Das Geheimnis der gefiederten Schlange - Kommissar Kugelblitz ; 25
Zirkel.
„Deshalb ziehen wir jetzt im Abstand von 48 km, 96 km und 144 km vom Fundort aus Kreisbogen vor der Küste. Dann haben wir die Zonen, in denen sich das gesuchte Schiff zur Zeit des Abwurfes befunden haben muss. Je nachdem, ob es einen, zwei oder drei Tage vor dem Auffinden der weißen Pakete kontrolliert wurde.“ Kugelblitz zeichnet die Halbkreisbogen vor der Küste und trägt den Standort der Schiffe zur Zeit der jeweiligen Kontrolle als Punkte ein. „Hat man eigentlich auf einem der kontrollierten Schiffe etwas Verdächtiges gefunden?“, erkundigt sich KK, als er fertig ist.
„Auf der Puebla fand man bei einem Matrosen eine Tüte mit Koka-Blättern, die er aus Kolumbien mitgebracht hatte. Auf dem Kreuzfahrtschiff fand man bei einem Passagier 50 g Kokain. Er kam aus Jamaica. Auf den anderen Schiffen fand man nichts“, antwortet Tallahassee.
„Trotzdem weiß ich jetzt, von welchem Schiff die Pakete ins Meer geworfen wurden!“, sagt Kugelblitz, nachdem er Liste und Seekarte noch mal genau verglichen hat.
Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.
Frage an alle Detektive, die in einer warmen Meeresströmung nicht ins Trudeln geraten:
1. Von welchem Schiff wurden die Drogen ins Meer geworfen? (10 Gripspunkte)
2. Was bekommt Eduardo für seine 13 Pakete mit Drogenpillen, wenn 1 Paket 10 000 Dollar wert ist? (2 Gripspunkte)
Tipp zur ersten Frage: Teilt die Kilometerzahl durch 2, dann wisst ihr, wie viele Stunden die Päckchen jeweils unterwegs sein müssten.
Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!
Wenn das Kontrollfeld in deinem Reader nicht funktioniert, klicke hier!
Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
12
Punkte im Kryptofix gutschreiben.
Das Drogenkartell
Auf einer Sandpiste der Karibik-Insel Jamaica landen am 14. Juni kurz hintereinander vier Privatjets. Sie fliegen aus verschiedenen Himmelsrichtungen ein.
Mr Yamaha, der aus Tokio stammt, hat auf der Karibik-Insel Grand Cayman bei seiner Bank einen Zwischenstopp eingelegt, um dort diskret Drogengelder einzuzahlen. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung nach Jamaica .
Die bildhübsche Signora Fellini aus Rom hat ebenfalls nur einen Kurzflug hinter sich, da sie vorher geschäftlich auf einer Hanfplantage der Karibik-Insel Kuba gewesen ist, um neue Preise auszuhandeln.
Dr. Romero ist Zahnarzt in Bolivien und außerdem Fachmann für Betäubungsmittel und Drogen. Er sorgt für die Qualitätskontrolle im Drogenkartell. Seine Idee war es, die Crack-Tabletten mit einem Gütesiegel zu versehen: dem Maya-Gott Quetzalcoatl . Er weiß auch, wie man am wirtschaftlichsten aus dem Harz der weiblichen Hanfpflanze das Rauschgift Cannabis herstellt.
Der kleine Mann mit dem riesigen Sombrero ist Noah Raton. Er kommt aus dem Nachbarland Kolumbien, wo er den Anbau von Koka-Sträuchern und damit die Herstellung von Kokain fest im Griff hat.
Alle vier Spezialisten tragen Baumwollkleidung und riesige Sonnenbrillen. Letzteres nicht nur, um die Tropensonne abzuwehren, sondern auch um möglichst wenig Gesicht zu zeigen. Genauso wie viele Prominente bedenken sie nicht, dass sie dadurch erst recht auffallen.
Sie werden von Fabio Ozomatli erwartet. Er ist der fünfte im Bunde und lässt es sich nicht nehmen, seine Gäste höchstpersönlich am Pistenrand zu begrüßen.
In seiner großen klimatisierten Limousine ist Platz für alle.
Der Fahrer serviert erfrischende Drinks aus dem Bordkühlschrank. Dann fährt er die kleine Gruppe ins Innere der Insel, wo Fabio Ozomatli eine Zuckerrohrplantage hat. Ozomatli entschuldigt sich unterwegs bei seinen Gästen für den schlechten Zustand der Straßen und scherzt: „Sie sind so eng und kurvenreich wie Signora Fellinis Pullover!“
„Für diese Straßen ist Ihr protziger Straßenkreuzer einfach zwei Nummern zu groß!“, kontert Signora Fellini und lacht.
„Genau wie der Brillant an Romeros kleinem Finger!“, entgegnet Fabio Ozomatli und lacht ebenfalls. Fabio ist eigentlich Mexikaner indianischer Abstammung. Doch da ihm vor einigen Jahren in Mexiko der Boden zu heiß unter den Füßen wurde, gründete er eine Firma auf Jamaica und wanderte aus.
Offiziell gehört ihm
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