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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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ansprach, stand er auf und kam mit ihnen.
    Alessandro kannte ihn. Obwohl er sich nicht an den Namen des Jungen erinnerte. „Er ist ein Chorschüler von mir. Aber der Name fällt mir jetzt nicht sofort ein.“
    Aber sie konnten ihn nicht nach seinem Namen fragen, denn er schlief schon wieder und war unansprechbar. Archibald hieß der Adonis, wie er ihnen am nächsten Morgen erzählte, nachdem er für circa 2 Stunden wach war, bevor er wieder in den Traumzustand fiel.
    ***
     
    „Wo sind wir hier eigentlich?“ fragte Helen.
    Paul zuckte die Schultern, dann die Gegenfrage:  „Woran erinnerst du dich?“
    „Ich erinnere mich an die Korallen-Welten und an London in England.“
    Paul wies mit dem ausgestreckten Arm aufs offene Meer. „Die Korallenwelten sind dort bei den Coral-Reefs.“
    Helen nickte, denn sie wusste auch, dass es so war.
    „Und wo liegt dann England.“
    „Wenn dies hier ein australischer Strand wäre, dann wüsste ich wo England liegt.“
    „Du bist sicher, dass wir nicht irgendwo in Australien sind?“
    „Ja, obwohl ich, seit ich hier bin, diesen Strand nicht verlassen habe. Hier gibt es alles, was man zum Leben benötigt. Ich sehe allerdings, dass unsere Vorräte nicht für alle reichen. Helen, hol uns doch bitte ein bisschen Obst. Wir haben gar keine Bananen mehr. Und nur noch zwei Datteln. Das reicht nicht lange.“
    Paul wusste, wo sie waren, aber er sagte es den Neuankömmlingen nicht. Denn nur die wenigstens blieben lange genug oder so lange, dass sie den Strand zur Landseite hin verlassen konnten.
     
    Helen stand auf. Sie sah an sich runter. Sie trug die Tracht der Korallenriffe. Ein Band der Lederalge hielt ein Flechtwerk von mit Muscheln und Perlen verzierten Binsentüchern. Diese waren vorne und hinten zu und hatten an den Seiten zwei Schlitze. Am Oberkörper trug sie eine ärmellose Weste aus dem gleichen Material. Dann sah sie auf Paul, Alessandro und Jannik, die alle seidig schimmernde Kleidung trugen. Knielange Hosen, am Oberkörper weiße kragenlose Tunikas.
    „Wo habt ihr das her? ….Ich würde auch gerne etwas anderes anziehen. Wo habt ihr die Kleidung her?“
    „Dort unter dem Brotbaum, dessen Früchte so aussehen wie dunkle Pflaumen. Du kannst es von hier nicht sehen. Aber der Brotbaum steht dort, wo die Olivenbäume anfangen.“
    „Ja?“
    Da steht ein Behälter mit Kleidung. Such dir etwas raus und bring auch gleich etwas zum Anziehen für unsere beiden neuen Gäste mit.
     
    So ging Helen am zweiten Tag am Traumstrand los, um Obst und Kleidung zu holen. Die Büsche und Bäume waren ja nicht weit von der Palmengruppe entfernt, dort wo saftiges fett-grünes Gras wuchs erhoben sich ihre hölzernen Stämme, Äste und Zweige.  Und zwischen dem Blattwerk funkelte das Obst und weiter unten blitzten rote und blaue Beerenfrüchte an niedrigeren Pflanzen.
    Dabei sanken ihre Füße immer tiefer in den Sand ein, und es wurde bleischwer, sie wieder herauszuziehen, um einen Fuß vor den anderen zu setzen. Sie blieb kurz stehen, schüttelte den Kopf, um diese seltsame Benommenheit loszuwerden. Das Atmen fiel schwerer. Ihr Herz raste.
    Unwillkürlich ging sie ein paar Schritte zurück und es ging ihr schlagartig besser. Aber sie wollte vorangehen, sie wollte die verlockend leuchtenden Früchte anfassen, in den Händen halten, obwohl sie selber keinen Hunger hatte. Doch die anderen brauchten Nahrung. So kämpfte sie sich weiter vorwärts, drei Schritte vor, zwei Schritte zurück. Eine unsichtbare Barriere behinderte sie und überflutete sie mit Atemnot, Herzrasen, Kopfschmerzen und Übelkeit. Dabei waren die Mango- und Apfelbäume nur noch drei Meter entfernt und sehr viel weiter dahinter der Brotbaum.
     
    Nach mehreren schmerzhaften Versuchen konnte sie die unsichtbare Barriere überwinden. Bald wurde es immer leichter und nichts hinderte sie mehr. Sie pflückte Obst und Früchte, hatte aber nichts zum Transportieren dabei. Dann musste sie eben mehrmals hin- und hergehen. Sie hätte eine der großen Muschelschalen mitnehmen sollen, in denen Paul das Obst und die Früchte lagerte. Aber erst wollte sie nach dem Behälter mit der Kleidung sehen. Wo war der Brotbaum mit den blauen Früchten. Weiter in der Mitte des Obsthains.
    Aber sie schaffte es nicht. Die geheimnisvolle Barriere stellte sich wieder dazwischen und machte es unmöglich für Helen, sie zu überwinden. So gab sie schließlich auf, ging zu der Stelle zurück, wo das Obst lag, packte so viel zusammen, wie sie tragen

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