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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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unwirkliche Nebelwolke explodierte.
    Das Schattenwesen war verschwunden!
    Die beiden anderen Gestalten drehten sich zu dem Versteck und wollten sich auf ihn stürzen.
    James schoss ein zweites Mal.
    Dieser Schuss traf den linken Angreifer ebenfalls in die Brust. Auch jetzt erschien wieder die glänzende, weiße Wolke, die den Vermummten explodieren und anschließend verschwinden ließ.
    Der dritte Vermummte blieb abrupt stehen. Er blickte sich erschrocken um und warf sich blitzschnell auf den Boden, als er das Mündungsfeuer des Revolvers sah. Der dritte Schuss von James flog über ihn hinweg. Der Vermummte drehte sich auf die andere Seite, sprang dann auf die Beine und schwebte davon. Ehe James erneut zielen konnte, war das Schattenwesen im dichten Nebel verschwunden.
    „Ich habe zwei von den Mistkerlen erwischt“, flüsterte James. „Aber der dritte Hurensohn konnte verschwinden.“
    „Äh... was war das?“, fragte Cedric stotternd.
    „Was meinen Sie?“
    „Der Revolver! Ich dachte, man kann die Schattenwesen nicht töten?“
    „Ja, das sagten die Soldaten“, erwiderte James. „Aber ich dachte, es wäre einen Versuch wert.“
    „Was ist das für ein Revolver? Woher haben Sie den?“
    „Tja, das ist eine witzige Geschichte“, antwortete er. „Aber ich würde vorschlagen, wir suchen uns ein Versteck für heute Nacht, dann erzähle ich es ihnen.“
    „Okay“, sagte Cedric.
    Gemeinsam schlichen sie tiefer in den Dschungel und fanden einen ausgehöhlten Baumstamm, der ihnen als Nachtlager diente. Der Baum bot beiden ausreichend Platz und Schutz, denn es gab nur den einen Zugang und der ließ sich mit einem Phaser leicht verteidigen.
    Die Dunkelheit senkte sich blitzschnell über den Dschungel.
    Nachdem sie sich nebeneinander hingelegt hatten, sagte James:
    „Sie wollten mir von dem Fremden erzählen, der Ihnen den Blätterverband angelegt hatte.“
    Cedric erzählte ihm ausführlich von seiner Verletzung und dem Fremden, der ihn gesund gepflegt hatte.
    „Von ihm habe ich den fachgerechten Blätterverband erhalten“, fügte Cedric hinzu. „Der Fremde muss sich jedenfalls gut auf Marduk auskennen. Deshalb liegt für mich die Vermutung nahe, dass dies sein Heimatplanet ist. Haben Sie schon einmal von so einem Wesen gehört?“
    „Nein“, sagte James. „Ganz sicher nicht.“
    „Jetzt sind Sie dran“, drängte Cedric. „Woher haben Sie den Revolver?“
    „Sie werden mich für verrückt halten.“
    James schwieg nachdenklich.
    „Nein, sicher nicht“, erwiderte Cedric. „Ich habe in letzter Zeit viele merkwürdige Dinge gesehen und erlebt.“
    „Na gut“, sprach James leise weiter. „Es war in meinem Raumschiff, kurz vor der Landung auf Marduk. Plötzlich erschien ein helles Licht und ein kleiner Mann stand neben mir. Er sah merkwürdig aus, hatte ungewöhnliche Kleidung an und eine witzige Krone auf dem Kopf. Ich hatte keine Chance, etwas zu sagen. Er hob einfach die Hand und befahl mir, einem Cedric Vogt aus Germering bei einem Spiel zu helfen. Das sind Sie wohl, oder?“
    „Ja“, antwortete Cedric. „Und dieser merkwürdige Mann war Pharao Ramses II.“
    „Sollte ich den kennen?“ fragte James.
    „Jeder auf dem Planeten Erde hat schon von Ramses II gehört“, antworte Cedric.
    „Ich war noch nie auf der Erde“, sagte James. „Ich komme vom Planeten Deneb IX. Wir haben dort keinen Pharao oder Ramses.“
    „Er war einmal sehr mächtig“, antwortete Cedric. „Vielleicht ist er es immer noch, so ganz verstanden habe ich seine Position auch noch nicht.“
    „Dieser kleine Mann gab mir den Revolver“, sprach James weiter. „Er sagte, ich würde ihn brauchen, um Ihnen helfen zu können. Ich sollte gut auf die Waffe aufpassen, sie sei sehr wertvoll. Kurz darauf ist er in einem Lichtblitz wieder verschwunden.“
    „Ich habe Sie ausgesucht, als meine Hilfe“, sagte Cedric.
    „Sie kennen mich doch gar nicht!“
    „Stimmt, aber ich wusste, dass ein James Scott ein sehr mutiger Mann war. Das haben Sie eben gegen die Schattenwesen bewiesen.“
    „Ich habe Ihnen misstraut.“
    „Warum das denn? Ich habe Sie doch aus der Gefangenschaft befreit.“
    „Ja, das stimmt“, sagte James. „Zuerst dachte ich, Sie wären ein Soldat in den Diensten Graf Ragnars. Dann dachte ich, Sie gehören zu den Schattenwesen. Ich vermutete, Sie wären ein Lebensfresser.“
    „Was glauben Sie jetzt?“
    „Ich möchte mich entschuldigen. Die Schattenwesen haben wir eben kennengelernt. Sie gehören

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