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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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löste sich aus einem Schwarm, näherte sich dem Fenster und hockte sich auf die Fensterbank. Robert sah den Spatz an. Er dachte an die kleinen winzigen Corallzellen, die er auf dem Ayers Rock freigelassen hatte, und die sich in alles verwandeln konnten, was ihr Programm vorsah. War dies hier ein echter Spatz oder war es eine Ansammlung und Verbindung von Coralcells?
    Unmöglich konnte dieser Spatz eine Verbindung aus Coralcells sein, die sich beliebig teilen und vervielfältigen, formen, zusammenfügen und wieder auflösen konnten und deren Aufgabe es war, mit ihren Empfängern sämtliche irdischen Informationen, Nachrichten, Fernsehsendungen und mobilen Internetverbindungen aufzunehmen und mit ihren Sendern nach Foresterra über die Raumportale weiterzuleiten. Die neue Generation der Emitter, deren Technik es machbar machte, dass die Allthaner das Fernsehprogramm der Erde sehen, sich in das WWW einloggen oder die Verbindungen der weltweiten Geheimdienste abhören konnten. Er überlegte, dass diese Emitter-Zellen bei anderer Programmierung auch andere Aufgaben übernehmen konnten.
    Wenn sich die Coralcells zu einem Zellgebinde zusammenfügen konnten, dass das Abbild eines Vogels war, dann wäre es nur eine Frage der Programmierung, andere Objekte nachzuformen. Denn die Zellen könnten jede beliebige Form annehmen, die in ihrer Programmierung steht. Dieses wird aber vom Senat reguliert und reglementiert. Hier auf der Erde war alles verboten außer Daten-Sammlung, Informationsbeschaffung. Und es war absolut verboten, die Zellen als Waffen einzusetzen.
    Der Spatz sah zu ihm hoch und Robert widerstand dem Versuch, ihn in die Hand zu nehmen. Draußen im Park über den Baumwipfeln wimmelte es nur so von Vögeln. Einige davon, im Umkreis von 1 km zur Foundation, waren vielleicht nicht echt, nicht organisch, sondern bestanden aus Coralzellen, und ihre Aufgabe war der Schutz des Portals unter der Foundation, sowie die Informations-Verbindung zwischen der Erde und Foresterra sicherzustellen und zu gewährleisten.
    Diese Verbindung wollte er jetzt nutzen und mit Helen sprechen. Irgendwie hatte er das Gefühl, ihren Rat zu brauchen, über erstens die Sache, dass ihn ein Dienst   abhören wollte und zweitens wollte er mit ihr über seine Aufgaben in der Stiftung sprechen. Noch 90 Minuten, bis Portas kam.
    Also bat er den Verisat, ihn mit Helen zu verbinden. Was aber nicht gelang.
    „Wieso ist sie nicht erreichbar.“
    „Sie ist im Remote-Center im Einsatz. Die Maldaner haben die Horsa überfallen und da wir Allthaner von den Horsa um Hilfe gerufen wurden, kämpfen wir jetzt in Horsa gegen die Maldaner und versuchen sie wieder aus Horsa zurückzudrängen. Senator Helen ist, wie fast alle Senatoren, im Remote-Center als Remote-Andro in den Kämpfen involviert und kann deshalb jetzt keine Anrufe entgegennehmen.“
    Das musste er erst einmal verdauen. Und dazu brauchte er mehr Infos.
    „Darüber will ich mehr wissen.“
    Die Infos prasselten gleich auch ihn ein, als der Verisat begann, in dreidimensionalen  raumfüllenden Bildern über den Krieg in Horsa zu berichten. Er sah verletzte Horsa, verstümmelt, verbrannt, tot, fliehend. In Flammen stehende Häuser umkreist von kriegerischen Maldanern mit Gewehren. Sie erschossen die Horsa und zerrten sie anschließend in große Transportflugzeuge.  Er sah maldanische Flieger, die Angriff auf Angriff flogen, bis sie von den Remote-Fightern und den Remote-Andros zurückgeworfen wurden. Im Hintergrund Malpire auf feuerspeienden Drachen, die mit schrillen Kreischgeräuschen Angriffe flogen. Er hörte den Bericht, wie Helen und ihre Gruppe in die Katakomben der unterirdischen Rüstungsfabriken eindrangen und die Corallcells zur Zerstörung der Rüstungsanlagen freisetzten. Dann hörte er, dass Helen inzwischen an der Front war, mitten in den Kämpfen.
    Helen als Soldatin, Kämpferin, Kriegerin. Was für ein absurder Gedanke, was für eine absurde Vorstellung. Sie war Pazifistin, wollte heilen, Ärztin werden, nicht töten.
    Der Verisat sagte: „Die Vampire und die Malpire halten sich, seitdem unsere ersten Kampfgleiter die Region um Horcatt erreichten, an den Randbereichen der Kämpfe auf. Sie haben sich sofort zurückgezogen und warten scheinbar ab. Anders die Malda, die in einen echten Kampfrausch verfallen sind. Sie werden von General Maldus vorangetrieben, sind demagogisch aufgeputscht worden, so dass sie, auch aus Angst vor Strafen, vermutlich bis zum Untergang kämpfen

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