Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
Vom Netzwerk:
Richtlinien vorgegeben, die ich dann dementsprechend umgesetzt habe. Wir verfügen deshalb immer über genügend Liquidität, damit wir nie zum falschen Zeitpunkt, wenn die Börsen schlecht laufen und der Bär los ist, ich meine drinnen in seiner Höhle im Winterschlaf, verkaufen müssen. Wir hatten im Frühjahr 2008, also vor dem großen Crash im Herbst 2008, alle möglichen Gewinne mitgenommen, die man nur mitnehmen kann. Für so etwas hat Mr. Portes eine sehr gute Antizipation, wie auch vor dem großen Crash 2002. Also wir sind auch diesmal wieder zum richtigen Zeitpunkt, im April 2009, groß und billig eingestiegen und haben seitdem wieder gute Gewinne gemacht. Ganz im Gegenteil zu den meisten Stiftungen. Wissen Sie, dass sämtliche großen Universitäts-Stiftungen, Harvard, Yale und Princeton eingeschlossen, im zweiten Halbjahr 2008 durchschnittlich 24 % ihres Anlagekapitals eingebüßt haben. Harvard musste sogar eine Anleihe über 2,5 Milliarden Dollar aufnehmen, und durch diese Anleihe kommen auf die Harvard Universität in den nächsten 30 Jahren Zinskosten von bis zu 550 Mio. Dollar zu. Stellen Sie sich das vor, eine der reichsten amerikanischen Universitäten musste Anleihen ausgeben, um den Bedarf an liquiden Mitteln zu decken."
    "Dann kann ich Ihnen zu unserer erfreulich hohen Liquidität nur gratulieren, denn dadurch ist die monatliche Spende von 30.000 Dollar an den Uluru Kata Tjuta National Park kein Problem. Oder sehen Sie das anders?"
    Aber Simon Smith gab noch nicht auf.
    "W ir haben uns bisher immer an den im Dezember vorgegebenen Plan gehalten. Können wir die erste Überweisung nicht auf den Januar nächsten Jahres verschieben?"
    "Ist das Geld denn noch nicht raus?"
    "Nein, das ging nicht, weil unsere Statuten dies bisher verbieten."
    "Aber ich habe gestern Nacht die Überweisung bestätigt."
    "Das habe ich heute Morgen gesehen."
    "Wie kann es sein, dass, wenn ich eine Überweisung mache, diese nicht rausgeht? Ich glaub's nicht. Sie halten eine Überweisung von mir zurück. Die Mail, mit der ich das Geld angekündigt habe ist raus, aber das Geld liegt noch hier fest?"
    Robert war aufgestanden und erreichte damit genau den gewünschten Einschüchterungsgrad.
    "Es war bisher nicht Usus", erwiderte Simon Smith mit nun einem leichten unsicheren Unterton in der Stimme. "Bisher habe ich immer alle Geldtransfers über 10.000 Dollar kontrolliert, um Missbrauch zu vermeiden. Denn zur Kontrolle hatte Mr. Portes keine Zeit. Ich habe immer sichergestellt, dass unsere Statuten eingehalten werden, die von Mr. Portes aufgestellt worden sind."
    "Sehen Sie Simon," erklärte Robert.  "Mr. Portes hatte für die Leitung dieser Stiftung in den letzten Jahren wohl nicht genügend Zeit. Und daher hat er mich ja zum Präsidenten ernannt. Die Dezemberregelung war vielleicht einmal sinnvoll, ist es aber jetzt nicht mehr. Diese Jahresregelung der Geldaufteilung für die verschiedenen Bereiche, an der später nicht mehr gerüttelt werden darf, war von Mr. Portes aufgestellt worden, weil diese Stiftung nicht mehr seine uneingeschränkte Priorität hatte. Ich aber werde hier einen 40 bis 80 Stunden Job machen, denn dieses hier ist mein Hauptjob, Präsident und CEO der Terra Sun Foundation. Was genau ist noch mal Ihre Funktion hier, Simon?"
    "CEO und Finanzchef .“
    „Stellvertretender CEO“, berichtigte Robert ihn.
    Inzwischen hatte er die Seite der Personalabteilung aufgerufen und sah das Profil und auch das Gehalt von Simon Smith. Er sah schnell die Seite mit der Aufstellung aller Gehälter durch und stellte fest: "Sie sind der höchstbezahlte Angestellte hier."
    „Ich habe auch die Verantwortung für alles was hier läuft.“
    „Nicht mehr, seitdem ich hier bin.“ Er machte eine Pause und wartete ab, ob Simon Smith etwas dagegen sagen wollte. Der schwieg aber nun auch, da er zu dem Ergebnis gekommen war, dass Will Portes ihn tatsächlich diesen jungen Schnösel vor die Nase gesetzt hatte und er sich besser mit ihm arrangierte.
    Dann "Also, sehen Sie noch Probleme, Simon?"
    "Keine Sir, keine. Sir. Die Sache mit der Spende für den Uluru Kata Tjuta National Park können wir natürlich von unserem Tagesgeldkonto überweisen. Mr. Portes war immer sehr mit mir zufrieden. Was er Ihnen bestimmt gesagt hat."
    Hatte Will Portes zwar nicht, da sie ja bisher noch gar nicht miteinander gesprochen hatten, was Robert lieber verschwieg. Dafür fuhr Simon Smith fort.
    "Leider hat er mir nicht gesagt, dass Sie hauptberuflich die

Weitere Kostenlose Bücher