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Das Feuer und die Rose

Das Feuer und die Rose

Titel: Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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eine Verteidigung gegen mögliche Enterkommandos zu bilden. »Sie sollen sich umgehend im Hauptmaschinenraum einfinden.«
    »Aye, Sir«
, bestätigte Delant.
    »Spock Ende.« Er schloss den Kanal und wartete darauf, dass der Turbolift ihn an sein Ziel brachte.
    Weniger als zwei Minuten nachdem er die Brücke verlassen hatte, betrat Spock den Hauptmaschinenraum. Einige Sicherheitsoffiziere waren bereits eingetroffen. Durch die Phaserpistolen an ihren Gürteln unterschieden sie sich von den vielen anwesenden Ingenieuren, die ebenfalls rote Uniformen trugen. Eine der Wachen, Lieutenant Carver, war damit beschäftigt, die anderen in einer Gruppe in der Nähe des Haupteingangs zu versammeln. Als Spock auf ihn zuging, meldete er sich zu Wort.
    »Commander«, sagte Carver, »Lieutenant Delant teilte uns mit, dass wir uns hier bei Ihnen melden sollen.«
    »Das ist korrekt«, bestätigte Spock. »Halten Sie sich bereit. Sie werden in Kürze Ihre Befehle erhalten.«
    »Ja, Sir«, sagte Carver.
    Spock warf einen Blick in den inneren Bereich des Maschinenraums. Er erblickte Lieutenant Commander Scott, der an der langen Hauptkonsole stand, und eilte sofort zu ihm. »Mister Scott«, sagte er. »Wie ist unser Status?«
    »Nicht anders als vor ein paar Minuten, als mich der Captain danach fragte, Mister Spock«, erwiderte der Ingenieur, ohne aufzublicken. Als er ein paar Kontrollen betätigte, veränderte sich ein technisches Systemdiagramm über der Konsole. Rechts und links neben ihm waren seine Mitarbeiter ebenfalls schwer beschäftigt.
    »Die Schilde sind unsere Priorität«, erklärte Spock.
    »Das ist mir klar.« Der Ingenieur ließ von den diversen Knöpfen und Schaltern ab und betrachtete für eine Weile die schematische Darstellung, bevor er sich schließlich Spock zuwandte. »Die Schilde sind ausgefallen, weil sie an mehreren Stellen gleichzeitig heftig getroffen wurden.«
    »Das Schiff ist auf eine Reihe Torpedos gestoßen, die wie Minen ausgelegt waren«, erklärte Spock. »Sie sind beim Aufprall explodiert.«
    »Ja, das dürfte dafür gesorgt haben«, sagte Scott. »Da die Schilde bereits durch die klingonischen Disruptorschüsse geschwächt waren, haben die Torpedos das Gitter überlastet. Mindestens dreißig Verbindungsknoten sind durchgebrannt.« Er deutete auf das Diagramm und legte den Zeigefinger auf mehrere rote Rechtecke.
    »Können wir sie überbrücken?«, wollte Spock wissen.
    »Nicht bei der Menge«, sagte Scott. »Wir müssen mindestens zwei Drittel davon ersetzen, um die Schilde überhaupt hochfahren zu können. Und selbst dann würden sie niemals die volle Stärke erreichen.«
    Unter den vielen Geräuschen, die durch den Maschinenraum hallten – das Summen des Impulsantriebs, das Klicken und Piepen der betätigten Kontrollen, das Zischen der Türen, die sich öffneten und schlossen, während weitere Sicherheitsoffiziere eintrafen –, vernahm Spock den unverwechselbaren Klang eines abgeschossenen Photonentorpedos. Das Geräusch passte hervorragend zu seinen nächsten Worten. »Die
Enterprise
befindet sich in einer Kampfsituation, Mister Scott. Wir müssen tun, was immer möglich ist, und zwar so schnell wir können.«
    »Aye«, stimmte der Chefingenieur zu. »Aber wir brauchen mindestens drei Leute, um jeweils einen der Schildknoten auszutauschen. Ich habe bereits Reparaturmannschaften abgestellt, die an zehn von ihnen arbeiten.«
    Spock drehte sich um und deutete auf die Gruppe aus Sicherheitsoffizieren, die mittlerweile aus fast dreißig Personen bestand. »Wir haben das nötige Personal«, sagte er.
    »Gut«, erwiderte Scott. »Wir können sie in Zweiergruppen aufteilen und sie jeweils mit einem Ingenieur zu den Knoten schicken. Das wäre die schnellste Vorgehensweise.«
    »Dann sollten wir keine Zeit mehr verlieren«, meinte Spock.
    Scott rief Lieutenant Gabler zu sich und erklärte ihm die Reparaturstrategie, damit er das Ganze koordinieren konnte. Gabler kümmerte sich darum und versammelte schnell entsprechend viele Mitglieder des Ingenieurstabs, denen er dann jeweils zwei der Sicherheitswachen zuteilte. Die ersten Teams machten sich sofort auf den Weg.
    »Mister Scott, wie ist der Status des Warpantriebs?«, wollte Spock nun wissen.
    »Totalausfall«, antwortete Scott. »Wenn ich zwei Tage Zeit hätte und keine verdammten Klingonen an unsere Tür klopfen würden, könnte ich ihm vielleicht ein paar Lichtjahre entlocken, aber selbst das kann ich nicht garantieren.«
    »Und wie steht es mit den

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