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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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eine Gefahr darstellen."
    Helen musste an die Freunde am Strand denken. Dann hickste sie kurz auf. Sie hatte offensichtlich zu viel von dem Champagner getrunken, von dieser goldgelben Flüssigkeit, die nun nur noch 4 cm hoch in der Flasche stand.
    Sie zeigte auf die Flasche.
    "Hol dir ein Glas, Hohwald und trink diesen wonnigen Tropfen. Robert und ich haben schon zu viel davon intus, so dass ich für heute eine Beeinträchtigung meiner Denk- und Lernkraft befürchte.“
    Ein Ruck ging durch Hohwald. "Der Champagner von Aristo ist etwas ganz Besonderes“, verkündete er ehrfürchtig. Dann holte er sich ein Glas aus einem Schrank, goss aus der Flasche ein und trank mit Genuss.
    Helen merkte, dass sie Hohwald eine große Freude gemacht hatte. Aber ihre Gedanken schweiften unvermittelt wieder zu den zurückgelassenen Freunden am Strand.
    "Ich hatte mir eigentlich vorgenommen jeden Tag nach unseren Gefährten zu sehen."
    "Das machen wir doch jeden Tag, seitdem wir hier sind“, beruhigte Robert sie.
    „Na, ja. Gestern nicht.“
    „Weil wir im Senat von Allthania waren. Helen!“
    “Heute Nachmittag gehen wir auf jeden Fall wieder runter zu ihnen. Wie können wir ihnen nur helfen? Aber können wir etwas tun, was Michael nicht kann?"
    "Vermutlich nicht, aber wir kümmern uns um sie. Wir können nicht die ganze Zeit nur lernen und vor dem Verisat hocken. Wir müssen auch mal einen Spaziergang zur Entspannung machen."
     
    Nun saßen sie wieder vor dem Verisat im obersten Stockwerk mit der Glaskuppel, deren Glasscheiben jetzt zur Mittagszeit, bis auf wenige Fensterflächen im nördlichen Bereich, verdunkelt waren.
    Der Verisat begrüßte sie.
    "Wir fahren mit dem Lernprogramm fort."
    "Dürfen wir auch Fragen stellen?"
    "Solange diese themenrelevant sind, ja."
    Sie hatte so viele Fragen, die unsortiert in ihrem Kopf schwirrten und gleichzeitig eine gewisse Furcht, sie zu stellen. Wie waren sie von der Erde zu den Korallenriffen dieses Planeten gekommen. Warum war der Strand für so viele eine unüberwindbare Grenze?
    "Können wir bitte den Strand von hier sehen, den Teil des Strandes wo unsere Freunde sind?"
    "Also ein kurzer Überblick über den Strand, bevor es mit dem Lehrprogramm weitergeht."
    Auf dem Bildschirm vor ihnen leuchteten der sonnendurchflutete Strand und das türkisfarbene Meer auf. Der Bildausschnitt vergrößerte sich und Einzelheiten kristallisierten sich heraus. Die Palmengruppe und darunter die schlafenden Freunde.
    "Es geht ihnen gut“,  überlegte Helen.
    "Es geht ihnen gut“,  bestätigte Robert.
    "Es geht ihnen sehr gut“, bekräftigte der Verisat.
    "Es könnte ihnen nicht besser gehen“, sinnierte Helen.  "Und wir beide, Robert, wir beide haben dieses Paradies freiwillig verlassen?"
    "Nun, ja. Für uns beide war es wohl nicht das Paradies. Ist es das Paradies, Verisat?"
    "Der Begriff Paradies ist abhängig von der Betrachtungsweise der jeweiligen Person. Es gibt die religiöse Bedeutung auf der Erde, die von den unterschiedlichen Religionen auf der Erde geprägt ist. Beginnen wir mit dem Lernprogramm. Es ist jetzt 12 Uhr. Ich schlage drei Stunden Lernen vor, dann eine Pause von einer Stunde  von 3 Uhr bis 16h. Dann machen wir weiter bis 18 Uhr. Dann eine Pause von 2 Stunden bis 20 Uhr, in der ihr eure Freunde besuchen könnt. Um 20 Uhr geht es dann weiter bis Mitternacht."
     
    Beide saßen angenehm bequem in ihren Sesseln und blickten entspannt auf die aufkommenden Bilder und Filme, Worte, Sätze und Kommentare. Es war nicht anstrengend, eher sehr angenehm, denn sie mussten nichts tun, als das Wissen dieses Planeten aufzunehmen und in ihr Bewusstsein einwirken zu lassen. Sie wurden nicht abgefragt, nicht getestet nicht geprüft.
     
    Gegen Nachmittag verdunkelte sich der Himmel und ein leichter Sturm entwickelte sich über dem Meer. Helen sah mit Besorgnis ab und zu von dem Lernprogramm weg zum Fenster hinaus auf das offene Meer. Sie sah die hohen Wellen, die gegen die roten Korallenriffe schlugen. Als der Verisat um 18 h endlich die Pause verkündete, war sie erleichtert und schlug vor, nach den Freunden am Strand zu sehen.
    "Es kommt ein Sturm“,  sagte sie.  "Das heißt, dass das Wasser sehr hoch steigen wird. Sieh nur, wie sich der Himmel verändert hat."
    Dieser hatte eine dunkelrote  Farbe angenommen, zersetzt mit violett-schwarzen Wolken, die sich drohend aufbäumten. Hinter zwei dieser düsteren violettdunklen Wolken schien die Sonne hervor und tauchte das Wasser in

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