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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Dokumente!«
    Valin und Jysella streckten ihre Hände aus, in denen beide ein kleines Bündel mit ihrem Reisebeleg, einem gefälschten Identichip und der Expressabfertigungsgebühr hielten. Der Inspekteur nahm zunächst Jysellas Bündel entgegen, schob ihren Chip dann in einen tragbaren Kartenleser und verglich die angezeigten Daten mit dem Herkunftsort, der auf dem Beleg angegeben war.
    »Sie wurden auf Kalla Sieben geboren?«, fragte der Inspekteur.
    »Richtig«, log Jysella. »Wir beide, mein Bruder und ich.«
    Der Inspekteur warf Valin einen Blick zu und fragte: »Sind Sie auf einem Familienausflug?«
    Valin schüttelte den Kopf. »Nein, meine Schwester und ich reisen allein.«
    »Ist das so?« Die Fragen waren banal, von der Art, wie Zollbeamte überall in der Galaxis sie stellten, um etwaige Ungereimtheiten in den Angaben ihrer Gegenüber aufzudecken. Doch Jaina wusste, dass der wahre Test auf einer anderen Ebene stattfinden würde, nämlich, wenn der Inspekteur die Machtauren der beiden nach dem bitteren Geschmack einer Lüge durchforschte. »Sind Sie dann hier, um Angehörige zu besuchen ?«
    »Nein«, entgegnete Jysella selbstbewusst. Wie jeder Jedi dieses Angriffsteams hatte auch sie wochenlang trainiert, um ihr Geschick im Lügen zu perfektionieren, ohne sich dabei in der Macht zu verraten. »Wir sind Touristen.«
    »Ich verstehe.« Der Inspekteur warf erneut einen flüchtigen Blick auf ihren Reisebeleg, ehe er sich in beiläufigem Tonfall an Valin wandte. »Viertausend Credits sind eine Menge Geld, nur um sich ein paar Monumente und Museen anzuschauen. Das hätten Sie übers HoloNet erheblich günstiger haben können.«
    »Um den Rest unseres Lebens in der unteren Führungsebene festzusitzen?«, gab Valin zurück. »Wohl kaum.«
    »Wer nicht auf Coruscant war«, fügte Jysella hinzu, »bringt es bei der UHAG nicht allzu weit.«
    » UHAG ?«, echote der Inspekteur.
    »Unbegrenzte Horizonte AG «, erklärte sie, und es gelang ihr, gerade so überrascht zu klingen, um den Eindruck zu erwecken, eigentlich davon ausgegangen zu sein, dass jeder wusste, wofür diese Abkürzung stand. »Sie wissen schon – UHAG , das Unternehmen, das den Großteil der Pallodenit-Vorkommen im Korporationssektor kontrolliert. Klingelt da was?«
    »Ah … diese UHAG .« Offensichtlich hatten sie den Inspekteur mit dieser Strategie aus dem Konzept gebracht – genau, wie Vestara es vorausgesagt hatte. Die größte Schwäche des Vergessenen Stammes bestand darin, dass die Sith nur wenig über den Rest der Galaxis wussten. Vestara hatte ihnen erklärt, dass die schnellste Methode, ein getarntes Mitglied des Vergessenen Stammes in die Defensive zu drängen, die war, sich diese Unwissenheit zunutze zu machen. »Es gibt einfach zu viele von denen.«
    Nachdem der Inspekteur das Bestechungsgeld eingesteckt und Jysella ihre Reisedokumente zurückgegeben hatte, konnte Jaina endlich wieder entspannter atmen. Sie wandte den Blick wieder der Observationskuppel zu und verfolgte, wie die Schlichte Dame die Tag-Nacht-Grenze des Stadtplaneten passierte und in Coruscants Tageslichtseite eintauchte. Sie wusste, dass es jetzt nicht mehr lange dauern würde, bevor sie sich unten auf der Oberfläche befand und darum kämpfte, ihre Heimatwelt zu retten … wieder einmal.
    Bazel Warv war der »Jadestampfer«, ein gefeierter ramoanischer Schweberinger. Seff Hellin war sein menschlicher Manager und Vaala Razelle dessen Arcona-Assistentin. Die drei waren gerade von einer Reihe erbitterter Zweikämpfe im Bothan-System zurückgekehrt und bahnten sich nun durch den Galaktischen Zentralraumhafen ihren Weg zu einem Meisterschaftstitelkampf in der Iblis-Kuppel. Alles, was Bazel tun musste, war, sich das alles einzuprägen – und daran zu glauben . Überzeugung war der Schlüssel, um die Fähigkeit eines Machtnutzers zu überlisten, Lügen zu wittern. Solange sich Bazel tatsächlich wie der Jadestampfer fühlte – wie der neueste, strahlendste aufstrebende Star, den die Pangalaktische Ringervereinigung gegenwärtig zu bieten hatte –, würde er keine Schwierigkeiten haben, Coruscants neue Einwanderungsbeamte an der Nase herumzuführen. Zumindest hatte seine Freundin Yaqeel Saav’etu ihm das versichert.
    Bazel ließ seinen Blick über das Meer aus Köpfen schweifen, das sich in Abfertigungshalle 757 drängte, und entdeckte Yaqeel drei Reihen weiter. Sie war bereits bei ihrem Schalter angelangt und stand neben einem weiteren Bothaner, Yantahar Bwua’tu. In die

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