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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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zu verderben?«, fragte Han.
    »An diesem Punkt sind wir nicht sicher. Aber wir haben erfahren, dass unzählige Beschämte im Gegenzug zusammengetrieben wurden und offensichtlich hingerichtet werden. Es befand sich kein Allianz-Personal unter den neuen Gefangenen, also sind unsere Leute wahrscheinlich gut versteckt.«
    »Wenn sie noch am Leben sind«, sagte Han. »Die Beschämten haben vielleicht ihr eigenes Opfer durchgeführt, zu Ehren welcher Gottheit auch immer.« Er warf einen Blick zu Cracken. »Es tut mir leid, Airen, aber ich glaube, es ist voreilig, diese Ketzer als Verbündete zu betrachten.«
    »Da stimme ich Ihnen zu«, sagte Kre’fey. »Die Möglichkeit eines geheimen Opfers oder einer Geiselnahme kann nicht ausgeschlossen werden. Wir haben jedoch erfahren, dass der Zweck des ursprünglichen Opfers darin lag, einen Sieg für die Armada zu sichern, die Shimrra nach Mon Calamari schicken will.«
    Han und Leia taten so, als seien sie überrascht von den Neuigkeiten. »Wissen wir, wann oder wie sie das tun werden?«, fragte Leia.
    Nun ergriff Sovv das Wort. Er war ein Sullustaner und sah aus, als trüge er eine großohrige Maske mit schweren Kinnbacken. »Der Geheimdienst ist zu dem Schluss gekommen, dass der Feind direkt von der Perlemianischen Handelsroute aus angreifen wird. Zwei weitere Flotten werden von Toong’l und Caluula starten und haben nun beide Yammosks aufgenommen. Es scheint ein zweifaches Ziel für die Installation von Kriegskoordinatoren auf diesen Planeten zu geben: Die Angriffe von der Flanke her sollen besser koordiniert werden, und außerdem soll für den Fall, dass die erste Welle zurückgeschlagen wird, ein Nachhutgefecht stattfinden.«
    Han sah sich in der Kabine um. »Wie viele Yuuzhan-Vong-Schiffe sind unterwegs?«
    »Etwa fünftausend«, sagte Bel Iblis tonlos und fuhr sich mit den Fingern der linken Hand über seinen herabhängenden Schnurrbart.
    Han lehnte sich schockiert zurück. »Dann haben wir keine Chance.«
    »Nicht, wenn wir Streitkraft gegen Streitkraft setzen«, sagte Sovv. »Aber wir glauben fest daran, dass der Feind einen strategischen Fehler gemacht hat, indem er von so abgelegenen Welten wie Toong’l und Caluula aus zuschlägt.«
    Bel Iblis nickte zustimmend. »Und wichtiger ist, wir glauben, dass wir einen Vorteil aus der Tatsache ziehen können, dass die Yuuzhan Vong erwarten, dass wir fliehen und uns verteilen.«
    Han betrachtete den undurchschaubaren Sullustaner und den grauhaarigen Menschen. Wenn es wegen der Evakuierung von Coruscant noch böses Blut zwischen Sovv und Bel Iblis gab, dann war hier jedenfalls kein Anzeichen davon zu erkennen. Tatsächlich schienen alle am Tisch bereits zu ihrem Schluss gekommen zu sein.
    »Warum sollten wir nicht besser dran sein, wenn wir uns verteilen?«, fragte er vorsichtig. »Wir haben genug Schiffe, um Dutzende neuer Fronten zu eröffnen.«
    »Das würde einen Krieg bedeuten, der weitere zehn Jahre dauert, während der Feind immer stärker wird«, sagte Kre’fey. »Nein. Indem wir uns verteilen, geben wir ihnen Mon Calamari preis, und wir wollen hier nicht noch einmal das erleben, was mit Coruscant geschah. Es gibt keine gefährlichere Spezies als die, die das als Säuberung betrachtet.« Er schüttelte entschlossen den Kopf. »Das hier muss unser entscheidender Schritt sein.«
    »Ohne zu diesem Zeitpunkt ins Detail zu gehen«, sagte Sovv, »will ich nur hinzufügen, dass wir vorhaben, uns vollkommen überrascht zu zeigen und der Armada dann entgegenzutreten. Das allein schon wird den Feind verstören. Tatsächlich werden rund die Hälfte der Streitkräfte sich bereits nach Contruum zurückgezogen haben, das dank der Anstrengungen von General Cracken zugestimmt hat, uns als Aufmarschbereich zu dienen. Wir rechnen damit, dass Captain Page bei den Anführern von Corulag das Gleiche erreicht.«
    Han schüttelte verwirrt den Kopf. »Aber Aufmarschbereich wofür? Je weiter von Mon Calamari entfernt Sie diese Flotten platzieren, desto größere Schwierigkeiten werden wir bei der Kommunikation haben. Und wenn Sie glauben, sie überraschend nach Mon Calamari zurückspringen zu lassen, dann sollte man Sie vielleicht daran erinnern, was den Hapanern bei Fondor passiert ist.«
    Tenel Ka nahm Hans Bemerkung mit einem leichten Nicken entgegen.
    »Fondor war ein ganz bestimmter Fall«, sagte Commodore Brand. »Unsere Strategie hätte funktioniert, wenn … wie auch immer, es ist nicht geplant, die Flotte nach Mon Calamari

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