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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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sich sofort dafür.
    „Ich habe oft und gerne Brotfrüchte gegessen, als wir noch in Sri Lanka lebten“, sagte Aki.
    „Ich dachte, du bist Japanerin“, fragte Alessandro.
    „Also meine Eltern sind Japaner. Mein Vater ist Banker, und als wir von Australien nach Sri Lanka zogen, war ich gerade in der Grundschule. Mein Vater wurde Direktor einer Bank in Colombo  der Hauptstadt von Sri Lanka, später sollte er nach London versetzt werden, da war ich 15 Jahre alt und in der Highschool. Kurz bevor wir nach London umzogen, war ich auf Bali mit ein paar Schulfreunden. Es sollte ein Abschiedsurlaub von meinen Freunden werden. Dass es auch den Abschied von meinen Eltern und meinem früheren Leben bedeuten würde, das, das.“  Sie stockte. Tränen stiegen ihr in die Augen. Dann räusperte sie sich, schluckte die Tränen hinunter und fuhr fort: „Diese Brotfrucht hier ist genauso, wie ich sie von Sri-Lanka kenne. Die Schale ist essbar, das Fruchtfleisch ist weiß, weich und cremig und wegen des hohen Gehalts an Stärke immens sättigend. In Sri Lanka werden unreife Brotfrüchte als Gemüse verwendet. Vollreife Brotfrüchte werden wie Kartoffeln verarbeitet. Man kann sie backen, kochen, frittieren und als Salat verwenden. Geröstete Brotfrüchte haben ein Aroma wie gerade gebackenes Brot. Daher auch der Name Brotfrucht. Je reifer die Brotfrucht ist, desto süßer schmeckt sie.“
    „Ich habe schon mal eine in London gegessen“, sagte Helen. „In den Asia-Geschäften werden die überall angeboten. Aber diese hier schmeckt viel, viel besser. Sie ist perfekt. Sie erinnert mich an Porridge mit Milchpudding, Sahne und Erdbeeren.“
    „Stimmt“ sagte Archibald. „Lecker. Aber noch mehr kommen mir dabei Erinnerungen an Erdbeeren mit Sahne und Tennis in Wimbledon, oder Pferderennen in Ascot mit Erdbeeren und Sahne, herrlich.“
    “Du bist ja richtig materialistisch“, tadelte Alessandro. „Dass du dich nach derartigen dekadenten Dingen zurücksehnst, hätte ich nie für möglich gehalten. Haben dir denn die gruppendynamischen Sitzungen in den Sälen der Erkenntnis nicht diesen feudalistischen Unsinn ausgetrieben?“
    Archibald wurde knallrot.
    „Sorry, Sorry. Es sollte nicht so klingen, als wenn ich Wimbledon und Ascot vermissen würde. Ich dachte wirklich nur daran, dass dort die Erdbeeren mit Sahne immer am besten schmeckten.“
    Paul freute sich über den Disput, zeigte er ihn doch, dass Archibald und Aki immer häufiger geistig anwesend waren und sie es demnach schaffen könnten. Schön für Helen, die für beide eine intensive Zuneigung empfand.
    Aber Archibald legte noch einen drauf.
    „Außerdem vermisse ich WoW.“
    „Was ist das?“, fragte Alessandro.
    „Ich hatte den 89. Level erreicht und meine Gilde war unschlagbar.“
    „Oh, oh“, sagte Helen und rümpfte die Nase. „Sag’s ihm besser nicht, Archibald.“
    Paul wusste worum es ging. Er hatte genügend Patienten behandeln müssen, die an unbewältigten irdischen Suchtproblemen litten. Er merkte aber, dass Archibald Alessandro nur necken wollte.
    „Also, nicht dass ihr denkt, ich habe die ganze Zeit vor WoW gehangen. Nein, ich war gut in der Schule, außerdem gehörte ich zum Tennisteam und zum Poloteam. Wettbewerbe faszinierten mich einfach und ich war gut darin, in allen drei Disziplinen.“
    Alessandro fragte nicht weiter nach, was WoW wohl gewesen war. Er hätte mit der Antwort auch nicht viel anfangen können, da es zu seiner Zeit auf der Erde derartige Computerspiele noch nicht gab.
    „Du bist allerdings auch ein sehr guter Chorsänger“, lobte er ihn.
    „Mein Lieblingssport war Beach-Volleyball“, sagte Aki. Sie blickte sich um. Rechts und links weißer Sandstrand, so weit die Augen reichten. Unberührt. Keine Träumlinge zu sehen. Viele waren seit der letzten Flut wieder ins Wasser gegangen, zurück zu den idyllischen musikdurchfluteten Korallenriffen mit ihren unterirdischen illuminierenden funkelnden Kristallstädten.
     

Chandler vom Smaragd Atoll
     
    Aki sah es zuerst. Bewegte sich da nicht etwas? Ganz unten am Strand, im Wasser, das sich, wie immer bei Ebbe, weit zurückgezogen hatte. Tatsächlich, ein junger Träumling, der auf Knie und Hände gestützt war und sich nun nach oben stemmte. Nun stand er für einige Sekunden und sah in ihre Richtung. Sie machte die anderen darauf aufmerksam. Da fiel der Junge schon wieder in sich zusammen.
    Aki rief: “Ich kümmere mich um ihn .“
    „Ich hel fe dir“, sagte Archibald sofort und

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