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Das Horror-Restaurant

Das Horror-Restaurant

Titel: Das Horror-Restaurant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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haben wir darüber einiges gespeichert.«
    Ich rief in der Fahndung an, wo man, wie immer, nicht eben begeistert war. »Bis wann wollen Sie das haben?«
    »So rasch wie möglich.«
    »Gut, dann schmeißen wir unseren Ofen mal an.«
    Glenda Perkins kam mit frischem Kaffee. Sie hatte auch Weihnachtsgebäck aufgetrieben. Lebkuchen, die herrlich dufteten, und sogar Scheiben von einem Christstollen.
    »Willst du uns mästen?« fragte Bill und nieste wieder.
    Glenda zuckte zurück. »Spuck nur nicht über den Kuchen.«
    »Schon gut, aber wenn du mir einen heißen Grog besorgen könntest, wäre ich dir für alle Ewigkeiten dankbar.«
    »Mal schauen, was sich machen läßt.« Glenda verließ den Kaum. Ich schenkte frischen Kaffee ein. Suko griff schon hungrig nach den Lebkuchen.
    Bill und ich waren noch nicht dazu gekommen, etwas zu probieren, als das Telefon summte. Der Kollege von der Fahndung war dran. Ich schrieb mit, was er sagte.
    Anschließend las ich vor und gab zu, daß mir der Appetit vergangen war.
    »In den letzten beiden Monaten sind fünf Leichen aus dem Fluß gefischt worden. Der Kollege teilte mir mit, daß die Toten fürchterlich ausgesehen hätten.«
    »Durch das Wasser, nicht?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein, Bill, nicht nur durch das Wasser.«
    »Sondern?«
    »Darüber hat man sich ausgeschwiegen. Aber Haie oder Piranhas existieren in der Themse nicht.«
    Meine Freunde starrten mich an, als hätte ich ihnen ein Lügenmärchen aufgetischt. »Das kann doch nicht wahr sein«, flüsterte Bill Conolly.
    »Ist es aber.«
    »Dann hatte Ed also doch recht«, flüsterte er.
    »Womit?« fragte ich.
    »Das etwas Fürchterliches vorgeht! Er hatte einen Verdacht, der mit diesem verdammten Restaurant zusammenhängt, aber ich weiß nichts Genaues.«
    »Danke für die Einladung, Bill«, sagte ich schon jetzt. »Ich bin wirklich gespannt, was uns da erwartet.«
    »Heute abend um neunzehn Uhr.«
    »Und ich friere mir auf dem Wasser den Hintern ab«, sagte Suko. »So war es doch vorgesehen — oder?«
    »So ähnlich.«
    »Mit mir kann man es ja machen«, stöhnte er.
    »Normale Killer oder Dämonen«, murmelte ich und tickte mit dem stumpfen Ende eines Bleistifts auf die Platte. »Das ist hier die Frage.«
    »Wagst du einen Tip?«
    »Sorry, Suko, ich…«
    Glenda kam und unterbrach mich. Mochte der Teufel wissen, wo sie den Grog aufgetrieben hatte. Bill bekam strahlende Augen. »Du bist wirklich ein Schatz. Wenn John nicht dein Chef wäre, würde ich glatt versuchen, dich abzuwerben.«
    Sie hob die Schultern, die von rostfarbenen Pulloverärmeln bedeckt waren. »Du kannst es mal versuchen.«
    »Oh — gefällt es dir hier nicht mehr?«
    »John ist so oft weg, dann habe ich Langeweile.«
    Ich drohte ihr mit dem Zeigefinger. »Laß das nur nicht den Alten hören, Glenda!«
    »Weshalb habt ihr nichts gegessen?« Ihr fiel auf, daß die Teller noch voll waren.
    »Wir haben eine Nachricht bekommen, die hat uns glatt den Appetit verschlagen«, erwiderte ich.
    »So schlimm?«
    Ich gab ihr keine Antwort, weil ich wieder ans Telefon mußte, abhob, zuhörte und die Farbe verlor. Die Freunde staunten mich an. Sie fragten erst, als ich den Hörer aufgelegt hatte.
    »Und?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Man hat die Leiche gefunden«, sagte ich und schaute Bill an.
    »Casey Edson?«
    »Wer sonst?« Ich rang nach Worten. »Man hat es mir auch nicht genau gesagt, aber das, was man von ihm fand, muß furchtbar ausgesehen haben. Die Kollegen meinten, er sei in eine Schiffsschraube geraten.«
    »Das kann natürlich auch die Erklärung für die anderen gewesen sein«, bemerkte Suko.
    »Das möchte ich nicht unterstreichen. Es sind mir einfach zu viele Schiffsschrauben.«
    »Stimmt auch wieder.«
    Ich wandte mich an Bill, der seinen Grog schlürfte. Durch die Hitze stieg Farbe in sein Gesicht. »Sag mal, Alter, du warst noch nicht in diesem Horror-Restaurant?«
    »Nein.«
    »Was weißt du überhaupt davon?«
    »Daß es sehr originell sein soll. Klein, fein und makaber. Besonders auf das letzte Wort mußt du achten.«
    Ich streckte die Beine aus. »Du machst mich neugierig. Inwiefern makaber?«
    »Die sollen eine andere Speisekarte haben. Auch die Inneneinrichtung ist jenseits des Normalen.« Bill verzog das Gesicht. »Man kann aussuchen, wo man sitzen will. Entweder auf Särgen oder auf normalen Stühlen, die Knochengerüsten oder Gebeinen nachempfunden sind. Die haben sich etwas einfallen lassen.«
    »Das hast du nur gehört?«
    »Klar, so

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