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Das Magische Labyrinth

Das Magische Labyrinth

Titel: Das Magische Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
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vielleicht früher nicht gewesen war – jetzt war er es.
    Loga entschied, daß sie in den obersten Stock zurückkehren sollten, um ihren Unterkünften nahe zu sein. Unterwegs hielten sie irgendwo an, um Göring die gefangenen Wathans zu zeigen.
    Er sah sich die leuchtenden pulsierenden Gebilde ein paar Minuten lang an, dann wandte er sich ab.
    »Es ist das Schönste, Ehrfurchtgebietendste und Abscheulichste, was ich je gesehen habe.«
    Erneut machte er das Segenszeichen, aber Burton glaubte, daß es diesmal mehr bedeutete: Göring betete für die Rettung der Seelen und um die Kraft, die er brauchte, um sein Ziel zu erreichen.
    Als sie den Kontrollraum erreichten, begab sich der Ethiker sofort an die Kontrollen auf der Plattform. Fünf Minuten später schickte er Göring in eine kleine Kabine, wo er von Strahlen abgetastet und gemessen wurde. Loga fütterte seinen Computer mit weiteren Daten. Eine Stunde später war er damit fertig.
    Bevor er den nächsten Knopf drückte, wartete er ein paar Sekunden.
    Dann verließ er die Plattform und begab sich an einen großen Energie/Materie-Konverter. Während die anderen sich hinter ihm versammelten, öffnete er dessen Tür.
    Auf dem Boden lagen Teile einer Rüstung. Loga hob sie auf und trug sie beiseite. Nachdem man Göring die Rüstung angelegt hatte, ähnelte er mehr einem Roboter als einem Ritter. Der Versorgungstornister, der sich auf seinem Rücken befand, ließ ihn wie einen Astronauten erscheinen. Abgesehen von einem schmalen, aber langen Fenster auf der Vorderseite des kugelförmigen Helms, bestand der Anzug aus grauem Metall. Trotz seiner Dicke wog er nur neun Pfund.
    »Die Sichtscheibe ist weniger widerstandsfähig als das Metall«, sagte Loga. »Was die Strahlwaffen des Computers angeht, so werden sie die Rüstung sofort durchschneiden, wenn Sie länger als zehn Sekunden auf dem gleichen Fleck stehen. Achten Sie also darauf, daß Sie ständig in Bewegung sind.«
    Göring probierte die Flexibilität der Schulter-, Ellbogen-, Finger-, Knie- und Fersengelenke aus, die ihm die Mobilität gaben, die er benötigen würde. Dann lief er auf und ab und führte Sprünge in die unterschiedlichsten Richtungen aus. Damit er die Fähigkeiten seines Strahlers kennenlernte, praktizierte er anschließend ein Testschießen.
    Nachdem er die Rüstung wieder abgelegt hatte, nahm er noch eine Mahlzeit zu sich. »Henkersmahlzeit«, sagte er mit einem schiefen Lächeln.
    Nachdem er in einem Zimmer verschwunden war, um sich etwas mit Schlaf zu stärken, flog Loga mit seinem Stuhl auf eine Ebene hinab, die unter dem Wasserspiegel lag. Eine Stunde später kehrte er in einem Zwei-Mann-Forschungsboot zurück, das sich unter Wasser bewegen und fliegen konnte.
    »Ich bin erst vor ein paar Stunden darauf gekommen«, sagte er. »Mit diesem U-Boot wird er die ersten Verteidigungslinien durchbrechen können. Später muß er dann zu Fuß weitermachen. Die Eingänge sind nicht groß genug, um das Boot durchzulassen.«
    Während seiner Abwesenheit hatten sich die anderen damit beschäftigt, an den Seiten der sargförmigen Reinigungsroboter Strahler anzubringen und die nötigen Löcher für die Kabel zu bohren. Loga installierte eine Videoausrüstung und die Abzugmechanismen. Dann programmierte er auch die Navigationsinstrumente und baute sie ein.
    Burton machte sich auf, um den Deutschen zu wecken, aber als er dessen Zimmer betrat, fand er ihn betend neben seinem Bett auf dem Boden kniend vor.
    »Sie hätten lieber schlafen sollen«, sagte er.
    »Ich habe die Zeit besser genutzt.«
    Sie kehrten in den Kontrollraum zurück, wo Hermann, bevor man ihn über seine Route und die Bedienung des U-Bootes aufklärte, eine leichte Mahlzeit verzehrte. Loga zeigte ihm, wie er das alte Modul durch das neue ersetzen sollte. Das Modul selbst war eine graue Metallscheibe mit der Größe und der Form einer Spielkarte. Obwohl sie unglaublich komplexe Schaltkreise enthielt, war ihre Oberfläche glatt. Aus einer Ecke hatte man ein V herausgeschnitten, damit man sehen konnte, wie sie in den Schlitz hineingehörte. Die Codenummer wies leicht erhabene Zahlen auf. Sie mußten auf der Oberseite der Karte sein.
    »Was könnte mit einem solchen Modul schon schief gehen?« sagte Frigate.
    »Nichts«, sagte Loga, »wenn man es richtig einführt. Menschen können jedoch Irrtümer begehen. Würde man die Karte falsch herum einschieben, würden die Schaltkreise zwar auch richtig arbeiten, aber bei jeder Unregelmäßigkeit der

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