Das Science Fiction Jahr 2013 (German Edition)
111 Storysammlungen, 118 Medientiteln, 74 Sekundärwerken, 45 Kunstbänden und 57 Omnibusbänden. Die 1942 Erstveröffentlichungen des Jahres 2010 hatten sich noch wie folgt zusammengesetzt: 285 SF-Romane (davon 56 Jugendbücher), 614 Fantasy-Romane (davon 209 Jugendbücher), 251 Horror-Romane (davon 60 Jugendbücher), 384 paranormale Liebesromane (davon 59 Jugendbücher), 121 Anthologien, 138 Erzählbände, 114 Medienbücher, 104 Sekundärtitel, 61 Kunstbücher und 46 Sammelbände sowie fünf nicht zuzuordnende Publikationen. Große Gewinner des Jahres 2011 waren neben der von LOCUS 2007 eingeführten Kategorie der paranormalen Liebesromane, die SF- oder phantastische Elemente enthalten, Fantasy-Romane, Science-Fiction-Romane, die Anthologien, die Sammelbände und die Medientitel, die sowohl in absoluten Zahlen als auch beim Marktanteil ein Plus erzielten, während die übrigen Kategorien sowohl bei der Titelzahl als auch beim Marktanteil ein Minus verzeichneten. Was die absoluten Zahlen betrifft, so waren die Fantasy-Romane erneut der absolute Spitzenreiter, gefolgt von den paranormalen Romanzen, die zum fünften Mal in Folge Platz 2 für sich verbuchen konnten. Mit ziemlich großem Abstand folgten die SF-Romane, die Horror-Romane, die Anthologien und die Medientitel vor den Storysammlungen, den Sekundärtiteln und den Kunstbüchern.
2011 gab es keine größere Fusion bei den führenden Genre-Verlagen und Verlagsgruppen, die das Jahresergebnis beeinflusst haben könnte. The Penguin Group USA publizierte mit 431 Titeln um 38 weniger als 2010, schaffte es aber trotzdem spielend, zum mittlerweile bereits achten Mal in Folge die Spitzenposition zu behaupten. Auf Rang 2 schob sich diesmal der Viertplatzierte des Vorjahres HarperCollins , der 2011 insgesamt 257, also 27 mehr als noch im Vorjahr herausbrachte, gefolgt vom früheren langjährigen Marktführer Tor Books , der 2011 insgesamt 245 Titel, also 35 weniger als noch im Vorjahr herausbrachte. Auf den Plätzen 4 und 5 landeten Random House mit 228 (um 6 weniger als 2010) und Simon & Schuster/Pocket mit 213 Bänden (12 weniger als im Vorjahr). Nach einem förmlichen Quantensprung folgten dann Hachette/Orbit US mit 136 (12 mehr), Harlequin/Worldwide mit 101 (11 weniger), St. Martin’s mit 91 (statt 80) und Baen mit 75 (3 mehr) auf den Plätzen. Die 3071 Publikationen wurden von insgesamt 277 Verlagen auf den Markt gebracht, also von 19 mehr als noch im Jahr 2010. Fast die Hälfte aller Titel wurde diesmal von den führenden sechs Verlagen bzw. Verlagshäusern veröffentlicht.
Und wie sah es 2012 aus?
LOCUS zufolge erschienen 2012 alles in allem 2951 dem Genre zurechenbare Titel, also um 120 weniger als 2011. Wie schon in den vergangenen Jahren hielten auch diesmal die Nachdrucke und Neuauflagen einen beachtlichen Marktanteil, der diesmal, wie auch schon im vorherigen Jahr, bedingt durch das vergleichsweise schlechtere Abschneiden der Neuausgaben, etwas besser ausfiel als zuletzt. Der Gleichstand bei den Nachdrucken hatte sehr unterschiedliche Ursachen, die denen des Vorjahres ähnelten: Während das Hardcover von niedrigem Niveau aus erneut leicht zugewann und das Paperback 2012 marginal zulegte, gab es beim Taschenbuch erneut Einbußen. Insgesamt betrachtet verzeichnete das Hardcover wieder eine Steigerung, während das Taschenbuch das schlechteste Ergebnis seit mehr als einem Jahrzehnt einfuhr. Die Titelzahl der Paperbacks ging geringfügig zurück, wobei die Neuerscheinungen ein Minus von rund 3 % verbuchten und die Reprints eine ebenso hohe Steigerung erzielten. Beim Taschenbuch gab es sowohl bei den Erst- als auch Neuveröffentlichungen ein Minus, das insgesamt rund 14 % ausmachte. Die Abstände zwischen den einzelnen Publikationsformen haben sich dabei erneut verschoben, vor allem hat sich der zwischen Hardcover und Taschenbuch von 18 auf 142 vergrößert. Der Anteil an Original- und Erstveröffentlichungen ist 2012 wieder leicht gesunken und lag bei 69 %. Gestiegen sind in diesem Jahr nur die Neuauflagen bei Paperback und Hardcover, alle anderen Bereiche waren rückläufig. Bei den Paperbacks sank die Zahl der Originalveröffentlichungen von 816 auf 790, die der Reprints hingegen stieg von 539 auf 593. Bei den Taschenbüchern und den gebundenen Titeln sah die Situation völlig anders aus. Anstelle der 2011 erschienenen 514 Taschenbuch-Originale sind 2012 nur mehr 426 erschienen, die Reprints gingen von 335 auf 307 zurück. Beim Hardcover stieg die Zahl
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