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Das Kinder-Gesundheitsbuch

Das Kinder-Gesundheitsbuch

Titel: Das Kinder-Gesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Vagedes , Georg Soldner
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Umweltgifte, Amalgam der Mutter usw.), dann helfen
Okoubaca D3 Glob.
    3-mal tägl. 3–7 Globuli und
Berberis D3 Glob.
    3-mal tägl. 3–5 Globuli
    Bei wechselnder Stuhlfarbe und -qualität, Blähungen, Verstopfung, Appetitstörung und Übellaunigkeit
Lycopodium comp. WALA
    3-mal tägl. 3–7 Globuli. Die Symptome sollten sich nach 2–4 Wochen Behandlung mit dem Kompositionsmittel bessern.
    Steht das Ekzem des Kindes in Zusammenhang mit einer schwachen Verdauung, die sich besonders an unverdauten Nahrungsbestandteilen im Stuhl zeigt, hilft
Cichorium Rh D3 Dil. WELEDA (alkoholfrei)
    Bei Säuglingen 3-mal tägl. 5 Trofen, ab dem zweiten Lebensjahr 3-mal tägl. 10 Tropfen
    Bei Neigung zu allergischem Schnupfen, Infekten der Atemwege und spastischer Bronchitis, Überempfindlichkeit und Unruhe
Equisetum Rh D3 Dil. WELEDA (alkoholfrei)
    3-mal tägl. 5 (bei Säuglingen)–10 Tropfen (ab dem zweiten Lebensjahr)
    Bei häufigen Infektionen und deutlichen Besserungstendenzen der Haut während eines Fieberschubes
Lien comp. Glob. WALA
    1- bis 2-mal tägl. 5–10 Globuli
    Steht der Juckreiz ganz im Vordergrund, verschlimmert sich das Ekzem im beginnenden Frühjahr oder besteht gleichzeitig eine Tendenz zu Nesselsucht, hilft
Calcium-Quercus Glob. WALA
    20–30 Globuli pro Tag in Wasser gelöst schluckweise geben.
    Bei Neigung zu einem Darmpilz (Candida albicans, siehe > )
Gentiana Magen Glob. WALA
    nach jeder Mahlzeit 2–5 Globuli
    Bei einem nässenden Ekzem, abendlicher und nächtlicher Unruhe, Ängstlichkeit und Überempfindlichkeit (Schlafstörung)
Bryophyllum Argento cultum Rh D3 Dil. WELEDA (alkoholfrei)
    vor jedem Hinlegen 5–10 Tropfen geben.
    Kann gut mit Calcium-Quercus kombiniert werden. Beide Mittel lassen das Kind etwas »dickhäutiger« werden.

    Wie Sie als Eltern helfen können
    Unterschiedliche Faktoren können sich auf die Ekzembildung auswirken. Achten Sie darauf, was bei Ihrem Kind einen positiven, und was einen negativen Einfluss auf die Neurodermitis hat. So können Sie viel zur Besserung der Symptome beitragen. Um die empfindliche Haut Ihres Kindes nicht zusätzlich herauszufordern, sollten Sie auf scharfe Gewürze und Nahrungsmittelzusätze wie Geschmacksverstärker verzichten. Der Ernährung kommt bei Neurodermitis eine zentrale Bedeutung zu. Sie sollte mit dem Arzt besprochen werden (siehe Allergien und Ernährung, > ). Verzichten Sie außerdem auf Wolle und synthetische Stoffe, da sie bei Kindern mit Neurodermitis die Haut reizen bzw. das Schwitzen und damit das Jucken fördern.
    Schaffen Sie für Ihr Kind ein möglichst allergenarmes Umfeld. Das wichtigste ist sicherlich, dass Sie keinen Tabakrauch in Ihren Wohnräumen tolerieren. Die Frage von geeigneten Zimmerpflanzen und Haustieren muss individuell beantwortet werden, aber grundsätzlich sollten Haustiere keinen Zutritt zum Schlaf- und Kinderzimmer haben. Machen Sie den Hausstaubmilben das Leben so unangenehm wie möglich (siehe Kasten > ).
    Schließlich sollte Ihr Kind bei Neurodermitis nicht zu warm geduscht oder gebadet werden.
    Beim (seltenen!) Baden benutzen Sie am besten medizinische Öle zum Rückfetten und verzichten Sie generell auf alkalische Seifen.
    Auf jedes neurodermitiskranke Kind wirkt es sich verschlimmernd aus, wenn die Eltern erschöpft sind und ihre Partnerschaft völlig im Schatten der Beziehung zum Kind steht. Nichts ist bei Neurodermitis quälender, als immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller anderen zu stehen! Wir brauchen uns nur zu überlegen, wie es uns selbst erginge, wenn andere nicht uns, sondern ständig unsere Haut anschauen und dabei ein besorgtes Gesicht machen würden. Andererseits scheinen neurodermitiskranke Kinder oft permanente Aufmerksamkeit zu verlangen – ein Teufelskreis! Sie können aus dieser Zwickmühle nur herauskommen, wenn Sie sich bewusst machen, dass Ihr Kind nicht ständige Zuwendung, sondern in erster Linie Rückhalt, Sicherheit und Stabilität braucht. Die können Sie nur geben, wenn Sie auch Abstand zu Ihrem Kind herstellen und sich vor Erschöpfung schützen können. Deshalb raten wir Ihnen ausdrücklich:
Teilen Sie den Tag in verschiedene Zeiten ein: solche, in denen Ihr Kind im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, solche, in denen die Geschwisterkinder im Mittelpunkt stehen und solche, in denen Sie und Ihr Partner im Mittelpunkt stehen (der Fernseher, das Internet oder die Zeitung sollten erst danach kommen!).
Unterscheiden Sie klar zwischen Tag = Aktivität und Zeit

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