Das Nilpferd
entstammt
Cecil:
Familienname des Baron Amherst of Heckney, des Marquess of Exeter, des Baron Rockley und des Marquess of Salisbury; wird zurückgeführt auf Edward Cecil (1572–1638), der 1601 von Queen Elizabeth I. den Ritterschlag empfing
Paget:
Seit 1549 urkundlich bezeugtes Geschlecht
(Baron Paget of Beau Desert),
heute vertreten durch den Marquess of Anglesey
Colonel Sanders:
eigentlich Harlan T. Sanders (1904–1980), Gründer der Schnellfreßkette Kentucky Fried Chicken, Inbegriff des amerikanischen Südstaaten-Gentleman
siehe S. 134
Andrew N. Wilson (
geb. 1950): seit 1990 Literary Editor des
Evening Standard;
Verfasser mehrerer Romane und Sachbücher (Herausgeber des
Faber Book of London,
1993)
siehe S. 135
Milton Shulman:
kanadischer Schriftsteller, Journalist und Kritiker; seit 1991 Kunstkolumnist beim
Evening Standard Ned Sherrin (
geb. 1931): Multimedial präsenter Film-, Theater- und Fernsehproduzent, -moderator, -regisseur und -drehbuchautor, veröffentlichte 1991
Theatrical Anecdotes
siehe S. 148
Richard Attenborough
(geb. 1923): Regisseur von
A Bridge Too Far
(1976; dt.
Die Brücke von Arnheim), Gandhi
(1981/82),
Cry Freedom
(1987; dt.
Schrei nach Freiheit
) und
Shadowlands
(1994)
siehe S. 149
Barbara Cartland (
1901–2000): publizierte mit 21 ihren ersten Roman; ging ins
Guinness-Buch der Rekorde
ein, weil sie seit 1976 durchschnittlich 23 Romane im Jahr veröffentlicht hat
Fergie:
Sarah Ferguson ist die Ex-Gattin von Prince Andrew.
siehe S. 150
Rupert Graves
(geb. 1963): Schauspieler, unter anderem in James Ivorys Forster-Verfilmungen
A Room with a View
(1986, dt.
Zimmer mit Aussicht)
und
Maurice
(1986/87)
Ikener:
Keltischer Volksstamm im Ostengland der Antike, der unter seiner Königin Boadicea im Jahre 61 einen Aufstand gegen die römische Besatzungsmacht führte
siehe S. 151
Benjamin Charles Elton (
geb. 1959): schrieb Drehbücher für die BBC-Satireserie
Blackadder,
in der Stephen Fry als Schauspieler auftrat; hat inzwischen eine eigene Parodie- und Talkshow
siehe S. 152 Die
High-Church- Fraktion
der anglikanischen Kirche ist eher orthodox, schmuck- und bilderreich, die
Low Church
eher protestantisch-pietistisch.
siehe S. 158
Mary Whitehouse
(1910–2001): bekämpfte in den Sechzigern und Siebzigern den korrumpierenden Einfluß des Fernsehens, wobei sie sich auf Nacktbadeszenen beschränkte; die Gewaltdarstellungen importierter TV-Serien waren ihr gleichgültig. Für ihre »Aktionen sauberer Bildschirm« erhielt sie 1980 den Ordensrang eines
Commander of the British Empire.
siehe S. 173
Oprah Winfrey
(geb. 1954): farbige Talkshow-Moderatorin mit bisweilen schrapnelligem Interviewstil
siehe S. 185
Quentin Crisp
(1908–1999): britischer Transvestit, der Aufsehen erregte, lange bevor Transsexualität Mode wurde
siehe S. 196
Robert Maxwell:
britischer Pressezar
Haig:
Feldmarschall Douglas Haig (1861–1928), wurde 1915 Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte in Frankreich und Belgien; seine unflexible Gefechtstechnik war verantwortlich für Zehntausende gefallener Soldaten
siehe S. 218
Und alle Luft die schwere Stille hält:
Thomas Gray, »Elegy written in a Country Churchyard« (1751), Zeile 6
siehe S. 223
Theodor Herzl
(1860-1904): gab unter dem Einfluß der Dreyfus-Affäre den Anstoß zur Entstehung des politischen Zionismus und zeichnete 1902 in dem Roman
Altneuland
das Bild eines aristokratisch geleiteten jüdischen Zukunftsstaates
siehe S. 235
Leslie Howard
(1890–1943): britischer Filmschauspieler ungarischer Herkunft; spielte die Hauptrolle in
The Scarlet Pim-pernel
(1934, dt.
Das scharlachrote Siegel),
und taucht schon in Frys
Lügner
auf
siehe S. 235
GPO: General Post Office
Guy Fawkes
war, einem Graffito zufolge, der einzige Mensch, der das Parlament je mit ehrlichen Absichten betrat – als er es nämlich am 5. November 1605 in die Luft zu sprengen versuchte. Er wurde hingerichtet, aber erfreut sich seither großer Beliebtheit, besonders bei Jugendlichen, die an seinem Todestag alljährlich große Scheiterhaufen entzünden, auf denen Puppen von jeweils gerade in Ungnade gefallenen Politikern verbrannt werden.
siehe S. 238
Charles I.:
wurde 1647 von den Schotten, zu denen er nach Ausbruch des Bürgerkrieges 1642 geflohen war, an das englische Parlament ausgeliefert und am 30. Januar 1649 auf Betreiben Oliver Cromwells zum Tode verurteilt und hingerichtet
siehe S. 243
Battle of Britain:
die Luftschlacht um Großbritannien im Zweiten
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