Das Gewölbe des Himmels 1: Der Vergessene (German Edition)
sprach endlich ihre größte Angst aus. »Jetzt ist der Schleier, unser bester Schutz gegen die Stille, in Gefahr, und ich bin überzeugt davon, dass tatsächlich Stilletreue in die Ostlande eingedrungen sind. Ich werde keine Möglichkeit außer Acht lassen, so gefährlich sie auch sein mag. Treibt ihr noch immer Handel mit den Ta’Opin?«
Maester Belamae nickte ernst und wissend. »Ja.«
»Dann benachrichtigt sie, dass ich um eine Audienz ersuche.« Sie holte tief Luft. »Es ist an der Zeit, nach den Refrains der Mor zu suchen. Von ihrem Kriegslied ist in den Versen der Verlassenen die Rede, nicht wahr?«
»So ist es«, bestätigte Belamae. »Helaina, wenn wir diesen Weg einschlagen, gibt es kein Zurück. Bist du dir sicher?«
Die Regentin schwieg und lauschte eine Weile dem fernen Raunen des Leidenslieds. Tatsächlich hatte sie diesen Weg schon eingeschlagen, lange bevor sie die Kathedrale betreten hatte. Sie streckte die Hand aus und legte sie auf seine. »Wie bald können wir mit den Ta’Opin sprechen?«
»Du weißt doch, dass die Refrains allein nicht reichen. Wir stehen immer noch vor dem Problem, Leiholan zu finden, die den Hymnen ihre Stimme leihen.« Er blickte auf den Stapel Pergament – das Leidenslied – in seiner anderen Hand hinab. »Es ist nicht bekannt, ob die Ta’Opin die Leiholan-Tradition lebendig erhalten haben. In all den Jahren ist nur ein einziger Ta’Opin als Schüler zu mir gekommen.« Dann lächelte Belamae sanft. »Aber ich habe meine Aufgabe nicht vernachlässigt … und auch nicht die Schwäche, die das Leidenslied neuerdings befällt. Schon jetzt ziehen meine Stimmen durch das Land und suchen Aufzeichnungen, die uns helfen könnten, jene zu finden, die mit der Gabe gesegnet sind.« Er drückte Helainas Hand. »Und es gibt dort draußen mindestens eine strahlende Hoffnung, meine Liebe. Ich habe sie gesehen.«
Danksagung
Das Artefakt, das Sie gerade in der Hand halten, verdankt sei ne Existenz einer Menge Leute.
Da wäre zunächst einmal Nat Sobel, ein Gentleman im besten Sinne, der zufällig außerdem ein Weltklasse-Agent ist. Jim Frenkel mit seinem großartigen Verständnis für Geschichten hat diesen Wälzer lektoriert und mir durch meine erste Veröffentlichung als Autor beigestanden. Irene Gallo macht Kunst lebendig, und auch die übrige Mannschaft bei Tor – Marketing, Publicity und Lektorat – hat mich sehr beeindruckt. Und schließlich Tom Doherty: Sie, Sir, sind das personifizierte »Epos«. Ich bin Ihnen dankbar für die Gelegenheit, die Sie mir geboten haben – es ist mir eine Ehre.
Ich danke Mannheim Steamroller, vor allem für ihren Song »Red Wine« – in frühen Jahren habe ich mehr Fugen zu dieser Melodie geschrieben, als ich zugeben möchte. Und Terry Brooks, erst in der achten Klasse und dann in den vergangenen paar Jahren – auch so ein epischer Kerl. Oh, und natürlich Stephen King, dessen Buch Nachtschicht (mein erster King) ich mir im letzten Highschooljahr gekauft habe – es hat mich zu der Erkenntnis gebracht, dass ich tatsächlich die Flamme an mich nehmen würde. (Ja, das ist eine Anspielung auf Queensr ÿ che.) Außerdem sollte ich mich bei einer langen Liste von Schriftstellern bedanken, von denen ich einige sogar kennen lernen durfte – aber das würde diesen Rahmen sprengen. Also erwäh ne ich diesmal Dan Simmons, dessen Werk mich dazu inspiriert, ein besserer Autor sein zu wollen. All meinen Schriftstellerkollegen im Pazifischen Nordwesten: Ihr seid spitze. Ich danke Dean Smith, der am Anfang und am Ende da war und dann und wann zwischendrin. Und Eph und Virginia, denn ohne euer Beispiel wäre ich nichts.
Und dann – nicht zuletzt – ist da noch die Familie: Cathryn sorgt dafür, dass wir alle geistig gesund bleiben und sogar glücklich sind. Alex verbreitet sein systematisches Chaos. (Ja, das ist eine Anspielung auf Dream Theater.) Und Cheyennes Foto hat mir Gesellschaft geleistet, wenn ich mich in der Dunkelheit des frühen, frühen Morgens an den Schreibtisch geschleppt und weiter gehofft habe.
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