Das Moor Des Vergessens
unteren Basenpaare. Die DNA-Detection-Kits können feststellen, dass DNA da ist, weil sie das Phosphat-Rückgrat ausmachen, aber es kann nicht mehr vervielfältigt werden, weil die Basenpaare nicht mehr da sind. Und nur die Vervielfältigung der DNA durch PCR - das heißt für normale Leute die Polymerase-Kettenreaktion - erlaubt eine Verdoppelung in ausreichender Menge, um einen DNA-Fingerabdruck und damit einen Vergleich zu ermöglichen. Obwohl man also, wenn man viel Glück hat, kleine Teilchen von DNA bekommen kann, ist das meistens nicht genug, um sie für eine DNA-Sequenzanalyse zu verwenden. Und das macht einen Vergleich unmöglich. Aber ich hatte bei dieser Leiche große Hoffnung, wirklich. Wir haben jede Methode eingesetzt, die zur Verfügung steht. Ich habe sogar meine Beziehungen zu einem Labor in der Schweiz spielen lassen, wo man ganz außerordentliche Sachen mit der DNA macht.« River schüttelte den Kopf. »Es tut mir wirklich leid, Jane. Ich hab es einfach nicht geschafft. Ich konnte nicht genug DNA bekommen, um einen Vergleich anstellen zu können.«
»Wir werden es also nie definitiv wissen?« Jane war niedergeschmettert. River nickte. »Wir werden es nie sicher wissen.«
Danksagung
Die Idee zu diesem Buch beruht auf einem Vortrag, den Alan Hankinson vor einigen Jahren vor der Sektion Nord des Verbands der Krimischriftsteller hielt. Ich schulde Reginald Hill Dank für die Organisation und Robert Barnard für die Klärung der anschließenden Fragen. Die Wordsworth-Expertin Juliet Barker ermutigte mich, mit dem Projekt fortzufahren. Großzügige Unterstützung erfuhr ich durch das enzyklopädische Wissen des früheren Direktors des Wordsworth Trust, Robert Woof. Professor Sue Black stellte mir wichtige Informationen zur Arbeit forensischer Anthropologen und zu den gerichtsmedizinischen Details im Text zur Verfügung. Die Verantwortung für alle eventuellen Ungenauigkeiten liegt allein bei mir. Auch bei Cherry Cappel bedanke ich mich, die mir half, den Titel zu finden, als ich damit gestrandet war. Das Buch wäre nie geschrieben worden, hätte ich nicht die engagierte Unterstützung meiner Lektorin Julia Wisdom, meiner Agentin Jane Gregory und die von Anne O'Brien, der Jedi-Meisterin des Korrekturlesens, gehabt. Schließlich möchte ich noch Kelly Smith danken, die mir Licht im Dunkeln spendete.
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