Das Nilpferd

Weltkrieg im allgemeinen;
Blitz:
die deutschen Luftangriffe auf London in den Jahren 1940/41
    siehe S. 249
Kavaliere
nannten sich im 17. Jahrhundert die royalistischen Anhänger von Charles I.,
Rundköpfe
war der Spitzname für die puritanische Parlamentspartei.
    siehe S. 252
WAAF = Women’s Auxiliary Air Force,
inzwischen geändert zu
WRAF = Women’s Royal Air Force:
das weibliche Bodenpersonal der britischen Luftwaffe
Passchendaele:
Schlacht während der englischen Flandernoffensive im August 1917
Janet Gaynoy
(1906–1984): populäre Hauptdarstellerin in zahlreichen amerikanischen Melodramen der zwanziger und dreißiger Jahre:
Daddy Longlegs
(1931; dt.
Daddy Langbein), A Star is Born
(1937; dt.
Ein Stern geht auf)
    siehe S. 277
Gunga Din:
Dialektgedicht von Rudyard Kipling (englisch und deutsch in:
Die Ballade von Ost und West.
Ausgewählte Gedichte, herausgegeben und übersetzt von Gisbert Haefs. Zürich 1992, S. 48 f.)
    siehe S. 288
Fuseli:
Der Schweizer Maler Johann Heinrich Füßli (1741– 1825) wird nur in Großbritannien Fuseli geschrieben
    siehe S. 295
Wohl stellt in unsrer Brust sich Hoffnung ein:
Zitat aus Alexander Popes
Essay on Man
(1733/34)
    siehe S. 313
Robert the Bruce
(1274-1329): 1306 als König Robert I. gekrönt, sicherte durch den Sieg seiner Truppen bei Bannockburn 1314 die Unabhängigkeit Schottlands
Duck Soup:
Originaltitel von
Die Marx Brothers im Kriege
(1933)

Informationen zum Buch
     
    Ted Wallace - ein alternder Säufer, geschiedener Lüstling, intellektuelles Lästermaul - ist als Rezensent einer Tageszeitung gefeuert worden. Als ihn eine vormals unheilbar kranke Cousine bittet, die mysteriösen Umstände ihrer Genesung zu ergründen, zögert er nicht lange. Unter dem Vorwand, ein paar Wochen mit seinem Patenkind David zu verbringen, macht er sich auf den Weg nach Swafford Hall - dem Ort der unerklärlichen Heilung. David ist mittlerweile fünfzehn Jahre alt und so schön wie der Morgen; er ist ein feinfühliger, zurückgezogener, naturverbundener und heftig pubertierender Jüngling, der die Gäste und Familienmitglieder in seinen Bann zieht. Es umgibt ihn ein Geheimnis, das alle - bis auf Ted - zu kennen scheinen. Je schillernder die Besucher auf Swafford Hall, desto seltsamer die Ereignisse. Ted sieht sich Wundern, Geisterheilungen und anderen Phänomenen gegenüber, und er muß all seinen Grips zusammennehmen, um diesem Irrgarten aus Perversionen und Spleens zu entkommen.
     
    "Stephen Fry gehört zu jener spezifischen Schar englischer Allroundtalente, die schreiben und auftreten können, denen Musical, Fernsehserien, Soloentertainment genauso selbstverständlich sind wie das Vorhaben, einen Roman zu schaffen."
    Süddeutsche Zeitung
     
    "Fry ist ein Unterhalter im besten Sinn, ausgestattet mit einem feinen, niemals bösartigen Sinn für Humor, der die Quintessenz des Englischen augenzwinkernd zum Ausdruck bringt."
    FAZ

Informationen zum Autor
     
    STEPHEN FRY wurde 1957 in Hampstead, London, geboren. Er unterrichtete bereits an einer Universität, bevor er selbst eine besuchen durfte, kam wegen Kreditbetrugs in jungen Jahren ins Gefängnis und verdiente dann rasch seine erste Million mit einem Theaterstück. Er hat zahlreiche Stücke für die Bühne geschrieben und in unzähligen mitgewirkt. Als Schauspieler war er auch in Oscar Wilde, Peter’s Friends, Gosford Park und in der Verfilmung von Harry Mulischs Roman Die Entdeckung des Himmels zu sehen. Mit seinen Romanen Geschichte machen (AtV 2333), Der Lügner (AtV 1950), Das Nilpferd und Der Sterne Tennisbälle (AtV 1922; auch als Hörbuch im DAV) avancierte Stephen Fry zu einem führenden Vertreter des britischen Humors.