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Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Titel: Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
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am nächsten Tag um 14 Uhr in der Hotellobby zu treffen.
    So langsam nervte Israel Nick und er begann zu begreifen, welch wertvolles Gut er daheim besaß: Sicherheit.
    Ermüdet begab er sich in sein Bett und schlief auf der Stelle ein.
    Gegen 7 Uhr morgens wurde er durch das Klingeln des Zimmertelefons geweckt.
    „Ja?“, fragte Nick verschlafen und leicht gereizt, denn er gehörte eindeutig zur Gattung der Morgenmuffel.
    „Entschuldigen Sie Mr. Adams, aber die Polizei möchte Sie sprechen“, antwortete ihm die Stimme in einem flüssigen und akzentfreien Englisch.
    „Ich komme“, antwortete Nick und schaute auf die Uhr.
    7 Uhr ... schlafen die denn nie?
    Er wusch sich das Gesicht, putzte die Zähne und zog sich an. Danach begab er sich zur Lobby.
    Noch bevor er zur Rezeption gelangte, kamen zwei Männer auf ihn zu.
    „Nick Adams?“
    „Ja. S ie sind sicher von der Polizei.“
    „Er ja“, sagte der ältere und größere von beiden.
    „Würden Sie bitte mitkommen.“
    „Ich hoffe es dauert nicht lange. Ich habe nämlich ziemlichen Hunger“, antwortete Nick in einem nicht wirklich freundlichen Ton. Es gab für ihn keinen Grund, besonders nett zu sein, schon gar nicht, wenn man ihn zu so früher Stunde weckte.
    „Keine Sorge , auf dem Revier bekommen Sie etwas zu essen.“
    „Revier?“
    „Ja, wir nehmen Sie mit“, antwortete der kleinere und jüngere. Er war leicht korpulent und hatte eine Halbglatze.
    „Muss das sein? Können wir das nicht hier machen, oder in meinem Zimmer?“
    „Leider nicht. Hier geht es um die Staatssicherheit“, sagte der ältere Mann mit ernster Miene.
    Staatssicherheit? Ich sollte entführt werden, dachte Nick . Nick saß bald darauf in einem Raum, welches augenscheinlich ein Verhörzimmer war. Er hatte ein ungutes Gefühl und kam sich wie ein Krimineller vor.
    Die beiden Männer hatten ihn alleine in dem Zimmer gelassen. Circa 45 Minuten später kamen sie wieder. Der eine hatte Kaffee und Brötchen dabei.
    Nick nahm dies dankend an und versuchte, sich seine Gereiztheit nicht anmerken zu lassen. Er hasste es, wenn man ihn warten ließ.
    „Herr Adams, ich mache Sie darauf aufmerksam, dass dieses Gespräch aufgezeichnet wird , w enn Sie mögen, kann ein Angehöriger der amerikanischen Botschaft herangezogen werden.“
    „Nein danke. Umso schneller wir das hinter uns bringen, umso besser … Ach ja, Sie sagten eben, dass Sie nicht von der Polizei seien.“
    „Stimmt. Ich bin vom Mossad und für interne Terrorangelegenheiten zuständig.“
    „Und einen Namen haben sie beide auch?“, fragte Nick, dem der dominante Tonfall des Mossad-Beamten missfiel.
    Geheimdienst, so ein Scheiß, dachte er.
    „Verzeihen Sie. Das ist mein Kollege Herr Erwin Scholl und meine Name ist Ben Sharon“, gab der alte Mann bekannt .
    Dass beide perfekt englisch sprechen konnten, erstaunte Nick schon gar nicht mehr.
    Das Verhör dauerte knapp drei Stunden. Zwischendurch musste er einem Spezialisten dabei helfen, ein genaues Phantombild von Kaan zu erstellen. Immer wieder musste er alles wiederholen und die Ereignisse erneut schildern.
    Die beiden Beamten hofften auf kleine Details, die Nick im ersten Moment nicht einfielen aber helfen könnten, wichtige Informationen über den Entführer zu erhalten: ob er ein Einzeltäter war oder gar einer terroristischen Organisation angehörte.
    „Und Sie sind sich ganz sicher, dass der Entführer nicht erwähnt hat, wohin er wollte, oder was sein eigentliches Ziel war, als er sie gekidnappt hat?“
    „Zum hundertsten Male, N ein! Rufen Sie doch den Araber an, Kaan. Sie haben ja seine Nummer. Vielleicht kann er ihnen weiterhelfen“, antwortete Nick mächtig genervt, dass er immer noch verhört wurde und sich vorkam wie ein entmündigtes Kind.
    „Wir bitten unsere Fragen zu entschuldigen aber jede noch so unbedeutende Kleinigkeit kann von entscheidendem Nutzen sein.“
    Nick hielt kurz inne.
    „Oh, da fällt mir was ein. Ich glaube, ich habe für einen Bruchteil einer Sekunde ein Tattoo gesehen.“
    Der Polizist blickte überrascht.
    „Wie sah es aus?“, fragte er gespannt .
    „Wenn ich mich recht erinnere, stand drauf: Love to die.“
    „Sie wollen uns wohl auf den Arm nehmen Herr Adams. Hier geht es um die Staatssicherheit , anscheinend begreifen Sie die Tragweite dieses Vorfalles nicht. Umso gründlicher wir arbeiten, umso g rößer ist die Wahrscheinlichkeit Terroranschläge zu verhindern und den Menschen hier ein Gefühl von Sicherheit und Freiheit zu

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