor etwas zu Wedge gesagt.«
    »Du wusstest nicht einmal, worum es bei der Mission geht.«
    Han grinste schief. »Ich sagte, er könne uns bei allem einsetzen, was er für sinnvoll hält.«
    Leia holte tief Luft und wandte sich wieder nach vorn. Sehr zu ihrem wachsenden Unbehagen hatte Han sich angewöhnt, sich allen gefährlichen Missionen anzuschließen, die das Oberkommando der Galaktischen Allianz ausheckte. Es war, als hätten die Erfolge im Koornacht-Cluster, bei Bakura und auf Esfandia Hans Pumpe nur geölt, als wären sie nichts als ein Aufwärmen für ein paar großartigere Missionen gewesen, bei denen er die Yuuzhan Vong höchstpersönlich besiegte − oder zumindest in Partnerschaft mit Leia.
    Aber der Krieg hatte seinen Preis gefordert, beginnend mit Chewbaccas Tod, und seinen Höhepunkt in den tragischen Ereignissen von Myrkr gefunden, wo ihr jüngerer Sohn Anakin ums Leben gekommen war, wo man ihren älteren Sohn Jacen gefangen genommen und ihre Tochter Jaina ihren Schmerz zu einem Schwert der Rache geformt hatte, das sie an den Rand der Dunklen Seite getrieben und sie beinahe ebenfalls das Leben gekostet hätte.
    Leia wusste tief im Herzen, dass sie und Han einander näherstanden als je zuvor. Aber die ununterbrochenen Einsätze waren erschöpfend gewesen, und in der letzten Zeit hatte es zu viele Beinahe-Tode gegeben. Manchmal wünschte sie sich, sie könnte ihre verstreute Familie sammeln und zu einer abgelegenen Ecke der Galaxis bringen, die vom Krieg nicht berührt wurde. Aber selbst auf die geringe Chance hin, dass eine solche Ecke existierte, würde Han nicht einen Augenblick daran denken zu verschwinden, besonders jetzt nicht, wo das HoloNetz sabotiert war und man begabte Piloten mit schnellen Schiffen nötiger brauchte als je zuvor.
    Bevor diese sichere Ecke je gefunden und als ihre eigene beansprucht werden konnte − bevor die Galaxis einen dauerhaften Frieden kennen lernte, würden Leia und Han den Krieg bis zum bitteren Ende führen müssen.
    Sie hörte, wie Wedge gerade seine Bemerkungen abschloss.
    »Wir sind allerdings noch aus einem zusätzlichen Grund, der gleichermaßen wichtig ist, der Mission verpflichtet. Und das ist die Hoffnung, dass eine Rettungsaktion von solchem Umfang das bevorstehende Opfer verderben wird.« Wedges Miene wurde hart, als er die Versammelten ansah. »Immer, wenn wir Shimrra Schmerz zufügen können, wird dies Coruscant weiter destabilisieren und uns Möglichkeiten geben, unsere Streitkräfte wieder aufzubauen und für die Sicherheit jener zu sorgen, die der Krieg noch nicht vernichten konnte.«
     
    Es regnete Insekten auf Yuuzhan’tar − dem ehemaligen Coruscant, einstmals leuchtendes Zentrum, nun geschändet von Krieg und durch die Yuuzhan Vong verändert zu einem wilden Garten. Grüner Wuchs schoß sich durch Nebel in Adern, die einmal Schluchten zwischen kilometerhohen Megastrukturen gewesen waren. Neu gebildete Seen und Becken, die durch den Sturz gewaltiger Türme und Orbitalplattformen entstanden waren, flossen von Wasser über, das früher einmal von Asteroiden gebracht worden war, aber nun regelmäßig von einem lila Himmel fiel.
    Für einige war Yuuzhan’tar, die »Wiege der Götter«, ein Planet, der zu seinem ehemaligen Glanz zurückgekehrt war, verloren und wiederentdeckt und viel lebendiger, seitdem er erobert, näher an die Sonne herangebracht worden war und man drei seiner Monde abgelenkt und zurückgegeben und den vierten pulverisiert hatte, um einen geflochtenen Ring zu bilden, eine Brücke aus übernatürlichem Licht, über die die Götter in gelassener Meditation schritten.
    Und dennoch regneten Insekten auf die mit Regenbögen geschmückte Weltschiff-Zitadelle des Höchsten Oberlords − seinen heiligen Berg, der sich von seiner Yorikkorallenwiege erhob, um zu überragen, was einmal der dichtestbevölkerte und wichtigste Teil des galaktischen Hauptplaneten gewesen war. Ein gnadenloses Prasseln von fallenden Leichen, die klangen wie tausend Trommler, die unterschiedliche Rhythmen spielten.
    Die Gestankkäfer hinterließen Flecken auf der Kuppel der Halle der Versammlung und den organischen Brücken, die die Halle mit anderen heiligen Orten

Weitere Kostenlose Bücher