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Das Tar-Aiym Krang

Das Tar-Aiym Krang

Titel: Das Tar-Aiym Krang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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noch dazu geführt, daß ein lieber alter Freund sich in unerträglichem Maße über mich lustig machen wird. Ein Freund, der übrigens, wie man mir mitteilt, inzwischen einen gewissen Planeten in seinem Namen hat registrieren lassen, so daß ihm keiner mehr etwas anhaben kann. Jetzt muß ich mich gesetzlicher Mittel bedienen, um das in meinen Besitz zu bekommen, was von Anfang an rechtmäßig mir gehörte. Und wie du vielleicht weißt, sind solche Prozeduren bekanntermaßen unfair.
    Aber wir sind nicht hier, um darüber zu sprechen. Was hier entschieden werden muß, meine liebe Nichte, ist, was ich mit dir machen soll. Ich fürchte, deine Einstellung wird langsam gefährlich. Ich fürchte sie nicht, aber auch meine Männer können irren. Demzufolge muß ich dich in Urlaub schicken, bis du endlich eingesehen hast, daß deine beträchtlichen Energien produktiveren Zielen dienen sollten. Du wirst reichlich Zeit bekommen, deine aufrührerische Haltung zu bedauern und zu revidieren. Im Quatarsystem gibt es eine ausgezeichnete weithin bekannte Anstalt für Geisteskranke. Sie wird von einer Gruppe hervorragender Therapeutiker geleitet, die mir in der Vergangenheit schon oft geholfen haben. Ihre Methoden sind zwar schon gelegentlich in Zweifel gezogen worden, besonders von der Kirche, aber niemand leugnet ihren Erfolg. Der Direktor der Anstalt ist seit langer Zeit ein persönlicher Freund von mir.«
    »Rory«, sagte Teleen flehentlich.
    »Ich bin sicher, man wird dort mehr als glücklich sein, dich eine Weile als Gast aufzunehmen. Unglücklicherweise hat man sich dort auf Kindheitsneurosen und Sexualtäter der extremsten Art spezialisiert. Welche Abteilung, meinst du, würde dir angenehmer sein?«
    »Rory!« die Stimme des Mädchens klang jetzt schrill und ängstlich.
    Rory Mallap van Cleef stand nur mit einem seidenen Lendentuch und einer Perlenkette bekleidet am Fußende des Bettes.
    »Oh, deinen Komplizen und Vertrauten brauchst du nicht zu bedrängen, meine Liebe. Der gute Rory weiß, zu wem er halten muß.« Sie lächelte süß.
    Ihre Stimme war gleichmäßig und mild. Fast neutral. »Es tut mir wirklich leid, meine Liebe.« Er ließ seinen Bizeps spielen. »Ich liebe dich natürlich noch, aber ich sehe wirklich nicht ein, daß wir beide wegen dieser Panne Nachteile haben sollen. Ich werde auf dich warten.« Und dann, nach einer nachdenklichen Pause. »Ich hoffe, das kompliziert unsere Beziehung nicht.«
    Teleens Antwort war nicht druckreif.
    » Ts, ts! Solche Worte! Nach all den teuren Schulen. Ja, ich bin sicher, daß man dich in der Abteilung unterbringen wird, die deiner Haltung entspricht, mein Kind. Ich sehe keinen Grund, warum du nicht gleichzeitig noch deine Erziehung erweitern solltest, während wir deine Haltung mir gegenüber verbessern.«
    Sie machte eine gleichgültige Handbewegung, und das tobende und um sich schlagende Mädchen wurde aus dem Zimmer gezerrt.
    »Und vergiß nicht, meine Liebe, ich verlasse mich auf dich, daß du deinen Gastgebern den echten Nuamangeist zeigst! Sieh zu, daß du in einem Stück zurückkommst, ja?« Sie schüttelte traurig den Kopf, als die Tür sich hinter den Schreien des Mädchens geschlossen hatte. » Ts, ts! Ich weiß nicht, ob dieses Mädchen je so weit kommt, daß man ihr die Zügel der Firma in die Hand legen kann. Alles lastet auf meinen Schultern, und ich bin alt. Aber nicht zu alt!« Sie streckte die Hand aus. »Rory... komm her... los!«
    Sie hatten die Hälfte des Weges nach Hause zurückgelegt und flogen mit Kurs auf Moth. Flinx blickte von seinem Solitärspiel auf, das jetzt kindisch einfach geworden war. Das Gefühl eines in der Luft liegenden Konflikts war jetzt zu kräftig geworden, als daß er es ignorieren konnte. Da jetzt Schlafenszeit war und er sich alleine im Aufenthaltsraum befand, überraschte ihn die Erregung.
    Eine ziemlich zerrupft aussehende Atha kam ins Zimmer. Offenbar hatte sie nicht erwartet, jemanden vorzufinden, und Flinx' Anwesenheit schien ihr unangenehm.
    »Nun«, begann sie etwas unsicher und versuchte gleichzeitig, ihre Kleidung in Ordnung zu bringen, »jetzt ist ja... äh... unsere Reise fast zu Ende, Flinx. Ich nehme an, du freust dich schon darauf, nach Hause zu kommen – und auf den Scheck, den Malaika für dich vorbereitet hat!«
    »Ja, auf beides. Sie wollen wohl Wolf im Cockpit ablösen, nehme ich an?«
    »Mh? O ja, natürlich!«
    Er ließ sich nicht anmerken, wie sehr ihn ihr Eingehen auf seine Ausrede belustigte. »Ja, ich

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