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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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an und hoffte vergeblich, dass sein Drache ruhig bliebe. Er sah an dem seltsam verdrehten rechten Flügel, dass eine Flucht nur per Fuß möglich sein würde.
    Aber die Horsaherde war noch nicht weit genug entfernt, als der Drache wach wurde, sein Maul aufriss, und,  weil ihm der angebrochene Flügel schmerzte, laut und gequält aufbrüllte. Das Hufgetrappel der Horsagruppe verstummte augenblicklich. Sie hielten an, drehten sich um. Dann kam die halbe  Horde auf ihn zugaloppiert, während die anderen abwarteten. Gransu sah, dass sie nicht nur Armbrüste sondern auch Gewehre trugen. Maldanische Waffen, die sie abgestürzten maldanischen Soldaten abgenommen hatten.
    Er wusste, dass sie damit umgehen konnten. Aber sie schossen viel zu früh damit auf ihn. Weil sie noch viel zu weit entfernt waren, konnten sie nicht treffen. Nur ein Zufallstreffer könnte ihn verletzen.   Jetzt half nur noch die sofortige Flucht durch den Wald in das schützende Hornagebirge.
    Gransu zerrte am Zügel des Drachen und rannte los. Der Drache rannte hinter ihm her.

Coldur 2
     
    Die Kämpfe in Horsa wurden beendet. Die Malda wurden vernichtend geschlagen und aus Horsa vertrieben. Die Filteranlagen an der Mündung des Flusses Hesak vor dem Smaragd-Atoll waren installiert und arbeiteten. Obwohl das nicht mehr nötig war. Denn der Fluss Hesak war inzwischen fast sauber. Die 50 größten und wichtigsten Industrieanlagen des Königreiches Hesa standen still. Die Maschinen waren in sich zusammengefallen, der Rost hatte sich in alle Metalle gesetzt, sich hineingefressen und alles zersetzt. Riesige Motoren, Getriebe, Gestänge, Rohrleitungen und Turbinen waren nur noch Altmetall, Schrott, Wegwerfware, unbrauchbar. Nichts lief mehr. In einem Umkreis von 50 km waren die 50 größten Fabriken des Königreiches zerstört. Schlimmer war, dass auch sämtliche zivilen Haushalte betroffen waren. Alles Metallische wurde rostig. Die Kühlanlagen der Privathaushalte fielen ebenso aus, wie die der großen staatlichen Kühlbetriebe. Nur gut, dass es kaum noch Vorräte in Hesa gab. Sonst wäre der Gestank des verwesenden Fleisches unerträglich.
     
    Coldur informierte sich über alles. Er begriff, dass vorerst keine Gefahr mehr von Malda ausging. Er begriff, wie mächtig die Allthaner sein konnten, wenn sie es nur wollten und bereit waren, die Coralcells einzusetzen. Sein Ziel war, Senator zu werden, um Einfluss auf die wichtigen Senatsentscheidungen zu haben. Dazu musste er nach Allthania gehen. Wenn er alle Einheiten am Lerncenter absolviert hatte, sollte dieser Schritt erfolgen.
    Er sprach mit Bartoli darüber, als sie wieder einmal abends auf der Terrasse saßen. Das war begreiflicherweise Bartolis Lieblingsplatz, denn der Ausblick aufs Meer mit den Riffen und Atollen war von hier grandios und spektakulär. Die Atolle schimmerten wie Perlen am Horizont.
    „Bei deiner nächsten Reise nach Allthania werde ich dich begleiten“, sagte Coldur. Sie tranken Rotwein und aßen Antipasti. In der Küche wurde der Hauptgang des Abendessens zubereitet.
    „Was machen die Neubürger von Allthania üblicherweise. Bekomme ich eine Aufgabe? Eine Arbeit?“
    „Chandler war mein letzter Neubürger. Der Verimund hat ihm vorgeschlagen, ein Studium seiner Wahl zu beginnen. Davor kamen hier seit Jahren nur Verwirrte an. Echt Durchgedrehte mit allen möglichen Ticks.  Ähm.  Es gehört zu den Aufgaben eines Senators, sich um diese zu kümmern.“
    „Bei mir hat der Verimund nichts vorgeschlagen ?“ fragte Coldur jetzt nach.
    „Es ist üblich, dass Neubürger ein Wahlfach studieren. Bei manchen empfiehlt er auch das Fach. Nun, du hast also die Wahl. Ist doch gut, oder ?“
    „Ich brauche eine Aufgabe. Physik, Mathematik und Informatik würde mich interessieren. Bin ich da nur unter jungen Leuten?“
    „Es gibt in jedem Institut ältere Studenten. Denn das Lernen hört bei uns nie auf. Wir haben spezielle Institute für unsere Bürger, die ein Zweitstudium oder Drittstudium beginnen. Studieren ist unsere Lieblingsbeschäftigung, zusammen mit Sport und Spiele. Denn die meiste Arbeit machen die Computer. Aber sobald jemand einen Arbeitsplatz möchte, der von einem Computer besetzt ist, kann er diesen bekommen. Der Computer wird dann desaktiviert.“
     
     
    Der waldonische Hausdiener kam mit dem Essen herein. Wildfleisch, auf Silberplatten serviert, verströmte einen herzhaften Duft, vermischt mit Morcheln und Preiselbeeren.
    Coldur hatte sich inzwischen an das von

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