Das reine Karma 2
der ersten Ebene des Irdischen und Geschäftsleute von der zweiten Ebene des Irdischen abhängig sind, sind es Politiker von der dritten. Es erhebt sich die Frage, ob es Menschen gibt, die von alledem nicht abhängig sind und das Überleben der Gesellschaft gewährleisten können?
Intellekt und Weisheit sind irdische Begriffe. Das ist entwickeltes Bewusstsein und ein Bruchteil dessen, was wir Universum nennen. Informationen über das Geschehen erhalten wir über die feinsten Informations- und Feldstrukturen. Wir nennen das Unterbewusstsein und Superbewusstsein, und Informationen darüber kommen zu uns in Form von Emotionen und Gemütsbewegungen. Das höchste Wissen ist darin enthalten, was uns geschaffen hat — in Gott. Liebe, die uns mit Gott verbindet, ist die höchste Wahrheit und höchste Informationsquelle. Das heißt, dass Menschen, für die das Wichtigste nicht Geld, die Stellung in der Gesellschaft, Weisheit und Erkenntnis der Welt, sondern die Wahrung des Gefühls der Liebe und Ethik sowie höchster Prinzipien des Geistes sind, die Entwicklung der Gesellschaft und ihre Zukunft sichern können.
Über der Weisheit rangiert das Schicksal. Das heißt, durch Zerstörung des Schicksals und durch Schicksalsschläge wird unsere Abhängigkeit von Weisheit beseitigt. Wenn das Schicksal glücklich ist, kann Weisheit abnehmen.
Um etwas zu heilen, muss man sich darüber erheben. Was ist über dem Schicksal? Das Schicksal gehört bereits nicht mehr vollkommen zum Irdischen. Um die Abhängigkeit von Weisheit zu beseitigen, muss das Schicksal zerstört werden. Doch was muss zerstört werden, um die Abhängigkeit vom Schicksal zu beseitigen? Ich habe das erkannt, als das Manuskript des zweiten Buches fertig war. Es stellte sich heraus, dass die im Buch enthaltenen Informationen mit solcher Kraft von allem Irdischen loslösen, dass der Mensch in das andere Extrem verfällt — er verabsolutiert das Geistige. Gleichgültigkeit und Verachtung für alles Irdische kommen auf. Da habe ich nochmals gespürt, wie man verabsolutieren und den Heiligen Geist zum Abgott machen kann. Damit der Mensch Gott Vater nicht vergisst, erfolgt nicht nur die Zerstörung von Gott Sohn, sondern auch die von Gott Heiliger Geist.
Der Heilige Geist wird als höchste Gerechtigkeit empfunden, und die Orientierung auf den Heiligen Geist lässt verstärkte innere Aggression gegen Ungerechtigkeit, kategorisches Verurteilen und das Verlangen aufkommen, allen den eigenen Willen aufzuzwingen. Wenn solche Menschen Macht bekommen, haben sie einerseits einen großen Vorrat an geistigen Möglichkeiten, was sie überleben und in dieser Situation anderen überlegen sein lässt. Doch geben andererseits ihre paranoiden Neigungen, die mit dem Anbeten von Ethik verbunden sind, ihrem Verhalten eine harte und unversöhnliche Linie Andersdenkenden gegenüber. Und in der Geschichte hat das oft zum Tod vieler Menschen geführt. Dadurch wurde auch die Inquisition hervorgebracht. Die große Abhängigkeit vom Irdischen bereitet gegenwärtig den Boden für die Verabsolutierung von Ethik und das Auftreten von Politikern und anderen Führern, die für die Verwirklichung ihrer Ideen bereit sind, den Untergang der Menschheit zu riskieren.
Es gelingt nur sehr wenigen, gleichzeitig Politiker und ein ethischer und geistlicher Mensch zu sein. Deshalb ist es für das Überleben der Menschheit erforderlich, Strukturen zu unterhalten und zu entwickeln, die die Kräfte der Menschen vereinen, die ethisch sind und neue Ideen hervorbringen können, ohne die die Gesellschaft nicht existieren kann. Die Gesellschaft muss legislativ akzeptieren, dass ihr Führer nicht der Präsident oder das Parlament, sondern die so genannte öffentliche Meinung ist, die sich nicht aus den Stimmen der Mehrheit, sondern der Meinung ethischer und weitblickender Menschen bildet. Diese Menschen bringen sich in Kultur, Kunst und Massenmedien ein. Deshalb muss der Staat der Entwicklung von Kultur und Wissenschaft große Subventionen gewähren und die Entwicklung ihrer neuen Formen fördern. Um sich einer neuen Situation anzupassen und sich zu entwickeln, muss sich der Organismus ändern. Wenn er bereit ist, sich geistig zu quälen, braucht er sich nicht physisch zu quälen.
Neue Informationen werden immer widerstrebend aufgenommen. Wenn keine Bereitschaft dazu vorliegt, erfolgen Veränderungen durch Krankheiten. Ein Staat, der nicht bereit ist, sich geistig zu quälen, ist zu Entartung, Epidemien, Konflikten
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