Das System der Feldselbstregulierung
Begriffen leben. Sobald wir über Energie abstrakt denken und diesen Begriff von den Begriffen „Geist“ und „Ethik“ trennen, lassen wir die geistigen Strukturen verarmen und versorgen nur noch den physischen Körper mit Energie. Der Mensch muss wissen, dass die Energie, die er über höchste Gefühle erhält, seinen Körper, sein Schicksal und seine Seele heilt. Mechanisches Herangehen und die Orientierung auf grobe Energien führen zur Deformation der feinen geistigen Strukturen, und Konsumdenken führt immer zu Degradation.
Ich erinnere mich an einen anderen Fall. Einem jungen Mann hatte man beigebracht, sich mit Energie aus dem Kosmos zu versorgen, was er nunmehr täglich in Übungen praktizierte und schließlich als Vampir seinem Lehrmeister Energie entzog. Das traurige Ergebnis waren Deformationen seiner geistigen Strukturen.
Ich kam auf den Gedanken zu testen, welche Einwirkung diese Übungen auf den Menschen vor 2000 Jahren hätten. Die Tests ergaben sehr hohe Parameter. Demnach wirkten diese Übungen früher hervorragend, doch wie man nicht zweimal in denselben Fluss springen kann, lassen sich alte Techniken nicht ewig verwenden. Wir vergessen, dass sich nicht nur der Mensch, sondern auch die Umwelt geändert hat. Physische Methoden der Vervollkommnung sind heute ineffektiv, die Konzentration muss unbedingt auf die geistige Entwicklung gerichtet werden. Die Zeit ist eine nichtlineare Kategorie, und wenn sich die Geschwindigkeit aller Prozesse derart geändert hat, dann müsste sich auch die Energiestruktur der Umwelt ändern. Doch wir verhalten uns so, als ob in der Welt nichts geschehen wäre, und versuchen, uns auf alte Kenntnisse und Methoden zu stützen.
Je mehr ich über die Möglichkeiten der Testmethode in Erfahrung brachte, desto deutlicher erkannte ich die damit verbundenen Schwierigkeiten. Ich verstand, dass ich hier nicht so forsch vorgehen konnte, wie ich es mir zu Beginn meiner Arbeit vorgestellt hatte, nämlich ein Team zu bilden und es in der Anwendung zu unterweisen. Die Methode ist so eng mit Moral, Ethik und geistigen Parametern verbunden, dass sie dem Menschen Beschränkungen auferlegt, denen nur wenige gewachsen sind.
Beim Kontakt mit Karmastrukturen des Menschen muss ich eigene Störungen, die denen ähneln, die ich beim Patienten beseitigen will, vor allem zuerst bei mir entfernen. Daher überprüfe ich vor Beginn der Behandlung stets, ob ich das Recht zu heilen habe, und wenn nicht, dann reinige und schließe ich zuerst mein Karma durch ein Gebet. Habe ich einige Monate lang Behandlungen durchgeführt, muss ich unbedingt eine gründliche tiefe Reinigung vornehmen und fasten. Doch das ist nicht genug. Wie sich herausgestellt hat, muss der Heiler, um effektiv zu heilen und weder sich selbst, noch dem Kranken zu schaden, mit blockiertem Karma arbeiten, was keiner der zahlreichen Heiler von heute vermag. Mit dem „Diplom“ eines Wunderheilers lässt sich das Karma nicht schließen, erforderlich sind ständige Reinigung und Stärkung des Geistes sowie der Ausschluss von allem, was den Menschen „erdet“. Das ist nicht nur für Heiler, sondern für jeden Menschen notwendig, besonders in letzter Zeit.
Eines Morgens war eine Frau in meiner Sprechstunde, tags darauf wurde ihr schlecht, Übelkeit und starke Kopfschmerzen quälten sie.
„Haben Sie gestern Abend, etwa gegen sieben Uhr, auf Ihren Mann geschimpft?“
„Ja, er hatte tagsüber einen Unfall und den Wagen zerbeult. Ich habe es ruhig aufgenommen, doch am Abend habe ich ihm meine Meinung gesagt.“
Bei der Diagnostik und Heilung des Karmas erfolgt eine sehr starke und tiefe Einwirkung. Solange sich das Feld in einer Stabilisierungsphase und noch nicht in Balance befindet, sind negative Emotionen strengstens verboten. Im Augenblick des Kontakts mit dem Universum wird die Harmonie der Feldstrukturen wiederhergestellt, und jede negative Emotion ruft starke Verletzungen hervor. Die Hinwendung zu Gott ist kein Hochgenuss, der immer Vergnügen bereitet, sondern ein sehr komplizierter und verantwortungsvoller, wenn auch notwendiger Prozess.
Ich möchte eine interessante Geschichte erzählen, die in direkter Beziehung zum heutigen Zustand der Welt steht.
„Ich hatte schon immer einen starken Hang zum Göttlichen, und jedes Mal, wenn ich davon abgewichen bin, geriet ich in schwierige Situationen. Zweimal bin ich fast umgekommen“, erzählte mir ein Gesprächspartner. „Die Verbindung zwischen dem Abweichen vom
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