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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Corran und Tahiri gehört.«
    »Was könnte passiert sein?«
    Kenth kniff die Lippen zusammen und schüttelte bedächtig den Kopf. »Wir müssen annehmen, dass sie sich immer noch in den Unbekannten Regionen befinden. Wir würden es wissen, wenn etwas schiefgegangen wäre.«
    Han begriff, dass Kenth mit diesem wir auch Leia einschloss. Schon vor dem Sturz Coruscants hatten die Jedi − und auch Leia − ihre Fähigkeiten geschärft, ihre Gedanken und Gefühle auszudehnen, den Geist zu verschmelzen und einander auf große Entfernung zu fühlen.
    »Wir ziehen in Erwägung, einen Suchtrupp abzuschicken«, fügte Kenth hinzu.
    Wie Han und Wedge stammte auch der hochgewachsene Jedi von Corellia, aber anders als sie war er der Erbe eines Vermögens. Han hatte ihn immer für den militarischsten Jedi gehalten, selbst neben Keyan Farlander und Kyle Katarn, und im Jahr zuvor war Kenth zum Berater von Staatschef Cal Omas ernannt worden, zusammen mit den Jedi-Meistern Luke, Kyp Durron, Cilghal und Tresina Lobi und der Jedi-Ritterin Saba Sebatyne.
    Luke hatte Kenth die Zuständigkeit überlassen, als er, Mara und mehrere andere zu ihrer Suche nach dem lebenden Planeten Zonama Sekot aufgebrochen waren. Seitdem hatte Kenth sein Bestes getan, in Lukes Abwesenheit Einsätze für die Jedi zu koordinieren, aber ebenso wie bei dem Oberkommando der Allianz waren seine besten Versuche von dem unerwarteten Erfolg der Yuuzhan Vong bei der Sabotage des HoloNetzes untergraben worden, das lange die Basis galaktischer Kommunikation dargestellt hatte.
    »Wenn ihr die Unbekannten Regionen durchsuchen wollt, solltet ihr lieber einen großen Suchtrupp zusammenstellen«, sagte Han.
    Kenth fand diese Bemerkung nicht komisch. »Es ist uns gelungen, die Ursprungskoordinaten der Sendung festzustellen, die Luke und Mara über das Relais auf Esfandia leiteten.«
    »Und?«, fragte Leia.
    »Und wir haben diese Koordinaten in den letzten paar Wochen mehrmals angepeilt − ohne Ergebnis.«
    Da die Kommunikationseinrichtung auf Generis von den Yuuzhan Vong zerstört worden war, stellte Esfandia inzwischen das einzige Relais dar, das den Chiss-Raum und die Unbekannten Regionen noch erreichen konnte. Vor zwei Monaten hatte ein verzweifelter Kampf auf Esfandia stattgefunden, aber das Relais war gerettet worden, nicht zuletzt durch Großadmiral Pellaeons Streitkräfte und eine helfende Hand von der fähigen Besatzung des Millennium Falken.
    »Vielleicht hat sich Zonama Sekot bewegt«, sagte Han. »Dafür ist der Planet immerhin bekannt.«
    Kenth neigte den Kopf. »Vielleicht.«
    Leia sah ihn forschend an. »Könnte es sein, dass Zonama Sekot in den bekannten Raum zurückkehrt?«
    »Wir hoffen es.«
    Alle vier schwiegen einen Augenblick. Wedge versetzte Han einen von den anderen unbemerkten Blick, dann zog er die Schultern hoch. Als sie alle im Speeder saßen, wandte sich der General, der den vorderen Sitz eingenommen hatte, Han und Leia zu.
    »Erzählt mir von Selvaris.«
    »Da gibt’s nicht viel zu erzählen«, sagte Han. »Die Flüchtlinge haben uns das Zeichen gegeben, und wir sind runtergeflogen und konnten einen von ihnen retten.«
    Wedge wandte sich an Leia, damit sie ihm mehr sagte.
    Sie blinzelte und lächelte. »Es stimmt. Es war nicht mehr daran.«
    Han lehnte sich vertraulich nach vorn. »Worum geht es hier, Wedge? Nicht dass wir je eine Ausrede brauchten, um jemanden zu retten, aber warum ausgerechnet von Selvaris? Die meisten Leute, die ich kenne, konnten den Planeten nicht mal auf einer Sternkarte finden.«
    Wedges Miene wurde ernst. »Es steht sehr viel auf dem Spiel, Han.«
    Han runzelte interessiert die Stirn. »Wie das?«
    »Ihr werdet es selbst hören. General Cracken hat gebeten, dass ihr an der Besprechung teilnehmt.«
    Am Turbolift holten Leia und die drei Corellianer das medizinische Team ein, das Thorsh begleitete. Der Jenet und die Meds stiegen drei Ebenen tiefer aus. Leia und die anderen fuhren bis zum Ende des Schachts und erreichten eine sichere Ebene, wo zwei menschliche Geheimdienstoffiziere sie in einen stickigen Raum führten. Han erwartete die übliche Mischung aus Spionen und Offizieren und vielleicht einen einzelnen Stuhl für den Informationslieferanten, aber die Kabine wirkte mehr wie ein Prüfungsraum.
    Die einzige Angehörige des Geheimdienstes war Bhindi Drayson, die Han, Leia und Wedge aus Borleias und von anderen Feldzügen kannten. Die schlanke Tochter des ehemaligen Geheimdienstchefs mit den scharfen Zügen galt als

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