Das Geheimnis von Melody House

weiß, dass wir es schaffen. Ich weiß es, weil Josh es mir gesagt hat.”
    “Wie kommst du darauf, dass es Josh war?”
    “Weil wir gerade hier draußen auf dem Balkon eine anregende kleine Unterhaltung hatten, von Mann zu Mann, sozusagen.”
    Sie schaute ihn zweifelnd an. “Und wo ist er jetzt?”
    “Weg.”
    “Weg?”
    “Nun, für heute zumindest. Er sagte, dass er großen Wert auf Diskretion legt.”
    Darcy holte tief Luft, dann musterte sie ihn, immer noch ein bisschen skeptisch.
    “Auf jeden Fall hat er versprochen, zur Hochzeit zu kommen. Genau gesagt, wollte er der Erste sein, der eingeladen wird.”
    “Zu unserer Hochzeit?”
    “Na, zu welcher denn sonst?” Verschmitzt lächelte er sie an. “Vorausgesetzt natürlich, dass du mich heiraten willst.”
    Sie war so überrascht, dass sie für einen Moment kein Wort herausbrachte. Vor Aufregung schien ihr alles Blut in den Kopf zu schießen. War es wirklich denkbar, dass es funktionierte? Würde sie diesen Mann ihr ganzes Leben an sich binden können? Nahm er sie wirklich so an, wie sie war?
Konnte es wirklich funktionieren?
    “Ich liebe dich, Darcy. Und ich will immer für dich da sein. Immer. Und ich werde nie mehr an dir zweifeln, nie, nie mehr wieder – das verspreche ich dir.”
    “Ja.”
    “Was ja?”
    “Ja, ja und nochmals ja, ich will dich heiraten. Wann und wo immer du willst. Und versprochen, Josh ist unser Ehrengast!”
    Er riss sie in seine Arme und trug sie ins Zimmer zurück. Dann ließen sie trotz der Blessuren, die sie davongetragen hatten, ihrer Leidenschaft freien Lauf und kosteten sie bis zur Neige aus.
    Viel, viel später, als Matt eingeschlafen war, schlich sich Darcy auf Zehenspitzen auf den Balkon.
    Dort zog sie lächelnd ihren Bademantel enger um sich, während sie in die Dunkelheit hineinflüsterte: “Danke, Josh.”
    Gleich darauf spürte sie, wie sie von seiner Wärme eingehüllt wurde.
    Und wusste, dass das Leben ein sehr, sehr gutes sein würde.
    – ENDE –