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Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson

Titel: Das Pete Buch 23 - Der doppelte Watson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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Watsonschlaks in ihre Mitte und eilten zum Wagen.
    „Wir haben durch dich genug Zeit verloren", sagte Gary zu Jimmy. Wenn alles schief geht, machen wir dich dafür verantwortlich, und deine 100 Dollar kannst du in den Schornstein schreiben. Wo sind übrigens die 30 Dollar, die dir Juan dummerweise als Vorschuß gegeben hat?"
    „Die habe ich gut versteckt", antwortete Jimmy und freute sich, daß er das Geld wirklich nicht bei sich hatte.
    „Schade darum", meinte Juan, „aber nicht zu ändern. Wir müssen das eben in dieser Nacht wettmachen."
    Nun hatten sie den Wagen erreicht. Don Fernando war schon unruhig geworden.
    „Und nun, Gary, fahr so schnell du kannst", befahl Juan.
    Im Höllentempo ging es durch die dunkle Nacht. Ohne Jimmy hätten die Senores den richtigen Weg bestimmt nicht gefunden. Der Watsonschlaks war hier zu Hause und kannte fast jeden Strauch. Ohne unliebsamen Zwischenfall erreichten sie den Fuß der Berge.
    „So, jetzt gehen wir am besten zu Fuß weiter", schlug

    Jimmy vor, und jeder behängte sich schnell mit einer Anzahl Vogelkäfige, in die die „Beute" verstaut werden sollte.
    •
    „Hallo, Sheriff Tunker", rief Duke Harrigan, „wir haben lieben Besuch bekommen!" Sheriff Tunker tauchte hinter einem Felsblock auf und ließ seine Taschenlampe aufblitzen. Der Strahl der Lampe glitt über den fröhlich grinsenden Pete, den Grimassen schneidenden Sam, den spitzbübisch dreinblickenden Joe Jemmery und den mißmutig dastehenden Bill Osbone. Und Johnny Wilde war auch noch da! Man konnte ihn nicht gleich sehen, denn der dicke Bill verdeckte ihn fast ganz.
    „Fünf Mann hoch", japste Sheriff Tunker empört. „Habe euch doch verboten, hierher zu kommen! Marsch nach Hause!"
    „Aber, Mr. Tunker, das geht jetzt nicht mehr", widersprach Pete. „Womöglich stoßen wir unterwegs auf die Halunken. Damit wären die Burschen gewarnt und würden umkehren."
    „Da hast du auch wieder recht", lachte Tunker. „Habt ihr wenigstens die Pferde gut versteckt?"
    „Haben wir", krähte Sam. „Müßte ein Wunder geschehen, wenn wir sie selbst wiederfinden!"
    „Gut, dann verkriecht euch hinter die umliegenden Felsblöcke. Haltet euch aber immer im Hintergrund. Ich weiß nicht,wozu alles diese Leute fähig sind."
    „Jawohl. Wo steckt übrigens Mr. Watson?"
    Sheriff Tunker deutete auf einen Felsbrocken. Pete verteilte nun seine „Männer" hinter den umliegenden Gesteinen und schlich allein zu Emil Kluck, der vor Aufregung schon richtig fieberte. Er lag allein hinter einem Felsen. Sie konnten also ungestört miteinander tuscheln.
    „Wo ist mein Doppelgänger?" fragte Kluck gleich aufgeregt.
    „Ganz in der Nähe", gab Pete zurück. „Sie haben sich einen wirklich sehr günstigen Platz ausgesucht. Hier kann wirklich nichts mehr schiefgehen."
    „Sehr gut", freute sich Kluck. „Dann wollen wir uns mal schleunigst aus dem Staub machen, damit der richtige Watson auf seinem Posten ist, wenn die Banditen kommen."
    „Einverstanden", flüsterte Pete. „Wir müssen hier hinten herunter. Die kleine Höhle, in der Watson sich versteckt hält, wäre schon leichter zu erreichen, aber es soll uns ja niemand sehen."
    „Also los!" zischte Kluck und wollte sich an den Abstieg machen; doch Pete forderte ihn auf, zuerst noch einige hörbare Töne von sich zu geben, damit Sheriff Tunker wußte, daß er noch da sei.
    „Haltet euch tapfer, Männer!" schrie Kluck also; aber er wurde gleich von den umliegenden Felsblöcken her nieder gezischt. Tunker fragte sogar ganz bescheiden an, ob er verrückt geworden sei. Damit war nun die Voraussetzung geschaffen, sich lautlos abzusetzen, was bei der herrschenden Dunkelheit gar nicht so einfach war.
    Es ging ziemlich steil nach unten. Das machte dem gewandten Pete weiter keine Schwierigkeiten; doch der schon etwas steife Emil Kluck mußte höllisch aufpassen. Aber der längste Weg nimmt auch einmal sein Ende. Schließlich standen sie vor der bewußten Höhle. Kluck sah sie zwar nicht, doch er hatte keinen Grund, an Petes

    Worten zu zweifeln. Pete pfiff nur einmal ganz leise, und schon stand John Watson vor ihnen.
    „Los, tauscht jetzt schnell die Kleidung", drängte Pete und holte eine Taschenlampe aus der Tasche. Die Verwandlung wurde in fieberhafter Eile vollzogen; aber dann forderte Emil Kluck den „Lohn seiner Angst".
    „Ich will mindestens zwanzig Dollar für meine Mühe haben", verlangte er; doch John Watson, geizig wie immer, war durchaus nicht mit dieser Lösung

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