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Das Schwert der Vampire

Das Schwert der Vampire

Titel: Das Schwert der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria bella Rosa
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nicht helfen, kann nicht bei ihr sein. Justin ist mein bester Freund, ich kann seinen Schmerz spüren. Es tut mir so Leid für ihn, ich würde ihm gern beistehen.
    Sie klang wirklich überzeugt, mich nicht dort haben zu wollen, bzw. zu brauchen. Sie meinten, dass es gefährlich für mich sei“, sagte er verzweifelt.
    „Dann geh nicht. Jetzt arbeitet die Zeit für dich, und Revel wird es verstehen.“
    „Ich möchte Skye wiedersehen.“ Marvin fühlte sich machtlos über die Gefühle, die diese fremde Frau mit solcher Wucht in ihm auslöste.
    Er versuchte mehrmals in der kommenden Woche Revel über ihr Handy zu erreichen, ohne Erfolg. Er war besorgt und hätte gern gewusst, wo seine Freunde ab geblieben waren.
    In der Zwischenzeit half er seiner Schwester die Papiere zu ordnen und Clarks Sachen zusammenzupacken. Er kümmerte sich mit um die Kinder, half im Haushalt.
    Gab es das überhaupt, so eine Verabredung, ohne eine Bestätigung, ohne eine Adresse zu haben, nur einen Namen, den ich kenne? Wer weiß, bestimmt lacht sie insgeheim über mich, wenn ich dort auftauche. Aber wenn ich nicht gehe, nein, auch in dem Fall, dass ich eventuell einen Narren aus mir mache, ich muss sehen ob sie dort ist.

Kapitel XI
    Es war ein schöner Herbstnachmittag, als er losfuhr.
    Er wollte auf keinen Fall zu spät zu seiner Verabredung erscheinen, auch wenn er nicht wusste, ob sie kommen würde.
    Als er auf die Stelle zufuhr, sah er eine Gestalt am Wegesrand stehen. Sein Herz machte einen gewaltigen Sprung in seiner Brust. Je näher er kam, desto schneller raste sein Herz und schöner als in seiner Erinnerung sah sie aus, wie sie da stand. Sie war eine rassige Schönheit, schlank ohne dürr zu
    sein, mit üppigen Rundungen. Sie trug einen kurzen Mini über Leggins und ein Top, beides aus Jeans.
    Ihr dunkles, schokobraunes Haar reichte ihr bis zur Taille, eine lange wilde Mähne. Er sah ihren sinnlichen, leidenschaftlichen Mund vor sich. Bei der Erinnerung an ihre letzte Umarmung wurde seine Hose plötzlich enger.
    Sobald der Wagen hielt, stieg Skye ein.
    „Ich wusste, du würdest kommen“, sagte sie lächelnd.
    Ihr Kuss war die Verheißung seiner wahr gewordenen Träume. Doch sie ließ ihn sofort los.
    „Fahr weiter. Es ist Zeit mich kennen zulernen. Erst dann wirst du eine endgültige Entscheidung fällen.“ In ihrer Stimme klang etwas Unergründliches mit.
    Sie fuhren den Highway entlang bis rechts ein Weg auftauchte, in den sie ihn einbiegen ließ. Er war öfter diesen Weg gefahren, doch er hatte noch nie diesen Weg, diesen Abzweig bemerkt.
    Sie fuhren eine von Bäumen eingefasste Straße entlang und nach mehreren Kurven kamen sie auf eine Lichtung zu.
    Es war ein wunderschöner Ausblick.
    Die Lichtung war auf der einen Seite von den Bergen eingerahmt und die untergehende Sonne tauchte alles in ein unwirkliches Flair. In der Mitte der Lichtung waren mehr als zwanzig Häuser aus Holz mit schönen Gärten verteilt.
    Im Zentrum der Siedlung gab es einen größeren überdachten Platz.
    Kinder spielten mit großen Hunden auf der Wiese. An einer Stelle standen einige Leute zusammen und schienen auf sie zu warten, jedenfalls blickten alle in ihre Richtung sobald sie hielten.
    „Willkommen zu Hause.“
    Der Wagen stoppte und Skye sprang aus dem Auto heraus und machte ihm ein Zeichen ihr zu folgen.
    Er parkte den Wagen an der Seite und stieg aus. Vor einem Haus saß ein alter Mann. Er hatte lange schlohweiße Haare zu einem Zopf zusammen gebunden, Skye ging direkt auf ihn zu und kniete vor ihm nieder, nahm seine Hand und legte ihr Gesicht hinein.
    „Opa Roy, ich bringe dir den Mann, den ich auserwählt habe, der Vater meines Kindes.“ Marvin schaute in das weise Gesicht des alten Mannes. Er schien uralt zu sein und dennoch wirkte er nicht gebrechlich, sondern wie ein alter Baumstamm, alt aber stark und unzerstörbar, stolz und erhaben.
    Wie die Indianer in den alten Filmen. Er machte ein Zeichen und Marvin folgte dem Beispiel von Skye und kniete sich vor dem Alten hin.
    „Du musst noch viel lernen, aber was ich in deinem Herzen sehe, gefällt mir. Du wirst den Weg mit uns gehen. Und ihr werdet ein Kind einer starken neuen Generation bekommen. Willkommen in unserem Kreis. Ihr habt meinen Segen! Geht jetzt“, sagte der Alte und lächelte.
    „Danke ...“ Skye ließ Marvin nicht aussprechen und zog ihn mit sich.
    „Komm, ich muss mit dir reden.“
    Sie zog ihn zu einer kleinen Anhöhe von wo aus man einen wunderschönen Ausblick

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