Das Gold von Sparta
war identisch mit dem, den sie in Laurents Grab gefunden hatten.
»Mein Vater hat dies vor ein paar Jahren auf dem Speicher entdeckt«, sagte Louisa. »Er wusste nicht, was es war, und hat es benutzt, um damit die Bratpfanne zu reparieren.«
Remi fragte: »Gibt es hier auch … einen Keller?«
Während ihre Recherchen über Sergeant Pelletier einige überraschende Fakten zu Tage gefördert hatten, hatten sie aber gleichzeitig eine ihrer grundsätzlichen Annahmen ins Schwanken gebracht, nämlich dass Laurent allein die Flaschen in ihren jeweiligen Verstecken deponiert hatte.
Nachdem sie so viel Zeit mit ihrer Suche verbracht hatten, dachten sie mittlerweile schon genauso wie Laurent und Pelletier, daher brauchten sie nur eine Viertelstunde, um zu finden, weshalb sie hierhergekommen waren.
In der nordwestlichen Ecke des Kellers unter einer Mauer, und zwar gleich neben dem Rübenkeller, fanden sie einen Stein, der das Zikaden-Symbol trug. Wie üblich teilten sie sich die Arbeit: Sam rückte dem Stein zu Leibe, während Remi ihren Tastsinn einsetzte.
Sie zog die Hand aus der Öffnung und richtete sich auf den Knien auf. »Sieben«, sagte sie nur.
»O mein Gott …«, hauchte Louisa. Remi rutschte zur Seite, damit die junge Frau sich hinknien und selbst nachschauen konnte. »Wie lange liegen die Flaschen schon hier?«
»Ich würde sagen, ungefähr einhundertneunzig Jahre«, erwiderte Sam.
»Und was geschieht jetzt?«
Remi lächelte. »Louisa, Sie sind reich. Sie bezahlen das Haus, kehren auf die Universität zurück und leben glücklich und zufrieden.«
Hand in Hand kamen Sam und Remi aus der Haustür und schlenderten zu ihrem Wagen. »Wir haben elf von zwölf Flaschen gefunden«, sagte Remi. »Nicht schlecht.«
»Sogar besser als nicht schlecht. Stell dir das doch bitte mal vor: Diese Flaschen haben eine Reise um die Welt, den Sturz Napoleon Bonapartes und zwei Weltkriege überstanden. Ich würde das ein Wunder nennen.«
»Das ist ein Argument. Ich muss aber zugeben, dass ich ein wenig traurig bin.«
»Weshalb?«
»Weil damit unser Abenteuer zu Ende ist«, sagte Remi wehmütig.
»Zu Ende? Niemals im Leben. Patty Cannons Schatz liegt noch immer irgendwo da draußen herum … und außerdem müssen wir den größten Teil des Pocomoke Swamp umgraben.«
Remi lachte. »Und danach?«
»Danach suchen wir uns einfach irgendeinen Punkt auf der Karte und machen uns dorthin auf den Weg.«
Danksagungen
Wir möchten folgenden Personen für ihr großzügig zur Verfügung gestelltes Fachwissen danken:
Yvonne Rodoni Bergero, Stanford Society, Archaeological Institute of America; Martin Burke; Christie B. Cochrell, Ausstellungsmanagerin, Stanford University Press; K. Kris Hirst, Archaeology Section, About.com .
Dr. Patrick Hunt, Direktor des Stanford Alpine Archaeology Project 1994-2009 & National Geographic Society Hannibal Expedition 2007-2008, Stanford University; Tom Iliffe, Professor der Meeresbiologie, Texas A&M University; D. P. Lyle, M. D.; Katie McMahon, Auskunftsbibliothekarin, Newberry Library, Chicago; Connell Monette, Hochschulassistent, Al Akhawayn Universität in Ifrane, Marokko; Eric Ross, Lehrbeauftragter, Al Akhawayn Universität in Ifrane, Marokko; Jo Stoop; Stephen Toms; Tim Vandergrift, Weinkritiker und Technical Services Manager, Winexpert Ltd.
Und, hier an letzter Stelle, in meinem Herzen aber stets an erster: Janet, für ihre Tipps und Einblicke.
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